Author: | Melanie Carina Schmoll | ISBN: | 9783638524230 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 20, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Melanie Carina Schmoll |
ISBN: | 9783638524230 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 20, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2.0, Universität Hamburg (Historisches Seminar ), Veranstaltung: Geschichtsschreibung im 15. Jahrhundert: das Ordensland Preußen, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Deutsche Orden nimmt in der mittelalterlichen Geschichte eine große Bedeutung ein. Er entstand aus der Gründung eines Feldhospitals während des dritten Kreuzzugs in Jahre 1190 zur Zeit der Belagerung Akkons in Palästina. Bis zum Fall der Stadt im Jahre 1291 unterhielt der Deutsche Orden seinen Hauptsitz dort. Während dieser Zeit erwarb der Orden Besitz- und Herrschaftsrechte in Palästina, in den Heimatgebieten der Ordensritter ( Deutschland ), im Burzenland, auf dem Balkan und in Preußen. Der Orden verlagerte also seine Akitvitäten in das Baltikum. Somit ist auch die Geschichte der baltischen Staaten mit der Geschichte des Ordens eng verknüpft. Der Deutsche Orden war aber nicht nur im Baltikum aktiv - sein Gebiet erstreckte sich vom Deutschen Reich bis zum Mittelmeer. Aber auch die vergebliche Verteidigung des Heiligen Landes zeigt die Bedeutung des Ordens im Mittelalter. Der Orden beeinflußte die Politik einer ganzen Epoche, indem er eine gut funktionierende Organisation und Verwaltung aufbaute. Eine besondere Bedeutung bei der Erweiterung des Einflußgebiets nahmen Burgenallen voran die Marienburg als Sitz des Hochmeisters - und Städte in Preußen ein. Im 15. Jahrhundert jedoch wurden eben diese so wichtigen Städte und Burgen von Gegner des Ordens angegriffen - die folgende Arbeit will anhand einiger ausgewählter Quellen - 'Die Erste Fortsetzung der älteren Hochmeisterchronik', 'Die Danziger Chronik vom Bunde', 'Die Geschichten wegen eines Bundes' (bis 1454) - die Formen der Geschichtsschreibung im Preußen des 15. Jahrhunderts darstellen. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen hier Beispiele für die Eroberung von Städten im Gebiet des Deutschen Ordens und die Belagerung der Marienburg. Die endgültige Eroberung der Marienburg konnte ja erst nach mehrjähriger Belagerung durch den Preußischen Bund im Jahre 1457 geschehen. In der deutschen Geschichtsforschung nimmt der Deutsche Orden gegenüber den anderen Ritterorden - Johannitern und Templern - eine übergeordnete Rolle ein. Während die englische und amerikanische Geschichtsforschung ihr Hauptaugenmerk auf das Wirken des Ordens im Baltikum gerichtet hat, konzentrieren sich spanische, französische und italienische Forscher auf die Aktivitäten des Deutschen Ordens im Mittelmeeraum. Allerdings schenkten die Spanier dabei dem Deutschen Orden zunächst nur wenig Aufmerksamkeit im Vergleich zu anderen Ritterorden der Region. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2.0, Universität Hamburg (Historisches Seminar ), Veranstaltung: Geschichtsschreibung im 15. Jahrhundert: das Ordensland Preußen, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Deutsche Orden nimmt in der mittelalterlichen Geschichte eine große Bedeutung ein. Er entstand aus der Gründung eines Feldhospitals während des dritten Kreuzzugs in Jahre 1190 zur Zeit der Belagerung Akkons in Palästina. Bis zum Fall der Stadt im Jahre 1291 unterhielt der Deutsche Orden seinen Hauptsitz dort. Während dieser Zeit erwarb der Orden Besitz- und Herrschaftsrechte in Palästina, in den Heimatgebieten der Ordensritter ( Deutschland ), im Burzenland, auf dem Balkan und in Preußen. Der Orden verlagerte also seine Akitvitäten in das Baltikum. Somit ist auch die Geschichte der baltischen Staaten mit der Geschichte des Ordens eng verknüpft. Der Deutsche Orden war aber nicht nur im Baltikum aktiv - sein Gebiet erstreckte sich vom Deutschen Reich bis zum Mittelmeer. Aber auch die vergebliche Verteidigung des Heiligen Landes zeigt die Bedeutung des Ordens im Mittelalter. Der Orden beeinflußte die Politik einer ganzen Epoche, indem er eine gut funktionierende Organisation und Verwaltung aufbaute. Eine besondere Bedeutung bei der Erweiterung des Einflußgebiets nahmen Burgenallen voran die Marienburg als Sitz des Hochmeisters - und Städte in Preußen ein. Im 15. Jahrhundert jedoch wurden eben diese so wichtigen Städte und Burgen von Gegner des Ordens angegriffen - die folgende Arbeit will anhand einiger ausgewählter Quellen - 'Die Erste Fortsetzung der älteren Hochmeisterchronik', 'Die Danziger Chronik vom Bunde', 'Die Geschichten wegen eines Bundes' (bis 1454) - die Formen der Geschichtsschreibung im Preußen des 15. Jahrhunderts darstellen. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen hier Beispiele für die Eroberung von Städten im Gebiet des Deutschen Ordens und die Belagerung der Marienburg. Die endgültige Eroberung der Marienburg konnte ja erst nach mehrjähriger Belagerung durch den Preußischen Bund im Jahre 1457 geschehen. In der deutschen Geschichtsforschung nimmt der Deutsche Orden gegenüber den anderen Ritterorden - Johannitern und Templern - eine übergeordnete Rolle ein. Während die englische und amerikanische Geschichtsforschung ihr Hauptaugenmerk auf das Wirken des Ordens im Baltikum gerichtet hat, konzentrieren sich spanische, französische und italienische Forscher auf die Aktivitäten des Deutschen Ordens im Mittelmeeraum. Allerdings schenkten die Spanier dabei dem Deutschen Orden zunächst nur wenig Aufmerksamkeit im Vergleich zu anderen Ritterorden der Region. [...]