Friedrich Nietzsche: Erkenntnis und Moral als Selbstaufhebung

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Friedrich Nietzsche: Erkenntnis und Moral als Selbstaufhebung by Johann Platzer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Johann Platzer ISBN: 9783640335671
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 29, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johann Platzer
ISBN: 9783640335671
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 29, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Buch versuche ich eine fundierte Untersuchung des Verhältnisses von Friedrich Nietzsches früher Sprachkritik zu dessen späteren Destruierung gängiger Vorstellung von Erkenntnis und Ethik am Leitmotiv des Theorems der Selbstaufhebung zu entfalten. Dabei findet Nietzsches radikale Skepsis gegenüber der Sprache als Instrument erfolgreicher Reflexion auf seine eigene Analyse der Moral, die er vor allem in seinem Spätwerk Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift vorlegt, Anwendung. Nietzsches erkenntniskritisches Argument - 'Das vernünftige Denken ist ein Interpretieren nach einem Schema, welches wir nicht abwerfen können' -, das bereits in seiner frühen Schrift Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinn ausgeführt wird, macht ja, konsequent zu Ende gedacht, auch vor seinen späteren philosophischen Konzeptionen nicht Halt. Der latente Vorwurf der Selbstwidersprüchlichkeit, respektive mangelnder Selbstanwendbarkeit, der uns in bestimmten Verwerfungen der Nietzsche-Rezeption begegnet, wird von mir dadurch entkräftet, indem ich aufzeige, wie sehr Nietzsche seinen eigenen Ansprüchen auch in seinen (späteren) Reflexionen über die Moral gerecht bleibt. Nietzsches 'These' der Selbstaufhebung, dass alle endgültigen Interpretationen des Lebens, die einen absoluten Anspruch erheben, zum Scheitern verurteilt sind, wird dabei unter dem Aspekt seiner sprach- und erkenntniskritischen Perspektive genauer beleuchtet. Hierbei versuche ich zu zeigen, dass das Erkennen und Darstellen der Selbstaufhebungsfiguren nicht im Vakuum des Nihilismus enden muss, sondern auch als Möglichkeit einer Fortentwicklung des Menschen betrachtet werden kann, um dadurch einer oftmals diagnostizierten 'Selbstverkleinerung' des Menschen entgegenzuwirken.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Buch versuche ich eine fundierte Untersuchung des Verhältnisses von Friedrich Nietzsches früher Sprachkritik zu dessen späteren Destruierung gängiger Vorstellung von Erkenntnis und Ethik am Leitmotiv des Theorems der Selbstaufhebung zu entfalten. Dabei findet Nietzsches radikale Skepsis gegenüber der Sprache als Instrument erfolgreicher Reflexion auf seine eigene Analyse der Moral, die er vor allem in seinem Spätwerk Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift vorlegt, Anwendung. Nietzsches erkenntniskritisches Argument - 'Das vernünftige Denken ist ein Interpretieren nach einem Schema, welches wir nicht abwerfen können' -, das bereits in seiner frühen Schrift Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinn ausgeführt wird, macht ja, konsequent zu Ende gedacht, auch vor seinen späteren philosophischen Konzeptionen nicht Halt. Der latente Vorwurf der Selbstwidersprüchlichkeit, respektive mangelnder Selbstanwendbarkeit, der uns in bestimmten Verwerfungen der Nietzsche-Rezeption begegnet, wird von mir dadurch entkräftet, indem ich aufzeige, wie sehr Nietzsche seinen eigenen Ansprüchen auch in seinen (späteren) Reflexionen über die Moral gerecht bleibt. Nietzsches 'These' der Selbstaufhebung, dass alle endgültigen Interpretationen des Lebens, die einen absoluten Anspruch erheben, zum Scheitern verurteilt sind, wird dabei unter dem Aspekt seiner sprach- und erkenntniskritischen Perspektive genauer beleuchtet. Hierbei versuche ich zu zeigen, dass das Erkennen und Darstellen der Selbstaufhebungsfiguren nicht im Vakuum des Nihilismus enden muss, sondern auch als Möglichkeit einer Fortentwicklung des Menschen betrachtet werden kann, um dadurch einer oftmals diagnostizierten 'Selbstverkleinerung' des Menschen entgegenzuwirken.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ich sehe was , was du nicht siehst. Erkennen und Bewerten von Geschäftsideen by Johann Platzer
Cover of the book Lauterkeitsrechtliche Aspekte des Wettbewerbs zwischen Ersatzkassen und Privatversicherungen by Johann Platzer
Cover of the book Borges' Rosinen by Johann Platzer
Cover of the book Vom ideellen Verein zum gewinnorientierten Unternehmen. Die professionelle Steuerung eines Fußballclubs by Johann Platzer
Cover of the book Active Listening According to Carl R. Rogers by Johann Platzer
Cover of the book Untersuchung der Migration einer MySQL basierten Monitoring & Data-Warehouse Lösung nach Hadoop by Johann Platzer
Cover of the book The Lawrence Allen Revitalization Project by Johann Platzer
Cover of the book Soziale Ordnung und hybride Heldenfiguren by Johann Platzer
Cover of the book Haben Sportvereine eine höhere Chance auf einen Arbeitsplatz? by Johann Platzer
Cover of the book Informatik als Präsenzunterricht oder ergänzt durch eine Blended Learning-Einheit? Evaluation eines Konzepts für die Vermittlung von HTML5/CSS3-Grundlagen by Johann Platzer
Cover of the book Die Erziehung im Dritten Reich. Wurden nationalsozialistische Erziehungstheorien jemals umgesetzt? by Johann Platzer
Cover of the book Interkulturelle Trainings im Bereich der Personalentwicklung by Johann Platzer
Cover of the book Maria Montessori und die Messung der Qualität von Arbeit in der Schule by Johann Platzer
Cover of the book Michel Foucault Überwachen und Strafen: Einführung in die Soziologie: by Johann Platzer
Cover of the book Der historische Spielfilm im Geschichtsunterricht by Johann Platzer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy