Geoinformationssysteme

Mehr als nur Werkzeug der Geographen...

Nonfiction, Science & Nature, Technology, Remote Sensing, Science, Earth Sciences, Geology
Cover of the book Geoinformationssysteme by Nadja Podbregar, YOUPublish
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nadja Podbregar ISBN: 9783958803329
Publisher: YOUPublish Publication: May 16, 2017
Imprint: Language: German
Author: Nadja Podbregar
ISBN: 9783958803329
Publisher: YOUPublish
Publication: May 16, 2017
Imprint:
Language: German
GPS ist „out", das System der Zukunft heißt Galileo – das europäische Satellitennavigationssystem könnte geradezu eine neue Ära der Positionsbestimmung und Ortung eröffnen, wenn es 2008 offiziell in Betrieb geht. Zum ersten Mal werden die Europäer ihr eigenes Navigationssystem besitzen – und nicht mehr wie bisher vom amerikanischen GPS oder dem russischen GLONASS abhängig sein. Galileo wird nicht nur erheblich genauer und technisch weiter entwickelt sein als die bisherigen Systeme, es deckt auch Gebiete ab, die von diesen bisher kaum erfasst wurden. Und noch einen entscheidenden Vorteil bietet Galileo: Als erstes Satellitennavigationssystem überhaupt ist es rein zivil und damit unabhängig vom Militär. Das Bild, das die EU von den zukünftigen Anwendungsmöglichkeiten des Galileo-Systems zeichnet, scheint geradezu paradiesisch: Keine Staus mehr auf den Autobahnen oder in der Luft, weniger schwere Unfälle durch effektivere Polizei- und Feuerwehreinsätze, eine saubere Umwelt dank schneller Ortung von Ökosündern und eine jederzeit per Handy abrufbare genaue Positionsangabe nebst Hinweisen für den nächsten Pizzeriabesuch. Und auch die Wirtschaft soll auf lange Sicht profitieren: Experten schätzen den volkswirtschaftlichen Nutzen auf rund zehn Milliarden Euro pro Jahr, rund 100.000 Arbeitsplätze könnten entstehen. Noch allerdings ist Galileo ein Zuschussgeschäft: Mindestens 3,5 Milliarden Euro an Investitionen sind eingeplant, um das System zu etablieren. Drei Firmenkonsortien bewerben sich zur Zeit um die Konzession für den Bau und die Entwicklung des Satellitensystems. Noch ist nicht entschieden, wer den Zuschlag erhält. Geld wird mit Galileo erst zu verdienen sein, wenn Leistungen des Systems anderen Ländern oder privaten Unternehmen verkauft werden können. So will China beispielsweise zukünftig bei der Produktion von Handys mit integrierter Satellitennavigation den Galileostandard nutzen und beteiligt sich dafür entsprechend an den Kosten.
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
GPS ist „out", das System der Zukunft heißt Galileo – das europäische Satellitennavigationssystem könnte geradezu eine neue Ära der Positionsbestimmung und Ortung eröffnen, wenn es 2008 offiziell in Betrieb geht. Zum ersten Mal werden die Europäer ihr eigenes Navigationssystem besitzen – und nicht mehr wie bisher vom amerikanischen GPS oder dem russischen GLONASS abhängig sein. Galileo wird nicht nur erheblich genauer und technisch weiter entwickelt sein als die bisherigen Systeme, es deckt auch Gebiete ab, die von diesen bisher kaum erfasst wurden. Und noch einen entscheidenden Vorteil bietet Galileo: Als erstes Satellitennavigationssystem überhaupt ist es rein zivil und damit unabhängig vom Militär. Das Bild, das die EU von den zukünftigen Anwendungsmöglichkeiten des Galileo-Systems zeichnet, scheint geradezu paradiesisch: Keine Staus mehr auf den Autobahnen oder in der Luft, weniger schwere Unfälle durch effektivere Polizei- und Feuerwehreinsätze, eine saubere Umwelt dank schneller Ortung von Ökosündern und eine jederzeit per Handy abrufbare genaue Positionsangabe nebst Hinweisen für den nächsten Pizzeriabesuch. Und auch die Wirtschaft soll auf lange Sicht profitieren: Experten schätzen den volkswirtschaftlichen Nutzen auf rund zehn Milliarden Euro pro Jahr, rund 100.000 Arbeitsplätze könnten entstehen. Noch allerdings ist Galileo ein Zuschussgeschäft: Mindestens 3,5 Milliarden Euro an Investitionen sind eingeplant, um das System zu etablieren. Drei Firmenkonsortien bewerben sich zur Zeit um die Konzession für den Bau und die Entwicklung des Satellitensystems. Noch ist nicht entschieden, wer den Zuschlag erhält. Geld wird mit Galileo erst zu verdienen sein, wenn Leistungen des Systems anderen Ländern oder privaten Unternehmen verkauft werden können. So will China beispielsweise zukünftig bei der Produktion von Handys mit integrierter Satellitennavigation den Galileostandard nutzen und beteiligt sich dafür entsprechend an den Kosten.

More books from YOUPublish

Cover of the book Intelligente Kleidung by Nadja Podbregar
Cover of the book Rettung aus der Riesending Höhle by Nadja Podbregar
Cover of the book Biomasse by Nadja Podbregar
Cover of the book Als die Atome Schalen bekamen by Nadja Podbregar
Cover of the book Omega und der Magnetfeldschutz by Nadja Podbregar
Cover of the book Krankmacher Stress by Nadja Podbregar
Cover of the book Fracking: Vollgas oder voll auf die Bremse? by Nadja Podbregar
Cover of the book Farben ohne Farbe by Nadja Podbregar
Cover of the book Tibet Terrier wohin? by Nadja Podbregar
Cover of the book Schädlinge by Nadja Podbregar
Cover of the book Die große Flut by Nadja Podbregar
Cover of the book Das Geheimnis der Höyüks by Nadja Podbregar
Cover of the book Wenn die Nacht zum Tag wird by Nadja Podbregar
Cover of the book Proteine by Nadja Podbregar
Cover of the book Alchemie by Nadja Podbregar
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy