Heinrich II. und Lothringen

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Heinrich II. und Lothringen by Christian Weckenmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Weckenmann ISBN: 9783640096091
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Weckenmann
ISBN: 9783640096091
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 26, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Heinrich II., Sprache: Deutsch, Abstract: 'Rex inde progressus varias occidentalium mentes probare et, ne solito commoverentur, sedare temptavit. Quos nonnulli iniusticiam dominorum suorum pati nolentes laudant, nos autem quasi ignavos econtra vituperant. Sunt plerique, qui, corporis voluptatibus cunctis servientes, freno equitatis a Deo inpositae regi nullatenus curant, sed hoc, virtute seu fieri valet arte, de futuro nil solliciti defendunt et omnes in hoc sibi non consentientes detractione et odio insaciabili persequuntur.' 1 Der König, so berichtet Thietmar im zitierten Abschnitt, ist gezwungen sich auf seinem Zug durch das Reich den Menschen im Osten zu widmen. Ihre unbeständige Gesinnung macht dies nötig. Sie würden dazu tendieren, die von Gott dem König anvertraute Herrschaft zu missachten und nur die eigenen Interessen zu verfolgen. Thietmar beschreibt in diesem Abschnitt die Lothringer. Die hier belegte Aburteilung einer ganzen Volksgruppe als im Bezug auf den König unzuverlässig, ihre bewusste Separierung vom übrigen Reich sowie die deutlich hervortretende starke moralische Verurteilung ihres Wesens, werfen einige Fragen auf. Was unterscheidet die Lothringer von den anderen Volksgruppen des Reiches und auf der Basis welcher Ereignisse trifft Thietmar hier seine Aussagen. Die möglichen Gründe für das belegte Misstrauen Heinrichs Lothringen gegenüber, sollen im Folgenden erörtert werden. Hierzu wird zunächst auf Lothringen vor Heinrichs Machtübernahme eingegangen, um potentielle in der Geschichte verwurzelte Konfliktfelder zu erforschen. Im Anschluss daran soll der Fokus auf die Situation Lothringens unter Heinrich II. gelegt werden. Hierbei folgt einer generellen Betrachtung die Beschäftigung mit den einzelnen Herzogtümern Nieder- und Oberlothringen. Im Anschluss wird das Fehdewesen in Lothringen eingehend behandelt, wobei deutlich wird, warum Thietmar, wie eingangs zitiert, von 'üblichen Wirren' in Lothringen spricht. Das abschließende Kapitel beschäftigt sich dann mit Heinrichs Beziehung zu den Bistümern und Klöstern in Lothringen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Heinrich II., Sprache: Deutsch, Abstract: 'Rex inde progressus varias occidentalium mentes probare et, ne solito commoverentur, sedare temptavit. Quos nonnulli iniusticiam dominorum suorum pati nolentes laudant, nos autem quasi ignavos econtra vituperant. Sunt plerique, qui, corporis voluptatibus cunctis servientes, freno equitatis a Deo inpositae regi nullatenus curant, sed hoc, virtute seu fieri valet arte, de futuro nil solliciti defendunt et omnes in hoc sibi non consentientes detractione et odio insaciabili persequuntur.' 1 Der König, so berichtet Thietmar im zitierten Abschnitt, ist gezwungen sich auf seinem Zug durch das Reich den Menschen im Osten zu widmen. Ihre unbeständige Gesinnung macht dies nötig. Sie würden dazu tendieren, die von Gott dem König anvertraute Herrschaft zu missachten und nur die eigenen Interessen zu verfolgen. Thietmar beschreibt in diesem Abschnitt die Lothringer. Die hier belegte Aburteilung einer ganzen Volksgruppe als im Bezug auf den König unzuverlässig, ihre bewusste Separierung vom übrigen Reich sowie die deutlich hervortretende starke moralische Verurteilung ihres Wesens, werfen einige Fragen auf. Was unterscheidet die Lothringer von den anderen Volksgruppen des Reiches und auf der Basis welcher Ereignisse trifft Thietmar hier seine Aussagen. Die möglichen Gründe für das belegte Misstrauen Heinrichs Lothringen gegenüber, sollen im Folgenden erörtert werden. Hierzu wird zunächst auf Lothringen vor Heinrichs Machtübernahme eingegangen, um potentielle in der Geschichte verwurzelte Konfliktfelder zu erforschen. Im Anschluss daran soll der Fokus auf die Situation Lothringens unter Heinrich II. gelegt werden. Hierbei folgt einer generellen Betrachtung die Beschäftigung mit den einzelnen Herzogtümern Nieder- und Oberlothringen. Im Anschluss wird das Fehdewesen in Lothringen eingehend behandelt, wobei deutlich wird, warum Thietmar, wie eingangs zitiert, von 'üblichen Wirren' in Lothringen spricht. Das abschließende Kapitel beschäftigt sich dann mit Heinrichs Beziehung zu den Bistümern und Klöstern in Lothringen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Islam und der Westen by Christian Weckenmann
Cover of the book Hintergründe und Ablauf der Märzrevolution von der Restauration bis zur Umstellung der Festung in Rastatt. Ein Überblick in Stichpunkten by Christian Weckenmann
Cover of the book Otto der Große und Johannes XII. by Christian Weckenmann
Cover of the book Paula Modersohn-Becker - Die Pionierin des Expressionismus by Christian Weckenmann
Cover of the book Das Modell der Humankommunikation als Voraussetzung für die gewaltfreie Kommunikation by Christian Weckenmann
Cover of the book Kommunikation als strategischer Erfolgsfaktor der Umweltschutzorganisation Greenpeace by Christian Weckenmann
Cover of the book Glossybox and Birchbox. A comparison by Christian Weckenmann
Cover of the book Empowerment als Strategie zur Identitätsfindung bei homosexuellen männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen by Christian Weckenmann
Cover of the book Outsourcing im Bereich der Post in Deutschland und seine Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen by Christian Weckenmann
Cover of the book Planung, Steuerung und Kontrolle von Wissen - Wissenscontrolling als ungelöstes Problem? by Christian Weckenmann
Cover of the book War Macht das unmittelbare Ziel für die Akteure der Berlinblockade 1948/49? by Christian Weckenmann
Cover of the book Jenseits der Aura. Brechts und Eisensteins Theorien zu Film und Theater im Vergleich by Christian Weckenmann
Cover of the book Zu Emile Durkheims Dissertation 'Über die Teilung der sozialen Arbeit' by Christian Weckenmann
Cover of the book 'Aufgaben der Medien' als Thema einer Stunde im Fach WZG in einer 8. Klasse by Christian Weckenmann
Cover of the book Transkulturelle ambulante Altenpflege in Berlin - Eine Bestandsaufnahme by Christian Weckenmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy