Hospiz - weil Sterben ein Teil des Lebens ist

Geschichtliche Entwicklung und Möglichkeiten der palliativen Versorgung

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Hospiz - weil Sterben ein Teil des Lebens ist by Barbara Mayerhofer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Barbara Mayerhofer ISBN: 9783638683500
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 2, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Barbara Mayerhofer
ISBN: 9783638683500
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 2, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,2, Steinbeis-Hochschule Berlin (Steinbeis-Business-Academy), 83 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Hospiz - weil Sterben ein Teil des Lebens ist. Dieser Gedanke ist tief greifend und für viele Menschen nur schwer nachvollziehbar. Sterben ist durch den gesellschaftlichen Wandel in den letzten hundert Jahren noch schwerer geworden, als es durch die existenzielle Bedrohung, durch die Vielfalt der Krisen und die Veränderung der Gesellschaft schon war. Hauptursachen sind jedoch nicht nur die Auflösung des Familienverbandes sondern auch die fühlbare psychische und physische Überforderung vieler Angehöriger mit der Pflege eines Sterbenden. Die geplanten Veränderungen im Gesundheitswesen haben Unruhe und Verunsicherung ausgelöst. Besonders alte und schwerstkranke Menschen fragen sich, wie viel medizinische und pflegerische Leistung sie erwarten können, und welche Wertschätzung ihnen am Ende ihres Lebens noch entgegengebracht wird. Die Begleitung Schwerstkranker und Sterbender ist ein brisantes öffentliches Thema und eine große Herausforderung für die Verantwortlichen der Gesundheits- und Sozialpolitik. Unzählige Schlagzeilen in allen Medien handeln vom Sterben, Sterbehilfe, Hilfe beim Sterben und einem selbst bestimmten Lebensende. Menschen haben Angst vor diesem Sterben - haben Sorge, mit ihrem Leid, anderen ausgeliefert zu sein. Tod und Sterben gehören zum Leben und werden dennoch aus dem Leben ausgeblendet und verdrängt. Der medizinische Fortschritt und die Entwicklung immer effektiverer diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten fördern den Glauben an die Allmacht der Medizin - selbst in aussichtslosen Fällen. In den letzten zwanzig Jahren hat die Hospizbewegung mit dazu beigetragen, dass sich ein nun spürbarer Wandel in der Einstellung vieler Menschen zu Sterben und Tod vollzieht. Fachleute und vor allem Laien engagieren sich zunehmend für eine menschenwürdige Sterbe- und Trauerbegleitung. In der Arbeit wird ausführlich die Entwicklung und Veränderung der menschlichen Einstellung zu Sterben, Tod und Trauer, aber auch der Wandel der damit zusammenhängenden Krankenpflege, erläutert. Das Wissen um die geschichtliche Entwicklung ist notwendig, um die Entstehung der Hospizbewegung, das Spektrum der Hospizarbeit und ihre Chancen, nachvollziehen zu können. Es wird bewusst auf eine Diskussion über Möglichkeiten der Sterbehilfe verzichtet, da dieses komplexe Thema, den Rahmen der Arbeit sprengen würde.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,2, Steinbeis-Hochschule Berlin (Steinbeis-Business-Academy), 83 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Hospiz - weil Sterben ein Teil des Lebens ist. Dieser Gedanke ist tief greifend und für viele Menschen nur schwer nachvollziehbar. Sterben ist durch den gesellschaftlichen Wandel in den letzten hundert Jahren noch schwerer geworden, als es durch die existenzielle Bedrohung, durch die Vielfalt der Krisen und die Veränderung der Gesellschaft schon war. Hauptursachen sind jedoch nicht nur die Auflösung des Familienverbandes sondern auch die fühlbare psychische und physische Überforderung vieler Angehöriger mit der Pflege eines Sterbenden. Die geplanten Veränderungen im Gesundheitswesen haben Unruhe und Verunsicherung ausgelöst. Besonders alte und schwerstkranke Menschen fragen sich, wie viel medizinische und pflegerische Leistung sie erwarten können, und welche Wertschätzung ihnen am Ende ihres Lebens noch entgegengebracht wird. Die Begleitung Schwerstkranker und Sterbender ist ein brisantes öffentliches Thema und eine große Herausforderung für die Verantwortlichen der Gesundheits- und Sozialpolitik. Unzählige Schlagzeilen in allen Medien handeln vom Sterben, Sterbehilfe, Hilfe beim Sterben und einem selbst bestimmten Lebensende. Menschen haben Angst vor diesem Sterben - haben Sorge, mit ihrem Leid, anderen ausgeliefert zu sein. Tod und Sterben gehören zum Leben und werden dennoch aus dem Leben ausgeblendet und verdrängt. Der medizinische Fortschritt und die Entwicklung immer effektiverer diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten fördern den Glauben an die Allmacht der Medizin - selbst in aussichtslosen Fällen. In den letzten zwanzig Jahren hat die Hospizbewegung mit dazu beigetragen, dass sich ein nun spürbarer Wandel in der Einstellung vieler Menschen zu Sterben und Tod vollzieht. Fachleute und vor allem Laien engagieren sich zunehmend für eine menschenwürdige Sterbe- und Trauerbegleitung. In der Arbeit wird ausführlich die Entwicklung und Veränderung der menschlichen Einstellung zu Sterben, Tod und Trauer, aber auch der Wandel der damit zusammenhängenden Krankenpflege, erläutert. Das Wissen um die geschichtliche Entwicklung ist notwendig, um die Entstehung der Hospizbewegung, das Spektrum der Hospizarbeit und ihre Chancen, nachvollziehen zu können. Es wird bewusst auf eine Diskussion über Möglichkeiten der Sterbehilfe verzichtet, da dieses komplexe Thema, den Rahmen der Arbeit sprengen würde.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Satanismus - wenn Jugendliche Liebe durch Hass ersetzen by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Organisationsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Konfliktmanagements by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Gewaltprävention - welche Möglichkeiten gibt es für die Institution Schule? by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Familie und Lebensformen in moderner und postmoderner Gesellschaft by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Unternehmensbewertung bei kleinen und mittleren Unternehmen by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Autismus und Kommunikation. Gestützte Kommunikation und die Kontroverse by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Die Ermordung Hypatias by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Macht durch Öffentlichkeit: Der Mehrheitsmeinungseffekt der 'Schweigespirale' by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Building Understanding and Enhancing the International Student Integration at The Hague University of Applied Sciences by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Auf dem schweren Weg zu einer stabilen Demokratie: Systemtransformation in Mittel- und Osteuropa by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Zubereitung einer Mayonnaise (Unterweisung Koch / Köchin) by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Kriterien zum Übersetzen von Schlüsselbegriffen in der Bibel by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Ein umweltorientierter Produktlebenszyklus im Rahmen der nachhaltigen Produktpolitik by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Sozialisation zum Verlierer? Mögliche Faktoren einer misslingenden Sozialisation by Barbara Mayerhofer
Cover of the book Der ideale Berater. Gibt es ihn wirklich? by Barbara Mayerhofer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy