Innerjüdisches Leben unter dem Nationalsozialismus

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Innerjüdisches Leben unter dem Nationalsozialismus by Oliver Zachert, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Oliver Zachert ISBN: 9783638522496
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 18, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Zachert
ISBN: 9783638522496
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 18, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Europäische Juden im 19. und 20. Jahrhundert, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der schrittweisen gesellschaftlichen Ausgrenzung der Juden unter dem Nationalsozialismus. Dabei werden hauptsächlich die Jahre von 1933 bis 1938/39 betrachtet, da man nach dem Novemberpogrom von 1938 kaum mehr von einem jüdisch-gesellschaftlichen Leben im Dritten Reich sprechen kann. Die Nationalsozialisten hatten dabei einen 'systematischen Plan' für die Ausgrenzung der Juden entwickelt, der in erster Linie auf die wirtschaftliche Vernichtung der Juden ausgelegt war. Ihnen ging es hierbei um die Besitztümer der Juden, die für die schlechte wirtschaftliche Lage Deutschlands verantwortlich gemacht wurden. Daher ließ sich auch die Arianisierung von jüdischem Eigentum, durch die neue Staatsideologie, rechtlich vertreten, so dass der Anteil an Juden im Handel, von einer Führungsschicht hin zu einem Minimum, reduziert wurde. Mit diesem Prozesse war das Leiden der jüdischen Bevölkerung in NS-Reich jedoch noch nicht beendet, sondern der wirtschaftlichen Ausgrenzung folgte oder fand zum Teil auch parallel, eine soziale Ausgrenzung der Juden statt. Diese durften bspw. keine öffentlichen Veranstaltungen mehr besuchen. Doch die meisten zurückgebliebenden deutschen Juden fanden zu einem innerjüdischen gesellschaftlichen Leben unter der Leitung des jüdischen 'Zentralausschusses für Hilfe und Aufbau'. Dieser bot vor allem finanzielle und organisatorische Hilfe für Juden die auswandern wollten an. Doch wie uns die Geschichte lehrte haben dieses Ziel leider nur zu wenige deutsche Juden erreicht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Europäische Juden im 19. und 20. Jahrhundert, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der schrittweisen gesellschaftlichen Ausgrenzung der Juden unter dem Nationalsozialismus. Dabei werden hauptsächlich die Jahre von 1933 bis 1938/39 betrachtet, da man nach dem Novemberpogrom von 1938 kaum mehr von einem jüdisch-gesellschaftlichen Leben im Dritten Reich sprechen kann. Die Nationalsozialisten hatten dabei einen 'systematischen Plan' für die Ausgrenzung der Juden entwickelt, der in erster Linie auf die wirtschaftliche Vernichtung der Juden ausgelegt war. Ihnen ging es hierbei um die Besitztümer der Juden, die für die schlechte wirtschaftliche Lage Deutschlands verantwortlich gemacht wurden. Daher ließ sich auch die Arianisierung von jüdischem Eigentum, durch die neue Staatsideologie, rechtlich vertreten, so dass der Anteil an Juden im Handel, von einer Führungsschicht hin zu einem Minimum, reduziert wurde. Mit diesem Prozesse war das Leiden der jüdischen Bevölkerung in NS-Reich jedoch noch nicht beendet, sondern der wirtschaftlichen Ausgrenzung folgte oder fand zum Teil auch parallel, eine soziale Ausgrenzung der Juden statt. Diese durften bspw. keine öffentlichen Veranstaltungen mehr besuchen. Doch die meisten zurückgebliebenden deutschen Juden fanden zu einem innerjüdischen gesellschaftlichen Leben unter der Leitung des jüdischen 'Zentralausschusses für Hilfe und Aufbau'. Dieser bot vor allem finanzielle und organisatorische Hilfe für Juden die auswandern wollten an. Doch wie uns die Geschichte lehrte haben dieses Ziel leider nur zu wenige deutsche Juden erreicht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Picturing Difference: An investigation of Maori women's characters in New Zealand picturebooks by Oliver Zachert
Cover of the book Aktuelle Bevölkerungsstrukturen Australiens: Australien - eine multikulturelle Gesellschaft? by Oliver Zachert
Cover of the book Die Bedeutung und der Aufbau eines Arbeitsschutzmanagementsystems im Personaleinsatz by Oliver Zachert
Cover of the book Paul Austers 'Moon Palace' and film material concerning the Vietnam War by Oliver Zachert
Cover of the book Niccolò Machiavellis Determinanten politischen Handelns für die Republik by Oliver Zachert
Cover of the book Watzlawicks Axiome im Spannungsfeld interkultureller Kommunikation by Oliver Zachert
Cover of the book Das Web 2.0 als Instrument der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg by Oliver Zachert
Cover of the book Die Beeinflussung des Säure-Basen-Haushalts durch die Ernährung im Selbstversuch by Oliver Zachert
Cover of the book Die Theorie von Robinsohn (Curriculumtheorie) by Oliver Zachert
Cover of the book Probleme der Wortakzentuierung chinesischer Deutschlernender by Oliver Zachert
Cover of the book Acting in Concert nach dem Risikobegrenzungsgesetz by Oliver Zachert
Cover of the book Die bürgerlich-protestantische Leichenpredigt aus dem Dresden des 18. Jahrhunderts und ihre Aussagekraft für die familien-, sozial- und bildungsgeschichtliche Forschung by Oliver Zachert
Cover of the book Grundfragen und Einzelprobleme der Haftung by Oliver Zachert
Cover of the book The Significance of the Athenian Model in revealing the fundamental limits and opportunities of democratic self-governance by Oliver Zachert
Cover of the book Die Unternehmenskultur der Bundeswehr und der Volkswagen AG. Ein Vergleich anhand des Vorgesetztenverhaltens by Oliver Zachert
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy