Author: | Till-Bastian Fehringer | ISBN: | 9783638566391 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 7, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Till-Bastian Fehringer |
ISBN: | 9783638566391 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 7, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der richtigen Integration von Ausländern in die Gesellschaft ist derzeit ein hochaktuelles brisantes und vielschichtiges Problem und nimmt im öffentlichen, politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs eine bedeutende Stellung ein. Zuletzt hat dies die Diskussion um die so genannten Einbürgerungstests gezeigt. Auch und besonders 'nicht-deutsche' Kinder und Jugendliche in den Schulen zählen heute oft zu den 'Problemgruppen'. Nicht selten basiert dies auf falschen oder fehlgeschlagenen Integrationsmaßnahmen. Neben der immer stärker werdenden Forderung nach Kultur- und Staatskenntnis als Voraussetzung für einen deutschen Pass, wird der Beherrschung der deutschen Sprache eine zentrale Bedeutung beigemessen. Darzulegen, dass Sprachkenntnis indes nicht nur Einbürgerungsbasis, sondern auch Grundvoraussetzung für eine gelungene Integration sein sollte, ist das Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit. In dieser soll es um die Integration durch Sprache in der Schule gehen. Im Mittelpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche ohne Deutsch als Muttersprache, also in gewisser Weise 'Sprach-Fremde'. Wie wichtig eine wirksame Integration durch Sprache ist, belegen als Beispiel die folgenden alarmierenden Zahlen aus Berlin: Fast 60 Prozent der ausländischen Kinder müssen in Deutsch gefördert werden. 25 Prozent können nicht genug Deutsch, wenn sie eingeschult werden. Im ersten Teil der Arbeit werden einleitend mangelnde Sprachkenntnisse und die damit verbundenen Barrieren als Problemfeld in der Schule dargestellt. Anschließend soll im Hauptteil der Arbeit die Integrations-Schlüsselfunktion der Sprache herausgestellt werden, die andere Integrationsebenen erst ermöglicht. Dort geht es um vielschichtige Probleme und Ansätze des Zweitsprachenerwerbs. Abschließend steht die Frage im Mittelpunkt, welche Möglichkeiten 'die Schule' zur (Sprach)-Integration hat auf didaktisch-pädagogischer (Stichwort: Interkulturelles Lernen und bilinguale Erziehung), aber auch auf schulpolitischer Ebene: Hier soll der aktuelle Fall, Deutschpflicht auf dem Schulgelände einer Berliner Schule, erwähnt und betrachtet werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der richtigen Integration von Ausländern in die Gesellschaft ist derzeit ein hochaktuelles brisantes und vielschichtiges Problem und nimmt im öffentlichen, politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs eine bedeutende Stellung ein. Zuletzt hat dies die Diskussion um die so genannten Einbürgerungstests gezeigt. Auch und besonders 'nicht-deutsche' Kinder und Jugendliche in den Schulen zählen heute oft zu den 'Problemgruppen'. Nicht selten basiert dies auf falschen oder fehlgeschlagenen Integrationsmaßnahmen. Neben der immer stärker werdenden Forderung nach Kultur- und Staatskenntnis als Voraussetzung für einen deutschen Pass, wird der Beherrschung der deutschen Sprache eine zentrale Bedeutung beigemessen. Darzulegen, dass Sprachkenntnis indes nicht nur Einbürgerungsbasis, sondern auch Grundvoraussetzung für eine gelungene Integration sein sollte, ist das Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit. In dieser soll es um die Integration durch Sprache in der Schule gehen. Im Mittelpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche ohne Deutsch als Muttersprache, also in gewisser Weise 'Sprach-Fremde'. Wie wichtig eine wirksame Integration durch Sprache ist, belegen als Beispiel die folgenden alarmierenden Zahlen aus Berlin: Fast 60 Prozent der ausländischen Kinder müssen in Deutsch gefördert werden. 25 Prozent können nicht genug Deutsch, wenn sie eingeschult werden. Im ersten Teil der Arbeit werden einleitend mangelnde Sprachkenntnisse und die damit verbundenen Barrieren als Problemfeld in der Schule dargestellt. Anschließend soll im Hauptteil der Arbeit die Integrations-Schlüsselfunktion der Sprache herausgestellt werden, die andere Integrationsebenen erst ermöglicht. Dort geht es um vielschichtige Probleme und Ansätze des Zweitsprachenerwerbs. Abschließend steht die Frage im Mittelpunkt, welche Möglichkeiten 'die Schule' zur (Sprach)-Integration hat auf didaktisch-pädagogischer (Stichwort: Interkulturelles Lernen und bilinguale Erziehung), aber auch auf schulpolitischer Ebene: Hier soll der aktuelle Fall, Deutschpflicht auf dem Schulgelände einer Berliner Schule, erwähnt und betrachtet werden.