Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten by Gangolf Neubach, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gangolf Neubach ISBN: 9783638035644
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gangolf Neubach
ISBN: 9783638035644
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Institut Mainz), Veranstaltung: Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kants Bemühen ist, das Menschenbild in der Vernunft zu begründen. Sein Humanitätsideal ist in einer Regel der Vernunft für das Menschenbild definiert, die Allgemeingültigkeit beansprucht. Mit der Schrift 'Grundlegung der Metaphysik der Sitten' will Kant darstellen, dass in der Ethik der Empirismus als philosophische Position nicht haltbar ist. Moral ist weder aus Erfahrung, noch aus der Natur des Menschen, noch aus den Umständen unserer Welt ableitbar. Er sieht sie in der reinen Vernunft verankert, 'daß mithin der Grund der Verbindlichkeit hier nicht in der Natur des Menschen, oder den Umständen in der Welt, darin er gesetzt ist, gesucht werden müsse, sondern a priori lediglich in Begriffen der reinen Vernunft' . Kant entwickelt eine neue Moralphilosophie auf der Basis der kritischen Philosophie. Er will ein oberstes Prinzip der Moralität finden. Die Handlung steht im Mittelpunkt der Untersuchung: Was trennt die allgemeine von der individuellen Handlung? Welche individuelle Handlungen sind allgemein gültig? Gibt es Prinzipien und wie sind sie zu differenzieren? Kants Beweisführung ist in drei Abschnitte gegliedert. In den ersten beiden Abschnitten analysiert er die moralischen Begriffe wie Wollen, Pflicht und Handlung, um dann im letzten Abschnitt mit der synthetischen Methode den freien Willen zu begründen. Kant stellt Prinzipien auf, die er später mit dem Begriff der intelligibelen Welt und dem Begriff der Freiheit verknüpft. Erst dadurch läßt sich seine Beweisführung nachvollziehen. So stellt sich z.B. die Frage, wie die Handlung aus der Pflicht nach einer Maxime zu verstehen ist, wenn der Begriff des kategorischen Imperativs nicht bekannt ist. Folgt die Erklärung des kategorischen Imperativs, fehlt das Verständnis darüber, was ihn bestimmt. Aus diesem Grund wird in diesem Seminarbericht der Versuch unternommen, den Inhalt des Proseminars von hinten aufzurollen, beginnend mit der Freiheit und der daraus folgenden Kausalität des Willens.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Institut Mainz), Veranstaltung: Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kants Bemühen ist, das Menschenbild in der Vernunft zu begründen. Sein Humanitätsideal ist in einer Regel der Vernunft für das Menschenbild definiert, die Allgemeingültigkeit beansprucht. Mit der Schrift 'Grundlegung der Metaphysik der Sitten' will Kant darstellen, dass in der Ethik der Empirismus als philosophische Position nicht haltbar ist. Moral ist weder aus Erfahrung, noch aus der Natur des Menschen, noch aus den Umständen unserer Welt ableitbar. Er sieht sie in der reinen Vernunft verankert, 'daß mithin der Grund der Verbindlichkeit hier nicht in der Natur des Menschen, oder den Umständen in der Welt, darin er gesetzt ist, gesucht werden müsse, sondern a priori lediglich in Begriffen der reinen Vernunft' . Kant entwickelt eine neue Moralphilosophie auf der Basis der kritischen Philosophie. Er will ein oberstes Prinzip der Moralität finden. Die Handlung steht im Mittelpunkt der Untersuchung: Was trennt die allgemeine von der individuellen Handlung? Welche individuelle Handlungen sind allgemein gültig? Gibt es Prinzipien und wie sind sie zu differenzieren? Kants Beweisführung ist in drei Abschnitte gegliedert. In den ersten beiden Abschnitten analysiert er die moralischen Begriffe wie Wollen, Pflicht und Handlung, um dann im letzten Abschnitt mit der synthetischen Methode den freien Willen zu begründen. Kant stellt Prinzipien auf, die er später mit dem Begriff der intelligibelen Welt und dem Begriff der Freiheit verknüpft. Erst dadurch läßt sich seine Beweisführung nachvollziehen. So stellt sich z.B. die Frage, wie die Handlung aus der Pflicht nach einer Maxime zu verstehen ist, wenn der Begriff des kategorischen Imperativs nicht bekannt ist. Folgt die Erklärung des kategorischen Imperativs, fehlt das Verständnis darüber, was ihn bestimmt. Aus diesem Grund wird in diesem Seminarbericht der Versuch unternommen, den Inhalt des Proseminars von hinten aufzurollen, beginnend mit der Freiheit und der daraus folgenden Kausalität des Willens.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Soziale Exklusion und Staatsbürgerrechte - Das gegenwärtige Ausgrenzungsproblem in der westeuropäischen Gesellschaft by Gangolf Neubach
Cover of the book Neue Steuerung, Dezentralisierung, Teilautonomie by Gangolf Neubach
Cover of the book Polysemie im zweisprachigen Wörterbuch by Gangolf Neubach
Cover of the book Die Optimierung von Gedächtnisleistungen durch effizientes Lernen by Gangolf Neubach
Cover of the book Yield Management in der Hotellerie. Entstehung, Umsetzung, Techniken by Gangolf Neubach
Cover of the book Individualschutz bei Marktmissbrauch am Kapitalmarkt by Gangolf Neubach
Cover of the book Resilienz in der pädagogischen Arbeit by Gangolf Neubach
Cover of the book Verwaltungsreform in Berlin - die Einführung des New Public Management in der Bundeshauptstadt by Gangolf Neubach
Cover of the book Interview as a Method and its Application in Journalism by Gangolf Neubach
Cover of the book Neuere Erkenntnisse zur Gewaltforschung unter Einbeziehung der konkreten Reflexion des Artikels 'Schule und Aggression' von Christian Büttner by Gangolf Neubach
Cover of the book Exploring the Potential of Digital Game Based Learning in the EFL Classroom by Gangolf Neubach
Cover of the book Abtretung und Befreiungsanspruch (Freistellungsanspruch) by Gangolf Neubach
Cover of the book Interkulturelle Erziehung - 'Das Stigma des Fremden - eine unüberwindbare Hürde für die interkulturelle Pädagogik' by Gangolf Neubach
Cover of the book Arbeitnehmerüberlassung in der Praxis. Vertragsgestaltung und Betriebsorganisation by Gangolf Neubach
Cover of the book Simon de Vos - Die Züchtigung des Amors by Gangolf Neubach
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy