Leiblichkeit und Interaktion

Anmerkungen zum Grundphänomen der Leiblichkeit in der Heilpädagogik, insbesondere im Hinblick auf die Arbeit mit Menschen mit schwerer geistiger Behinderung

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Leiblichkeit und Interaktion by Kurt Hemmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kurt Hemmann ISBN: 9783638495943
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 28, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kurt Hemmann
ISBN: 9783638495943
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 28, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 5-6 (CH), Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich (HfH), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leib als Ausgangspunkt aller Erfahrungen ist das Zentrum aller Sinneswahrnehmungen und Tätigkeiten. Er beherbergt die Sinnesorgane und dient als Ganzes der Eigen- und Weltwahrnehmung. Die ersten Erfahrungen mit seiner individuellen Leiblichkeit macht das Kind durch Gefühle wie hungrig und satt sein, lustvolles und schmerzhaftes Erleben, Geborgenheit und Angst fühlen und im spielerischen Spüren und Entdecken seines Körpers. Sich in Einklang befinden mit seiner Leiblichkeit, sich in seinem Körper wohl - zu Hause - zu fühlen, sind zentrale Grundvoraussetzungen für die Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes. Sind diese Voraussetzungen beeinträchtigt, ist auch eine erschwerte Selbstwahrnehmung zu erwarten. Diese Arbeit zeigt auf, wie das Phänomen der Leiblichkeit die Basis bildet für die Anerkennung eines Menschen in seinem einzigartigen und unverkennbaren Person-Sein. Es wird eine Form heilpädagogischer Arbeit skizziert, die immer auch an der Beziehung interessiert und dialogisch orientiert ist. So fühlt sich die betreffende Person Ernst genommen und akzeptiert, so, wie sie ist, und mit allen ihren (für andere oft unverständlichen) Eigenschaften. Der Ausspruch Sokrates' - ich weiss, dass ich nichts weiss - ist in einem solchen Setting wegleitend, um - vielleicht - mit der Zeit in die Lage zu kommen, etwas von dem verstehen zu können, was der Partner oder die Partnerin selber durch leibliches Verhalten mitteilt. Eine Vertiefung in dieses grundlegenden Konzepte lohnt sich für alle, die auf der Basis einer leiborientierten Pädagogik partnerschaftliches Lehren und Lernen von und mit Menschen mit schweren Behinderungen praktizieren wollen!

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 5-6 (CH), Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich (HfH), 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leib als Ausgangspunkt aller Erfahrungen ist das Zentrum aller Sinneswahrnehmungen und Tätigkeiten. Er beherbergt die Sinnesorgane und dient als Ganzes der Eigen- und Weltwahrnehmung. Die ersten Erfahrungen mit seiner individuellen Leiblichkeit macht das Kind durch Gefühle wie hungrig und satt sein, lustvolles und schmerzhaftes Erleben, Geborgenheit und Angst fühlen und im spielerischen Spüren und Entdecken seines Körpers. Sich in Einklang befinden mit seiner Leiblichkeit, sich in seinem Körper wohl - zu Hause - zu fühlen, sind zentrale Grundvoraussetzungen für die Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes. Sind diese Voraussetzungen beeinträchtigt, ist auch eine erschwerte Selbstwahrnehmung zu erwarten. Diese Arbeit zeigt auf, wie das Phänomen der Leiblichkeit die Basis bildet für die Anerkennung eines Menschen in seinem einzigartigen und unverkennbaren Person-Sein. Es wird eine Form heilpädagogischer Arbeit skizziert, die immer auch an der Beziehung interessiert und dialogisch orientiert ist. So fühlt sich die betreffende Person Ernst genommen und akzeptiert, so, wie sie ist, und mit allen ihren (für andere oft unverständlichen) Eigenschaften. Der Ausspruch Sokrates' - ich weiss, dass ich nichts weiss - ist in einem solchen Setting wegleitend, um - vielleicht - mit der Zeit in die Lage zu kommen, etwas von dem verstehen zu können, was der Partner oder die Partnerin selber durch leibliches Verhalten mitteilt. Eine Vertiefung in dieses grundlegenden Konzepte lohnt sich für alle, die auf der Basis einer leiborientierten Pädagogik partnerschaftliches Lehren und Lernen von und mit Menschen mit schweren Behinderungen praktizieren wollen!

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Burnout im Lehrberuf by Kurt Hemmann
Cover of the book Angststörungen im Kindesalter by Kurt Hemmann
Cover of the book Das narrative Interview in der qualitativen Sozialforschung by Kurt Hemmann
Cover of the book Essential Differences between the German and American Business Culture by Kurt Hemmann
Cover of the book Armut in deutschen Großstädten by Kurt Hemmann
Cover of the book Migrationssoziologie. Inwiefern beeinflusst Bildung die Akkulturationseinstellungen der Aufnahmegesellschaft? by Kurt Hemmann
Cover of the book Der Geist der Tiere by Kurt Hemmann
Cover of the book Wie lässt sich nach Karl Popper und Imre Lakatos die wissenschaftliche Methodologie kennzeichnen; und welche Kritik übt Paul Feyerabend an beiden Positionen? by Kurt Hemmann
Cover of the book Die Architektur-Typologie von Hallenkirchen und Pfarrkirchen by Kurt Hemmann
Cover of the book Beckenringfraktur by Kurt Hemmann
Cover of the book Servicing nach Verkauf von Non-Performing Loan Portfolios. Eine Analyse alternativer Strategien und operativer Umsetzung. by Kurt Hemmann
Cover of the book Die Reproduktion sozialer Ungleichheit durch das deutsche Bildungssystem. Erklärung nach der Kapitaltheorie von Pierre Bourdieu by Kurt Hemmann
Cover of the book Nintendo-Daumen und Co. - Folgen des heutigen Videospielkonsums by Kurt Hemmann
Cover of the book Die Religionskritik der frühchristlichen Apologeten by Kurt Hemmann
Cover of the book Arbeitnehmerdatenschutz: Zulässigkeit der Überwachung und Datenerhebung von Arbeitnehmern by Kurt Hemmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy