Leistungsstrukturelle Analytik als Voraussetzung zur Ableitung von Trainingsinhalten und -bereichen im Sportschwimmen in der Etappe des Aufbautrainings

Nonfiction, Sports, Individual Sports, Training
Cover of the book Leistungsstrukturelle Analytik als Voraussetzung zur Ableitung von Trainingsinhalten und -bereichen im Sportschwimmen in der Etappe des Aufbautrainings by Lars Wegner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lars Wegner ISBN: 9783638172622
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 19, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lars Wegner
ISBN: 9783638172622
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 19, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: bestanden, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Trainingswissenschaftliche Grundlagen des Breiten- und Wettkampfsports, Sprache: Deutsch, Abstract: Schwimmen ist auf Grund der besonderen Eigenschaften des Wassers als eine lebensbegleitende Sportart zu sehen. Auf den Schwimmer wirken neben Kältereiz, Wasserdruck, Entlastung des Stütz- und Bewegungsapparates auch die Art der Schwimmbewegungen positiv. Der Kältereiz bewirkt eine erhöhte Stoffwechselaktivität; der Wasserdruck beeinflusst die Atemfunktion und das Gefäßsystem; durch die relativ hohe Dichte und den Druck entstehen die hydrostatischen Eigenschaften des Wassers, es entfällt die an Land notwendige Haltungsarbeit gegen die Erdanziehungskraft und der Körper des Schwimmers kann in eine Art Schwebezustand versetzt werden; die verschiedenen Schwimmbewegungen fordern den Einsatz aller großen Muskelgruppen und können so den heute weit verbreiteten Haltungsschäden schon frühzeitig entgegenwirken. Kinder können im Wissen über diese Eigenschaften des Wassers schon frühzeitig relativ hohen Belastungen, ob im Training oder beim freudbetonten 'Plantschen', ausgesetzt werden. Das Sportschwimmen wird in verschiedenen Zeitbereichen ausgeführt, die jedoch nicht so extrem auseinanderliegen wie im Radfahren oder Laufen. In der Leistungsstruktur des Schwimmens finden sich Distanzen von 50m, im Schwimmen als Kurzstrecke bezeichnet, bis 25km, exemplarisch für eine der vielen verschiedenen Langstrecken. Das Langstreckenschwimmen über 5, 10 und 25km ist inzwischen Bestandteil von nationalen und internationalen Meisterschaften. Je länger die beim Schwimmen zu bewältigende Strecke ist, desto niedriger ist die Schwimmgeschwindigkeit, die Spanne beträgt bei beiden Geschlechtern etwa 0,5m/s. Das im letzten Jahrzehnt eingeführte Meeresschwimmen hat nicht nur den Rahmen, des im Schwimmen für möglich gehaltenen, gesprengt, sondern auch die alte Leistungsstruktur verändert. Der Schwimmer erreicht und überschreitet, bei Absolvierung dieser Strecken mit Längen von über 30km, die Grenze der Langzeitausdauer IV. Solch extreme Anstrengungen fordern dem Organismus eine unglaubliche Ökonomie, gerade in der Frage der Energiegewinnung bzw. des Verbrauchs ab. Aber auch die Konstanz bzw. Stabilität der anderen Leistungsfaktoren, insbesondere des psychischen Faktors, verändern ihre Gewichtung innerhalb des Anforderungsprofils. Welche immensen Distanzen ein Spitzenschwimmer im Laufe eines Trainingsjahres zurücklegt, wird an der Länge der Gesamttrainingsstrecke die bis zu 3000 km betragen kann deutlich (Neumann & Pfützner & Hottenrott, 2000, S. 38).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: bestanden, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Sportwissenschaft), Veranstaltung: Trainingswissenschaftliche Grundlagen des Breiten- und Wettkampfsports, Sprache: Deutsch, Abstract: Schwimmen ist auf Grund der besonderen Eigenschaften des Wassers als eine lebensbegleitende Sportart zu sehen. Auf den Schwimmer wirken neben Kältereiz, Wasserdruck, Entlastung des Stütz- und Bewegungsapparates auch die Art der Schwimmbewegungen positiv. Der Kältereiz bewirkt eine erhöhte Stoffwechselaktivität; der Wasserdruck beeinflusst die Atemfunktion und das Gefäßsystem; durch die relativ hohe Dichte und den Druck entstehen die hydrostatischen Eigenschaften des Wassers, es entfällt die an Land notwendige Haltungsarbeit gegen die Erdanziehungskraft und der Körper des Schwimmers kann in eine Art Schwebezustand versetzt werden; die verschiedenen Schwimmbewegungen fordern den Einsatz aller großen Muskelgruppen und können so den heute weit verbreiteten Haltungsschäden schon frühzeitig entgegenwirken. Kinder können im Wissen über diese Eigenschaften des Wassers schon frühzeitig relativ hohen Belastungen, ob im Training oder beim freudbetonten 'Plantschen', ausgesetzt werden. Das Sportschwimmen wird in verschiedenen Zeitbereichen ausgeführt, die jedoch nicht so extrem auseinanderliegen wie im Radfahren oder Laufen. In der Leistungsstruktur des Schwimmens finden sich Distanzen von 50m, im Schwimmen als Kurzstrecke bezeichnet, bis 25km, exemplarisch für eine der vielen verschiedenen Langstrecken. Das Langstreckenschwimmen über 5, 10 und 25km ist inzwischen Bestandteil von nationalen und internationalen Meisterschaften. Je länger die beim Schwimmen zu bewältigende Strecke ist, desto niedriger ist die Schwimmgeschwindigkeit, die Spanne beträgt bei beiden Geschlechtern etwa 0,5m/s. Das im letzten Jahrzehnt eingeführte Meeresschwimmen hat nicht nur den Rahmen, des im Schwimmen für möglich gehaltenen, gesprengt, sondern auch die alte Leistungsstruktur verändert. Der Schwimmer erreicht und überschreitet, bei Absolvierung dieser Strecken mit Längen von über 30km, die Grenze der Langzeitausdauer IV. Solch extreme Anstrengungen fordern dem Organismus eine unglaubliche Ökonomie, gerade in der Frage der Energiegewinnung bzw. des Verbrauchs ab. Aber auch die Konstanz bzw. Stabilität der anderen Leistungsfaktoren, insbesondere des psychischen Faktors, verändern ihre Gewichtung innerhalb des Anforderungsprofils. Welche immensen Distanzen ein Spitzenschwimmer im Laufe eines Trainingsjahres zurücklegt, wird an der Länge der Gesamttrainingsstrecke die bis zu 3000 km betragen kann deutlich (Neumann & Pfützner & Hottenrott, 2000, S. 38).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Neue Strategien oder alter Wein in neuen Schläuchen? Eine Einschätzung der PRSP im Vergleich zu den SAP der Weltbank by Lars Wegner
Cover of the book Strategic Change Management. Workbased Assignment for Diploma in Strategic Leadership (DSM/MBA) by Lars Wegner
Cover of the book Network and relationship allocation and identification for the Red Bull Company in Thailand by Lars Wegner
Cover of the book Die innenpolitischen Auseinandersetzungen um Völkerbunds- und Locarnopolitik by Lars Wegner
Cover of the book Selbstmordattentäter im Nahost-Konflikt by Lars Wegner
Cover of the book Unterrichtsstunde: Nicht-Rechtzeitig-Zahlung by Lars Wegner
Cover of the book Die Einbeziehung einer internationalen Wettbewerbsordnung in die WTO by Lars Wegner
Cover of the book Qualitätszertifikate für Krankenhäuser als Instrumente zur Differenzierung - Wettbewerbsvorteile durch Differenzierung? by Lars Wegner
Cover of the book Psychopathologisches Profil und Zahnbehandlungsangst von Patienten und Mitarbeitern einer Zahnarztpraxis by Lars Wegner
Cover of the book Kriterien und Grenzen bei der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten by Lars Wegner
Cover of the book Martin Martin's Influence on Modern Media About St. Kilda by Lars Wegner
Cover of the book Verschiedene Möglichkeiten der Einführung von Ähnlichkeitslehre (9. Klasse) und Integralrechnung (12. Klasse) by Lars Wegner
Cover of the book Reformen und Reformansätze unter den Gracchen by Lars Wegner
Cover of the book Finanzkrisen in Schwellen- und Transformationsländern by Lars Wegner
Cover of the book Pädagogik im Nationalsozialismus by Lars Wegner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy