Lenins Imperialismustheorie im Vergleich zu heutigen Wirtschaftstheorien

Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, European, Eastern European
Cover of the book Lenins Imperialismustheorie im Vergleich zu heutigen Wirtschaftstheorien by Florian Meier, GRIN Verlag
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Author: Florian Meier ISBN: 9783656961482
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 13, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Florian Meier
ISBN: 9783656961482
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 13, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,3, Universität Passau (Lehrstuhl für Slavische Literaturen und Kulturen), Veranstaltung: Marx im östlichen Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptleitmotiv der Arbeit ist es, die Gemeinsamkeiten zwischen der sozialistischen Imperialismustheorie von Lenin und den heutigen kapitalistischen Wirtschaftstheorien herauszukristallisieren. Mit einem direkten Vergleich beider Seiten hinsichtlich des Begriffs 'Stagnation' und der diesbezüglichen politischen Reaktion in der Realität schließt die Arbeit gemeinsam mit einem Fazit. Zusätzlich soll festgestellt werden, wie originell Lenins Imperialismustheorie ist und im Weiteren, ob sich die gegenwärtigen Wissenschaftler selbst ein Vorbild an ihm nehmen. Um das zu klären, wird gleich zu Beginn Lenin aus einsichtigen Gründen mit Marx verglichen und untersucht, wie viel Wissen er aus diesem speist, beziehungsweise an welchen Punkten er über ihn hinaus geht. Der wirtschaftswissenschaftliche Begriff des Monopols, welcher aus den zwei griechischen Wörtern '?????' (monos/einziger) und '??????' (polein/anbieten) abgeleitet wird, bedeutet übersetzt so viel wie 'alleiniger Anbieter' und bezeichnet eine wirtschaftliche Hegemonialstellung eines Einzelnen oder kartellierter Leute innerhalb des Kapitalismus, wobei staatlicher Einfluss nicht zwingend vorhanden sein muss. Schon vor knapp 100 Jahren hat Vladimir Il'i? Lenin diesem Phänomen in seinem Werk 'Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus' seine Aufmerksamkeit gewidmet. Er hat die Zeichen seiner Zeit erkannt und einen Übergang vom alten Kapitalismus, für den das Prinzip der freien Konkurrenz dominierend war, hin zum neuen Kapitalismus, der als Hauptcharakteristikum das Monopol besitzt, festgestellt. Von da an sei es nur noch ein kurzer Weg zum sterbenden Kapitalismus, der auch als staatsmonopolistischer Kapitalismus bezeichnet werden könne. Lenin schreibt dazu: 'der staatsmonopolistische Kapitalismus [ist] die vollständige materielle Vorbereitung des Sozialismus, [...] denn auf der historischen Stufenleiter gibt es zwischen dieser Stufe und derjenigen, die Sozialismus heißt, keinerlei Zwischenstufen mehr.' Desweiteren bemerkt Lenin, dass es infolge der Marktmachtkonzentration auch zu einem 'Verwachsen des Bankkapitals mit dem Industriekapital' komme und, dass innerhalb dieses fortan sogenannten 'Finanzkapitals' das Industriekapital auf lange Sicht das Nachsehen haben werde.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,3, Universität Passau (Lehrstuhl für Slavische Literaturen und Kulturen), Veranstaltung: Marx im östlichen Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptleitmotiv der Arbeit ist es, die Gemeinsamkeiten zwischen der sozialistischen Imperialismustheorie von Lenin und den heutigen kapitalistischen Wirtschaftstheorien herauszukristallisieren. Mit einem direkten Vergleich beider Seiten hinsichtlich des Begriffs 'Stagnation' und der diesbezüglichen politischen Reaktion in der Realität schließt die Arbeit gemeinsam mit einem Fazit. Zusätzlich soll festgestellt werden, wie originell Lenins Imperialismustheorie ist und im Weiteren, ob sich die gegenwärtigen Wissenschaftler selbst ein Vorbild an ihm nehmen. Um das zu klären, wird gleich zu Beginn Lenin aus einsichtigen Gründen mit Marx verglichen und untersucht, wie viel Wissen er aus diesem speist, beziehungsweise an welchen Punkten er über ihn hinaus geht. Der wirtschaftswissenschaftliche Begriff des Monopols, welcher aus den zwei griechischen Wörtern '?????' (monos/einziger) und '??????' (polein/anbieten) abgeleitet wird, bedeutet übersetzt so viel wie 'alleiniger Anbieter' und bezeichnet eine wirtschaftliche Hegemonialstellung eines Einzelnen oder kartellierter Leute innerhalb des Kapitalismus, wobei staatlicher Einfluss nicht zwingend vorhanden sein muss. Schon vor knapp 100 Jahren hat Vladimir Il'i? Lenin diesem Phänomen in seinem Werk 'Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus' seine Aufmerksamkeit gewidmet. Er hat die Zeichen seiner Zeit erkannt und einen Übergang vom alten Kapitalismus, für den das Prinzip der freien Konkurrenz dominierend war, hin zum neuen Kapitalismus, der als Hauptcharakteristikum das Monopol besitzt, festgestellt. Von da an sei es nur noch ein kurzer Weg zum sterbenden Kapitalismus, der auch als staatsmonopolistischer Kapitalismus bezeichnet werden könne. Lenin schreibt dazu: 'der staatsmonopolistische Kapitalismus [ist] die vollständige materielle Vorbereitung des Sozialismus, [...] denn auf der historischen Stufenleiter gibt es zwischen dieser Stufe und derjenigen, die Sozialismus heißt, keinerlei Zwischenstufen mehr.' Desweiteren bemerkt Lenin, dass es infolge der Marktmachtkonzentration auch zu einem 'Verwachsen des Bankkapitals mit dem Industriekapital' komme und, dass innerhalb dieses fortan sogenannten 'Finanzkapitals' das Industriekapital auf lange Sicht das Nachsehen haben werde.

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