Mediale Herrschaftskommunikation der römischen Kaiserzeit unter Berücksichtigung moderner Medienwirkungsforschung

Am Beispiel von Kaiser Augustus

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts
Cover of the book Mediale Herrschaftskommunikation der römischen Kaiserzeit unter Berücksichtigung moderner Medienwirkungsforschung by Rebekka Grupe, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Rebekka Grupe ISBN: 9783656321408
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 27, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Rebekka Grupe
ISBN: 9783656321408
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 27, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Gemeinschaft von Lebewesen mit all ihren verschiedenen Individuen hat einen gemeinsamen Nenner: Die Kommunikation. Sie ist nicht nur Existenzbedingung von Gemeinschaften, sondern auch Vorrausetzung ihrer Entstehung. Ihre Funktionen sind dabei so heterogen wie die Gemeinschaftsmitglieder, die sie verbindet: Kommunikation kann verständigend wirken, aber auch abgrenzend, sie ist mal absichtsvoll, mal unbewusst, sie informiert, beeinflusst und strukturiert. Jeder Gesellschaftstypus hat auch 'seine' Medien hervorgebracht. Im Jahr 1980 verwendet 'Der Spiegel' in seiner Berichterstattung erstmals den Begriff 'Medienzeitalter' (vgl. Spiegel 46/1980, S. 85), durch welchen unsere postindustrielle Gesellschaft heute oftmals charakterisiert wird. Der Ausdruck -seit seiner erstmaligen Verwendung in dem Magazin vor 30 Jahren noch durch die digitale Entwicklung erweitert - verdeutlicht, dass Medien in den hochentwickelten Staaten der Erde heute nicht nur Teil des Alltages, sondern auch konstitutiv für die gesellschaftliche Struktur geworden sind. Insbesondere innerhalb von Machtsystemen hat die mediale Kommunikation große Bedeutung gefunden: Durch ein Zitat Gerhard Schröders, er brauche zum Regieren lediglich 'Bild, BamS und Glotze' (zit. nach Deggerich 2003), wird dieses Bewusstsein explizit deutlich: Machtausübung und mediale Kommunikation partizipieren unmittelbar voneinander. Während man unter dem Stichwort 'politische Kommunikation' vornehmlich an Agitationen der Moderne denkt, Kommunikation an sich aber wie beschrieben ursprünglich und existenziell ist, stellt sich die Frage, in welcher Relation Macht und mediale Kommunikation in anderen Epochen standen. Untersuchungszeitraum dieser Arbeit ist die frühe römische Kaiserzeit der Antike: Am Beispiel der Machtergreifung und Herrschaft von Kaiser Augustus soll 1.) untersucht werden, welche (Massen-)Medien zur Verfügung standen und was für die Epoche der Antike überhaupt unter ihnen zu verstehen ist. Diese theoretischen Überlegungen sind notwendig, um 2.) an konkreten Beispielen der medialen Herrschaftskommunikation von Augustus darzustellen, wie das System der politischen Kommunikation damals funktionierte und wie es beschrieben werden kann. Eine untersuchungsleitende Frage soll hierbei sein, inwiefern die augusteische Kommunikation einseitig von Herrscher zu Beherrschten verlief oder ob das System durchaus von Wechselwirkungen geprägt war.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Gemeinschaft von Lebewesen mit all ihren verschiedenen Individuen hat einen gemeinsamen Nenner: Die Kommunikation. Sie ist nicht nur Existenzbedingung von Gemeinschaften, sondern auch Vorrausetzung ihrer Entstehung. Ihre Funktionen sind dabei so heterogen wie die Gemeinschaftsmitglieder, die sie verbindet: Kommunikation kann verständigend wirken, aber auch abgrenzend, sie ist mal absichtsvoll, mal unbewusst, sie informiert, beeinflusst und strukturiert. Jeder Gesellschaftstypus hat auch 'seine' Medien hervorgebracht. Im Jahr 1980 verwendet 'Der Spiegel' in seiner Berichterstattung erstmals den Begriff 'Medienzeitalter' (vgl. Spiegel 46/1980, S. 85), durch welchen unsere postindustrielle Gesellschaft heute oftmals charakterisiert wird. Der Ausdruck -seit seiner erstmaligen Verwendung in dem Magazin vor 30 Jahren noch durch die digitale Entwicklung erweitert - verdeutlicht, dass Medien in den hochentwickelten Staaten der Erde heute nicht nur Teil des Alltages, sondern auch konstitutiv für die gesellschaftliche Struktur geworden sind. Insbesondere innerhalb von Machtsystemen hat die mediale Kommunikation große Bedeutung gefunden: Durch ein Zitat Gerhard Schröders, er brauche zum Regieren lediglich 'Bild, BamS und Glotze' (zit. nach Deggerich 2003), wird dieses Bewusstsein explizit deutlich: Machtausübung und mediale Kommunikation partizipieren unmittelbar voneinander. Während man unter dem Stichwort 'politische Kommunikation' vornehmlich an Agitationen der Moderne denkt, Kommunikation an sich aber wie beschrieben ursprünglich und existenziell ist, stellt sich die Frage, in welcher Relation Macht und mediale Kommunikation in anderen Epochen standen. Untersuchungszeitraum dieser Arbeit ist die frühe römische Kaiserzeit der Antike: Am Beispiel der Machtergreifung und Herrschaft von Kaiser Augustus soll 1.) untersucht werden, welche (Massen-)Medien zur Verfügung standen und was für die Epoche der Antike überhaupt unter ihnen zu verstehen ist. Diese theoretischen Überlegungen sind notwendig, um 2.) an konkreten Beispielen der medialen Herrschaftskommunikation von Augustus darzustellen, wie das System der politischen Kommunikation damals funktionierte und wie es beschrieben werden kann. Eine untersuchungsleitende Frage soll hierbei sein, inwiefern die augusteische Kommunikation einseitig von Herrscher zu Beherrschten verlief oder ob das System durchaus von Wechselwirkungen geprägt war.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Probleme und Lösungsansätze im Branding-Prozess by Rebekka Grupe
Cover of the book Werbeziele und Werbeerfolgskontrolle by Rebekka Grupe
Cover of the book Finanzierung von Leistungsbilanzdefiziten in der Eurozone by Rebekka Grupe
Cover of the book Make them Laugh, Make them Speak, and they Will Learn: Communicative Exercises in the Classroom by Rebekka Grupe
Cover of the book Die deutsch-polnischen Beziehungen von 1918 bis 1933 by Rebekka Grupe
Cover of the book Die Stellung des Menschen in der 'Oratio de hominis dignitate' des Giovanni Pico della Mirandola by Rebekka Grupe
Cover of the book Mafiöse Strukturen - Charakteristika 'mafiöser Machenschaften' by Rebekka Grupe
Cover of the book Value effects surrounding Arcelor-Mittal merger announcements by Rebekka Grupe
Cover of the book Der amerikanische 'New Deal' - Roosevelt und die Neujustierung der amerikanischen Wirtschaftspolitik by Rebekka Grupe
Cover of the book Die sakramentale Existenz der Christen. Aufgezeigt an der Taufe by Rebekka Grupe
Cover of the book Direkte Demokratie - Für und Wider in der deutschen Debatte by Rebekka Grupe
Cover of the book Vergleichende Betrachtung der Bilanzierung und Bewertung ausgewählter Jahresabschlussposten nach IAS/IFRS und HGB by Rebekka Grupe
Cover of the book SEPA-Überweisung (Unterweisung Bankkaufmann / -kauffrau) by Rebekka Grupe
Cover of the book Weblogs als neues Kommunikationsmedium in der Bildungswissenschaft by Rebekka Grupe
Cover of the book Customer Relationship Management - Der Customer Lifetime Value by Rebekka Grupe
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy