Medizinische Aspekte von Stress. Stressbewältigung und theoretische Beispiele für ihre Anwendung.

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Occupational & Industrial Psychology
Cover of the book Medizinische Aspekte von Stress. Stressbewältigung und theoretische Beispiele für ihre Anwendung. by Jan Schüttler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jan Schüttler ISBN: 9783638215114
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 1, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jan Schüttler
ISBN: 9783638215114
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 1, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Arbeits- und Betriebspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor 50 Jahren kannte kaum jemand das Wort Stress.1 Heute wird Stress häufig als die Krankheit der Gegenwart bezeichnet, das belegen 274 000 Herzinfarkte in der Bundesrepublik pro Jahr.2 Die Weltgesundheitsorganisation hat Stress zu einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts erklärt.3 Unser tägliches Leben beinhaltet viele Stressoren, d.h. Stressauslöser. Auch im Studium kommt es immer wieder zu stressigen Situationen und der Klausurendruck bildet einen Dauerstressor. Das sind nur drei von vielen Gründen, sich mit diesem Thema intensiv zu beschäftigen. Im ersten Teil der Arbeit soll das Phänomen Stress hinsichtlich medizinischer und historischer Aspekte näher vorgestellt werden. Daran anschließend werden ausgewählte Stressoren aus der Arbeitswelt vorgestellt und Bewältigungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Phänomen Stress wird in der Wissenschaft mit verschiedenen Ansätzen zu erklären versucht. Vor allem für die Aspekte der Stressbewältigung scheint der Ansatz von Stress als Bedrohung sinnvoll. Das 'Konzept der Bedrohung' geht auf Richard S. Lazarus zurück und besagt grundsätzlich, dass Bedrohung eine notwendige Bedingung von Stress ist4. Diether Gebert definiert Stress folglich als 'einen Zustand, in dem sich die Person [...] unmittelbar bedroht fühlt und Handlungen zur Bedrohungsbewältigung einzuleiten versucht. [...] Stress liegt dann vor, wenn die Person im Rahmen einer Handlung zur Abwehr von Bedrohungspotentialen negative Emotionen wie Ärger - Wut, Lästigkeit - Beschwerlichkeit u.ä. mit hinreichender Intensität erlebt [...] '.5 Belastungsfaktoren werden demnach zu Stressoren, wenn sie individuelle Zielerreichungen des jeweiligen Betroffenen gefährden. Nach Lazarus kann man unter Stressbewältigung 'alle Handlungen [...], die eine Person in der Absicht vollzieht, die Bedrohlichkeit einer Situation zu beenden'6 verstehen. 1 Possemeyer, Ines: Stress - Luxusproblem der Satten? Oder akutes Volksleiden? In: GEO. 03/2002. Hamburg 2002. S. 148. 2 Techniker Krankenkasse: Der Stress, Stressoren erkennen, Belastungen vermeiden, Stress bewältigen. Hamburg. 2000. S. 5. 3 Vgl. Possemeyer. S. 148. 4 Lazarus, Richard S.: Psychological stress and the coping process. New York 1966. Vgl. Gebert, Diether: Belastung und Beanspruchung in Organisationen. Stuttgart 1981. 5 Gebert. S. 16. 6 Lazarus Zit. nach: Gebert. S. 11.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Arbeits- und Betriebspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor 50 Jahren kannte kaum jemand das Wort Stress.1 Heute wird Stress häufig als die Krankheit der Gegenwart bezeichnet, das belegen 274 000 Herzinfarkte in der Bundesrepublik pro Jahr.2 Die Weltgesundheitsorganisation hat Stress zu einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts erklärt.3 Unser tägliches Leben beinhaltet viele Stressoren, d.h. Stressauslöser. Auch im Studium kommt es immer wieder zu stressigen Situationen und der Klausurendruck bildet einen Dauerstressor. Das sind nur drei von vielen Gründen, sich mit diesem Thema intensiv zu beschäftigen. Im ersten Teil der Arbeit soll das Phänomen Stress hinsichtlich medizinischer und historischer Aspekte näher vorgestellt werden. Daran anschließend werden ausgewählte Stressoren aus der Arbeitswelt vorgestellt und Bewältigungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Phänomen Stress wird in der Wissenschaft mit verschiedenen Ansätzen zu erklären versucht. Vor allem für die Aspekte der Stressbewältigung scheint der Ansatz von Stress als Bedrohung sinnvoll. Das 'Konzept der Bedrohung' geht auf Richard S. Lazarus zurück und besagt grundsätzlich, dass Bedrohung eine notwendige Bedingung von Stress ist4. Diether Gebert definiert Stress folglich als 'einen Zustand, in dem sich die Person [...] unmittelbar bedroht fühlt und Handlungen zur Bedrohungsbewältigung einzuleiten versucht. [...] Stress liegt dann vor, wenn die Person im Rahmen einer Handlung zur Abwehr von Bedrohungspotentialen negative Emotionen wie Ärger - Wut, Lästigkeit - Beschwerlichkeit u.ä. mit hinreichender Intensität erlebt [...] '.5 Belastungsfaktoren werden demnach zu Stressoren, wenn sie individuelle Zielerreichungen des jeweiligen Betroffenen gefährden. Nach Lazarus kann man unter Stressbewältigung 'alle Handlungen [...], die eine Person in der Absicht vollzieht, die Bedrohlichkeit einer Situation zu beenden'6 verstehen. 1 Possemeyer, Ines: Stress - Luxusproblem der Satten? Oder akutes Volksleiden? In: GEO. 03/2002. Hamburg 2002. S. 148. 2 Techniker Krankenkasse: Der Stress, Stressoren erkennen, Belastungen vermeiden, Stress bewältigen. Hamburg. 2000. S. 5. 3 Vgl. Possemeyer. S. 148. 4 Lazarus, Richard S.: Psychological stress and the coping process. New York 1966. Vgl. Gebert, Diether: Belastung und Beanspruchung in Organisationen. Stuttgart 1981. 5 Gebert. S. 16. 6 Lazarus Zit. nach: Gebert. S. 11.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Spielerisch Motivieren. Einführung in die Begriffserklärung von Gamification by Jan Schüttler
Cover of the book Kritische Würdigung der Vorschläge der Hartz-Kommission aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht by Jan Schüttler
Cover of the book Die Theorie von der Konstruktion von Geschlecht by Jan Schüttler
Cover of the book Veranschaulichung der Komponentenanalyse und deren Problematik anhand von Verben der Bewegung by Jan Schüttler
Cover of the book Spiele als Medien der Friedenspädagogik by Jan Schüttler
Cover of the book Praktikumsbericht Jugendgerichtshilfe by Jan Schüttler
Cover of the book Wissenschaftsgeschichte der Klassischen Archäologie by Jan Schüttler
Cover of the book Slawische Volksgruppen in deutschen Staaten by Jan Schüttler
Cover of the book Kartellrechtliche Grenzen marktbeherrschender Unternehmen auf dem Tankstellenmarkt by Jan Schüttler
Cover of the book Jugendliche Schulbiographien an einem Traditionsgymnasium by Jan Schüttler
Cover of the book Eignung der Multiple-Bewertung. Eine vergleichende Analyse von Bewertungsverfahren am Beispiel von Kreditkartenunternehmen by Jan Schüttler
Cover of the book Die Karte im Unterricht. Geschichtskarten und ihr Einsatz im Anfangsunterricht by Jan Schüttler
Cover of the book Demokratie-Lernen im bildungstheoretischen Kontext. Der Beitrag von partizipativen Methoden und theoretischen Konzeptionen by Jan Schüttler
Cover of the book Einfluss der Gefühle auf soziale Lernprozesse - Wie können Gefühle als Unterrichtsthema in Szene gesetzt werden? by Jan Schüttler
Cover of the book Sokrates als Inbegriff des Philosophen by Jan Schüttler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy