Otto I. - Die Wende am Lechfeld

Die Wende am Lechfeld

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Otto I. - Die Wende am Lechfeld by Stephan-Pierre Mentsches, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stephan-Pierre Mentsches ISBN: 9783638004077
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 14, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephan-Pierre Mentsches
ISBN: 9783638004077
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 14, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität zu Köln (Historisches Seminar), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Essay behandelt einen Abschnitt der Regierungszeit Ottos des Großen. Es geht dabei um das Jahr 955, in welchem die Schlacht am Lechfeld gegen die Ungarn geschlagen wurde. Dabei soll, wie aus dem Titel ersichtlich, herausgestellt werden, ob und in welchem Umfang diese Schlacht eine Zäsur für das Reich, beziehungsweise für Ottos Herrschaft darstellt. Die Regierungszeit Ottos des Großen bis 955 war für ihn eine schwere, gekennzeichnet durch zahlreiche Aufstände und Empörungen aus diversen Gründen, welche seine Herrschaft bedrohten. Otto war bereits zu Lebzeiten seines Vaters Heinrich zum König designiert worden, der in seiner Hausordnung festgelegt hatte, daß Otto alleine das Erbe des Vaters antreten solle. Ottos Bruder Brun sollte eine geistliche Laufbahn einschlagen, dem anderen Bruder, Heinrich, dagegen blieb lediglich die Rolle als Personalreserve. Mit Einführung der Individualsukzession leitete Heinrich eine neue Entwicklung ein; er brach mit der karolingischen Tradition, alle Erben mit der Herrschaft zu bedenken. Da dieses System beibehalten wurde, 'war mit der Designation Ottos 929 eine Entscheidung gefallen, die das junge deutsche Reich der alten Teilung entzog und ihm ein neues Prinzip eingab: das Prinzip der Unteilbarkeit des Reiches.' Bei Ottos Krönung wurde deutlich, daß durch die Art und Weise der Huldigungen er dem Königtum eine neue Qualität beimaß; er wollte die Stellung des Königs nachdrücklich zur Geltung bringen, was auf den Widerstand des Adels stieß, dessen Stellung darunter gelitten hätte. Diese Widerstände wurden zudem immer wieder von Mitgliedern des Königshauses unterstützt, so daß sie sich teilweise zu offenen Empörungen steigerten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität zu Köln (Historisches Seminar), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Essay behandelt einen Abschnitt der Regierungszeit Ottos des Großen. Es geht dabei um das Jahr 955, in welchem die Schlacht am Lechfeld gegen die Ungarn geschlagen wurde. Dabei soll, wie aus dem Titel ersichtlich, herausgestellt werden, ob und in welchem Umfang diese Schlacht eine Zäsur für das Reich, beziehungsweise für Ottos Herrschaft darstellt. Die Regierungszeit Ottos des Großen bis 955 war für ihn eine schwere, gekennzeichnet durch zahlreiche Aufstände und Empörungen aus diversen Gründen, welche seine Herrschaft bedrohten. Otto war bereits zu Lebzeiten seines Vaters Heinrich zum König designiert worden, der in seiner Hausordnung festgelegt hatte, daß Otto alleine das Erbe des Vaters antreten solle. Ottos Bruder Brun sollte eine geistliche Laufbahn einschlagen, dem anderen Bruder, Heinrich, dagegen blieb lediglich die Rolle als Personalreserve. Mit Einführung der Individualsukzession leitete Heinrich eine neue Entwicklung ein; er brach mit der karolingischen Tradition, alle Erben mit der Herrschaft zu bedenken. Da dieses System beibehalten wurde, 'war mit der Designation Ottos 929 eine Entscheidung gefallen, die das junge deutsche Reich der alten Teilung entzog und ihm ein neues Prinzip eingab: das Prinzip der Unteilbarkeit des Reiches.' Bei Ottos Krönung wurde deutlich, daß durch die Art und Weise der Huldigungen er dem Königtum eine neue Qualität beimaß; er wollte die Stellung des Königs nachdrücklich zur Geltung bringen, was auf den Widerstand des Adels stieß, dessen Stellung darunter gelitten hätte. Diese Widerstände wurden zudem immer wieder von Mitgliedern des Königshauses unterstützt, so daß sie sich teilweise zu offenen Empörungen steigerten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Apuntes prácticos para un taller de escritura creativa by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Die Entwicklung des Kindschaftsrechtes by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Analysis of the old english text 'Ohthere´s Voyage' by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book The Collapse of Civilizations? by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Ursachen von Frauenarmut by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Financial Covenants in der Bilanzanalyse von Firmenkunden by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Präsentationsmedien im Vergleich by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Stundenskizze: Beschreiben und Interpretieren von Karikaturen by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Ausgewählte Instrumente der Prozessoptimierung zur Performance Verbesserung by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Kommunikationskultur by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Neuseeland. Landeskunde, Klima und Tourismus by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Scheidung und die Folgen für die psychische Entwicklung von Kindern by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Langfristiger Vermögensaufbau und Altersvorsorge mit ökologischen und nachhaltigen Investments by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Lese-Rechtschreibschwäche bei Grundschulkindern by Stephan-Pierre Mentsches
Cover of the book Der Monopoleinwand im Markenrecht by Stephan-Pierre Mentsches
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy