Patientenorientierung und Pflegeprozess

Einbeziehung von Patienten in die Informationssammlung und die Durchführung von Pflegemaßnahmen

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing
Cover of the book Patientenorientierung und Pflegeprozess by Mandy Lüders, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mandy Lüders ISBN: 9783638885980
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mandy Lüders
ISBN: 9783638885980
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Neuere Entwicklungen zum Pflegeprozess und Fallverstehen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch wird durch Werte beeinflusst. Sie werden stark durch seine Sozialisation geprägt und begleiten ihn ein ganzes Leben lang. Überall trifft er auf moralisch relevante Idealvorstellungen, die ihn auf die eine oder andere Weise leiten. Auch das Fachgebiet der Pflege ist nicht wertfrei. Pflegeleitbilder, -theorien, -klassifikationen, -ziele, -standards oder auch Pflegeprobleme sind durch sie beeinflusst oder entstehen gar auf ihrer Grundlage (vgl. Bobbert, in Wiesemann et al., 2003, S. 89). Da aber nicht alle Menschen in gleichem Maße sozialisiert werden und immer auch Faktoren wie beispielsweise kulturelle, soziale oder religiöse Aspekte eine Rolle spielen, versteht sich von selbst, dass Werte nie für jeden gleich bedeutsam sein können. Für die Pflege ergeben sich hier recht brisante Fragestellungen: Inwieweit können zum Beispiel unterschiedliche Ansätze zwischen Patient und Pflegenden berücksichtigt werden und ist das überhaupt Aufgabe der professionellen Pflege? Ist es legitim, dass Pflegende dem Patienten unter Umständen ihre Wertvorstellungen auferlegen (nach dem Motto: 'Ich weiß besser, was für sie gut ist')? Hat der Patient das Recht, sich aktiv in seine Behandlung einzubringen und nur Leistungen einzufordern, die mit seinen Werten konform sind? Diesen und ähnlichen Fragen unter dem Aspekt professioneller Pflege nachzugehen und speziell in Verbindung mit dem Pflegeprozess zu betrachten, ist Inhalt dieser Hausarbeit. Dabei wird verstärkt die Informationssammlung sowie die konkrete Umsetzung geplanter pflegerischer Maßnahmen als Bestandteile des Pflegeprozesses beleuchtet. Zu Beginn wird dargestellt, was professionelle Pflege ausmacht und welche Bedeutung der Pflegeprozess dabei hat. Es werden verschiedene Prozessmodelle aus Sicht der Patientenorientierung miteinander verglichen und dabei eine geeignete Alternative herausgearbeitet. Anschließend wird darauf eingegangen, was Patientenorientierung, Autonomierecht und Privatheit des Pflegeempfängers beinhalten und versucht diese theoretischen Grundlagen auf konkrete praktische Bestandteile des Pflegeprozesses zu übertragen. Ziel dieser Ausarbeitung ist darzustellen, wie Pflegende eine patientenorientierte Arbeitsweise im Rahmen der Informationssammlung und der Durchführung von Pflegemaßnahmen konkret umsetzen können und welche Grenzen der Patientenorientierung es gibt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Neuere Entwicklungen zum Pflegeprozess und Fallverstehen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch wird durch Werte beeinflusst. Sie werden stark durch seine Sozialisation geprägt und begleiten ihn ein ganzes Leben lang. Überall trifft er auf moralisch relevante Idealvorstellungen, die ihn auf die eine oder andere Weise leiten. Auch das Fachgebiet der Pflege ist nicht wertfrei. Pflegeleitbilder, -theorien, -klassifikationen, -ziele, -standards oder auch Pflegeprobleme sind durch sie beeinflusst oder entstehen gar auf ihrer Grundlage (vgl. Bobbert, in Wiesemann et al., 2003, S. 89). Da aber nicht alle Menschen in gleichem Maße sozialisiert werden und immer auch Faktoren wie beispielsweise kulturelle, soziale oder religiöse Aspekte eine Rolle spielen, versteht sich von selbst, dass Werte nie für jeden gleich bedeutsam sein können. Für die Pflege ergeben sich hier recht brisante Fragestellungen: Inwieweit können zum Beispiel unterschiedliche Ansätze zwischen Patient und Pflegenden berücksichtigt werden und ist das überhaupt Aufgabe der professionellen Pflege? Ist es legitim, dass Pflegende dem Patienten unter Umständen ihre Wertvorstellungen auferlegen (nach dem Motto: 'Ich weiß besser, was für sie gut ist')? Hat der Patient das Recht, sich aktiv in seine Behandlung einzubringen und nur Leistungen einzufordern, die mit seinen Werten konform sind? Diesen und ähnlichen Fragen unter dem Aspekt professioneller Pflege nachzugehen und speziell in Verbindung mit dem Pflegeprozess zu betrachten, ist Inhalt dieser Hausarbeit. Dabei wird verstärkt die Informationssammlung sowie die konkrete Umsetzung geplanter pflegerischer Maßnahmen als Bestandteile des Pflegeprozesses beleuchtet. Zu Beginn wird dargestellt, was professionelle Pflege ausmacht und welche Bedeutung der Pflegeprozess dabei hat. Es werden verschiedene Prozessmodelle aus Sicht der Patientenorientierung miteinander verglichen und dabei eine geeignete Alternative herausgearbeitet. Anschließend wird darauf eingegangen, was Patientenorientierung, Autonomierecht und Privatheit des Pflegeempfängers beinhalten und versucht diese theoretischen Grundlagen auf konkrete praktische Bestandteile des Pflegeprozesses zu übertragen. Ziel dieser Ausarbeitung ist darzustellen, wie Pflegende eine patientenorientierte Arbeitsweise im Rahmen der Informationssammlung und der Durchführung von Pflegemaßnahmen konkret umsetzen können und welche Grenzen der Patientenorientierung es gibt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Untersuchungen zum Einfluss gezielt nicht geradlinig eingebrachter Faserverstärkungen auf die mechanischen Eigenschaften einer nachgiebigen Polymermatrix by Mandy Lüders
Cover of the book Soziale Identität und Gruppenzugehörigkeit als Auslöser von Vorurteilen und sozialer Diskriminierung by Mandy Lüders
Cover of the book Unter düstern Sternen in dem Jammertal by Mandy Lüders
Cover of the book Der menschliche Geist als eine 'Grenze ohne Grenze' by Mandy Lüders
Cover of the book Gedoppelte Agenten by Mandy Lüders
Cover of the book Kinder und Werbung, auch schon ein Thema für die Grundschule by Mandy Lüders
Cover of the book Das politische System Italiens by Mandy Lüders
Cover of the book Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen: Konfuzianismus und Taoismus II by Mandy Lüders
Cover of the book Umgang mit regionalen, ethnischen und geschlechtlichen Stereotypen in Craig Brewers 'Black Snake Moan' by Mandy Lüders
Cover of the book Bioethik. Eine exemplarische Darstellung der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion by Mandy Lüders
Cover of the book Das Handelsregister by Mandy Lüders
Cover of the book Schwarz schlägt Rot bei der Bundestagswahl 1949. Kam das schlechte Ergebnis der 'Altpartei' SPD wirklich überraschend? by Mandy Lüders
Cover of the book Stalking. Anwendungsbereich und Dogmatik des § 238 StGB by Mandy Lüders
Cover of the book 'Familiariter cum servis vivere'. Seneca über Sklaverei by Mandy Lüders
Cover of the book The motif of decay in 'The Waste Land' by T. S. Eliot by Mandy Lüders
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy