Author: | Sebastian Schlör | ISBN: | 9783638451789 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 4, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sebastian Schlör |
ISBN: | 9783638451789 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 4, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sozialstaat mit seinen Institutionen und Versicherungssystemen ist in der Zeit der Globalisierung nicht länger aufrecht zu erhalten! Aussagen wie diese geistern seit Monaten durch die Presse und sorgen vielerorts für Aufregung und Kopfzerbrechen. Gemeint ist, dass der zunehmende Kostendruck auf dem Weltmarkt und die hohen Ausgaben für den Sozialstaat auf Dauer nicht länger zu vereinbaren sind. Billigere Produktionsstandorte laufen Deutschland und anderen Wirtschaftsländern zunehmend den Rang ab. Wer billiger produzieren kann setzt den Maßstab an dem sich teurere Konkurrenten zu orientieren haben. Hieraus ergeben sich streng genommen nur zwei Möglichkeiten die verständlicherweise für Unbehagen sorgen, lässt man sie unkommentiert stehen. Zum Einen kann ein Staat dem Wettbewerbsdruck nachgeben und durch Senken der sozialstaatlichen Kosten die Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen. Eine geringere soziale Absicherung der Bevölkerung wäre die Folge. Gibt der Staat dem Wettbewerbsdruck jedoch nicht nach, verschlechtern sich die Standortbedingungen stetig und Arbeitslosigkeit wäre eine Folge. Auch in diesem Szenario würde die Sozialstaatlichkeit durch wachsende Arbeitslosenzahlen stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber ist es wirklich so schlecht um den Sozialstaat bestellt? Was bedeutet überhaupt Sozialstaat und wie ist er entstanden und warum? Was ist gemeint wenn von Globalisierung und den damit verbundenen negativen Folgen gesprochen wird? Ist der deutsche Sozialstaat, so wie wir ihn kennen weiterhin finanzierbar oder muss er verändert oder gar abgeschafft werden? Welche Möglichkeiten gibt es, um auch in Zukunft den Erfordernissen der Zeit Rechnung zu tragen und doch nicht auf einen sozial strukturierten Staat verzichten zu müssen? Diese Fragen sollen im weiteren Verlauf bearbeitet und beantwortet werden. In dieser Arbeit sollen dabei lediglich Standpunkte unterschiedlicher Wissenschaftler zu den Perspektiven des Sozialstaates in einer sich ändernden Zeit dargestellt werden. Auf Grund der Fülle der Meinungen und deren Vertretern ist dies nur anhand ausgewählter Personen möglich und somit keinesfalls umfassend und erschöpfend für den Themenkomplex der Globalisierung und Sozialstaatlichkeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Sozialstaat mit seinen Institutionen und Versicherungssystemen ist in der Zeit der Globalisierung nicht länger aufrecht zu erhalten! Aussagen wie diese geistern seit Monaten durch die Presse und sorgen vielerorts für Aufregung und Kopfzerbrechen. Gemeint ist, dass der zunehmende Kostendruck auf dem Weltmarkt und die hohen Ausgaben für den Sozialstaat auf Dauer nicht länger zu vereinbaren sind. Billigere Produktionsstandorte laufen Deutschland und anderen Wirtschaftsländern zunehmend den Rang ab. Wer billiger produzieren kann setzt den Maßstab an dem sich teurere Konkurrenten zu orientieren haben. Hieraus ergeben sich streng genommen nur zwei Möglichkeiten die verständlicherweise für Unbehagen sorgen, lässt man sie unkommentiert stehen. Zum Einen kann ein Staat dem Wettbewerbsdruck nachgeben und durch Senken der sozialstaatlichen Kosten die Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen. Eine geringere soziale Absicherung der Bevölkerung wäre die Folge. Gibt der Staat dem Wettbewerbsdruck jedoch nicht nach, verschlechtern sich die Standortbedingungen stetig und Arbeitslosigkeit wäre eine Folge. Auch in diesem Szenario würde die Sozialstaatlichkeit durch wachsende Arbeitslosenzahlen stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber ist es wirklich so schlecht um den Sozialstaat bestellt? Was bedeutet überhaupt Sozialstaat und wie ist er entstanden und warum? Was ist gemeint wenn von Globalisierung und den damit verbundenen negativen Folgen gesprochen wird? Ist der deutsche Sozialstaat, so wie wir ihn kennen weiterhin finanzierbar oder muss er verändert oder gar abgeschafft werden? Welche Möglichkeiten gibt es, um auch in Zukunft den Erfordernissen der Zeit Rechnung zu tragen und doch nicht auf einen sozial strukturierten Staat verzichten zu müssen? Diese Fragen sollen im weiteren Verlauf bearbeitet und beantwortet werden. In dieser Arbeit sollen dabei lediglich Standpunkte unterschiedlicher Wissenschaftler zu den Perspektiven des Sozialstaates in einer sich ändernden Zeit dargestellt werden. Auf Grund der Fülle der Meinungen und deren Vertretern ist dies nur anhand ausgewählter Personen möglich und somit keinesfalls umfassend und erschöpfend für den Themenkomplex der Globalisierung und Sozialstaatlichkeit.