Author: | Martin Braun | ISBN: | 9783640714674 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 3, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Martin Braun |
ISBN: | 9783640714674 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 3, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pflege in Deutschland befindet sich in einem Prozess der nachholenden Professionalisierung, der ihren Gehalt, ihr Auftreten und ihr Ansehen in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße verändert hat und weiter verändern wird. Konstituierend für diesen Prozess sind neben den bedeutenden Beiträgen der Pflegewissenschaft und -pädagogik Entwicklungen in der Praxis, die von den Qualitätsmanagementsystemen der Krankenhäuser ausgehen. Was die konzentrierte und nach außen wirkende Darstellung der Ergebnisse von Qualitätsverbesserungen in der Pflege angeht, hat die Pflege gegenüber der Medizin jedoch noch einigen Nachholbedarf. Dabei gibt es Bereiche in der Versorgung von PatientInnen, in denen die Pflege eigene methodische und inhaltliche Zugänge hat, und in denen sich pflegerische Erfolge auch quantitativ ausdrücken lassen würden. In der empirischen Studie wird untersucht, wie die Kontinuität der Schmerzerfassung sowie die Einhaltung von Interventionsschwellen zur medikamentösen Therapie als pflegerische Qualitätsindikatoren erfasst und dargestellt werden können. Dazu wurden die Pflegedokumentationen einer aussagefähigen Zahl von PatientInnen in allen bettenführenden Abteilungen eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung, in denen die Qualifizierte Schmerztherapie implementiert wurde, über die ersten drei Tage des Aufenthalts darauf hin ausgewertet, wie durchgängig der Schmerzscore erstens über die Schichten des Tages sowie zweitens innerhalb einer Schicht zur Kontrolle nach Überschreiten der Interventionsschwelle erfasst wurde, und ob drittens auf dokumentierte Schmerzscores > 3/10 in Ruhe bzw. > 5/10 bei Belastung im Sinne der entsprechenden Verfahrensanweisung durch Gabe von Bedarfsmedikamenten reagiert wurde. Abschließend werden aus dem Datenmaterial abgeleitete Hinweise gegeben, wie das Vorgehen zur Implementierung und kontinuierlichen Verbesserung der Qualifizierten Schmerztherapie angepasst werden sollte, um nachhaltigen praktischen Erfolg zu erzielen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pflege in Deutschland befindet sich in einem Prozess der nachholenden Professionalisierung, der ihren Gehalt, ihr Auftreten und ihr Ansehen in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße verändert hat und weiter verändern wird. Konstituierend für diesen Prozess sind neben den bedeutenden Beiträgen der Pflegewissenschaft und -pädagogik Entwicklungen in der Praxis, die von den Qualitätsmanagementsystemen der Krankenhäuser ausgehen. Was die konzentrierte und nach außen wirkende Darstellung der Ergebnisse von Qualitätsverbesserungen in der Pflege angeht, hat die Pflege gegenüber der Medizin jedoch noch einigen Nachholbedarf. Dabei gibt es Bereiche in der Versorgung von PatientInnen, in denen die Pflege eigene methodische und inhaltliche Zugänge hat, und in denen sich pflegerische Erfolge auch quantitativ ausdrücken lassen würden. In der empirischen Studie wird untersucht, wie die Kontinuität der Schmerzerfassung sowie die Einhaltung von Interventionsschwellen zur medikamentösen Therapie als pflegerische Qualitätsindikatoren erfasst und dargestellt werden können. Dazu wurden die Pflegedokumentationen einer aussagefähigen Zahl von PatientInnen in allen bettenführenden Abteilungen eines Krankenhauses der Grund- und Regelversorgung, in denen die Qualifizierte Schmerztherapie implementiert wurde, über die ersten drei Tage des Aufenthalts darauf hin ausgewertet, wie durchgängig der Schmerzscore erstens über die Schichten des Tages sowie zweitens innerhalb einer Schicht zur Kontrolle nach Überschreiten der Interventionsschwelle erfasst wurde, und ob drittens auf dokumentierte Schmerzscores > 3/10 in Ruhe bzw. > 5/10 bei Belastung im Sinne der entsprechenden Verfahrensanweisung durch Gabe von Bedarfsmedikamenten reagiert wurde. Abschließend werden aus dem Datenmaterial abgeleitete Hinweise gegeben, wie das Vorgehen zur Implementierung und kontinuierlichen Verbesserung der Qualifizierten Schmerztherapie angepasst werden sollte, um nachhaltigen praktischen Erfolg zu erzielen.