Author: | Catrin Knußmann | ISBN: | 9783638716048 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 26, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Catrin Knußmann |
ISBN: | 9783638716048 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 26, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 6 + 2 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalen Beziehungen (IB) sind eine Teildisziplin der Politikwis-senschaft. Brock (2001: 211) beschreibt IB als 'ein Lehr- und Forschungs-gebiet der Politikwissenschaft, das in enger Wechselwirkung mit Nachbar-disziplinen wie den Rechtswissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und der Sozialpsychologie steht.' Die Disziplin beschäftigt sich eingehend mit dem Geflecht aus Politik, Kultur und Wirtschaft, aber auch beispielsweise mit ökologischen Problemen. Aufpassen sollte man mit der Trennung von Internationalen Beziehungen als Wissenschaft und internationalen Beziehungen, die die außerwissenschaftlichen Geschehnisse in der Welt, also das Populärwissen, beschreiben. Als eines der ersten und wichtigsten Werke, das sich grundlegend mit inter-nationalen Beziehungen beschäftigt, kann zweifellos Thukydides 'Geschichte des Peleponnesischen Krieges' gesehen werden. Bemerkenswert ist dabei, dass er dieses Werk bereits 431 vor Christus vor Ausbruch des Krieges begann. Das erste Auftreten der IB als wissenschaftliche Fachrichtung ist allerdings erst auf die Geschehnisse des Ersten Weltkrieges zurückzuführen. Die Schrecken des Krieges brachten unter anderem Machiavelli, Hobbes und Locke dazu, 'systema-tisch über die Ursachen von Krieg' (Woyke 1997: 607) zu forschen. Allerdings entwickelten die Forscher weit auseinanderdriftende Theorien. Die nach der Teilung der Welt in Ost- und Westblock an die IB herangetra-genen Aufgabenstellungen waren derart komplex und vielschichtig, dass sie von den eindimensionalen Forschungen wie Thukydides sie angestellt hatte, nicht mehr gelöst werden konnten. Deshalb schlossen sich die Disziplinen Politische Philosophie, Völkerrecht und Diplomatiegeschichte zu den IB zusammen. Diese Hausarbeit erläutert anfangs die zentralen Theorien der IB. Danach werden mit Hilfe der Theorien zum einen Erklärungsversuche für den Ost-West-, zum anderen für den Kaschmir-Konflikt gegeben. Im Fazit wird die Bedeutsamkeit der verschiedenen Theorien herausgearbeitet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 6 + 2 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalen Beziehungen (IB) sind eine Teildisziplin der Politikwis-senschaft. Brock (2001: 211) beschreibt IB als 'ein Lehr- und Forschungs-gebiet der Politikwissenschaft, das in enger Wechselwirkung mit Nachbar-disziplinen wie den Rechtswissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und der Sozialpsychologie steht.' Die Disziplin beschäftigt sich eingehend mit dem Geflecht aus Politik, Kultur und Wirtschaft, aber auch beispielsweise mit ökologischen Problemen. Aufpassen sollte man mit der Trennung von Internationalen Beziehungen als Wissenschaft und internationalen Beziehungen, die die außerwissenschaftlichen Geschehnisse in der Welt, also das Populärwissen, beschreiben. Als eines der ersten und wichtigsten Werke, das sich grundlegend mit inter-nationalen Beziehungen beschäftigt, kann zweifellos Thukydides 'Geschichte des Peleponnesischen Krieges' gesehen werden. Bemerkenswert ist dabei, dass er dieses Werk bereits 431 vor Christus vor Ausbruch des Krieges begann. Das erste Auftreten der IB als wissenschaftliche Fachrichtung ist allerdings erst auf die Geschehnisse des Ersten Weltkrieges zurückzuführen. Die Schrecken des Krieges brachten unter anderem Machiavelli, Hobbes und Locke dazu, 'systema-tisch über die Ursachen von Krieg' (Woyke 1997: 607) zu forschen. Allerdings entwickelten die Forscher weit auseinanderdriftende Theorien. Die nach der Teilung der Welt in Ost- und Westblock an die IB herangetra-genen Aufgabenstellungen waren derart komplex und vielschichtig, dass sie von den eindimensionalen Forschungen wie Thukydides sie angestellt hatte, nicht mehr gelöst werden konnten. Deshalb schlossen sich die Disziplinen Politische Philosophie, Völkerrecht und Diplomatiegeschichte zu den IB zusammen. Diese Hausarbeit erläutert anfangs die zentralen Theorien der IB. Danach werden mit Hilfe der Theorien zum einen Erklärungsversuche für den Ost-West-, zum anderen für den Kaschmir-Konflikt gegeben. Im Fazit wird die Bedeutsamkeit der verschiedenen Theorien herausgearbeitet.