Author: | Thomas Schmidtchen | ISBN: | 9783638045575 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 8, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Thomas Schmidtchen |
ISBN: | 9783638045575 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 8, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 2,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Zivilrechtliches Seminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In meine Wohnung lasse ich keine Studenten oder Homosexuelle als Mieter einziehen!' oder 'In meiner Firma stelle ich nur hübsche Frauen unter dreißig ein!'. Solch ein Verhalten könnte per Gesetz bald verboten werden und der Vergangenheit angehören. Derzeit bieten derartige Einstellungen reichlich Zündstoff für Diskussionen um das Antidiskriminierungsgesetz, welches erstmals im Jahre 2001 im Bundestag thematisiert wurde und aktuell, in mehrfach überarbeiteter Form, kurz vor der Verabschiedung steht. Hintergrund dieses Gesetzentwurfes liegt in der Durchsetzung einer Richtlinie der Europäischen Union, die in den Bereichen der Beschäftigung und des Berufes zum Schutz vor Diskriminierung hinsichtlich der Merkmale Rasse und ethnische Herkunft verpflichtet. Übertretungen dieses Gesetzes könnten dabei die Möglichkeit einer Schadensersatzklage nach sich ziehen. Wird ein Unternehmer künftig jedes Vorstellungsgespräch mit dem Gedanken einer eventuell folgenden Schadensersatzklage führen und nicht vollkommen autonom aussuchen können, wen er einstellt? Das so oft gehörte Lied der Vertragsfreiheit würde etwas leiser spielen. Ist man denn letztendlich wirklich so frei, selbst zu entscheiden, mit wem man bestimmte Verträge eingeht, wie man glaubt? Es besteht doch der Grundsatz der Vertragsfreiheit. Doch was versteht man überhaupt unter genannter Vertragsfreiheit? Um eine Antwort auf diese Frage finden zu können, beleuchtet die vorliegende Arbeit das Wesen der 'Vertragsfreiheit'. Gegenstand soll dabei in erster Linie ein allgemeiner Einblick in die Vertragsfreiheit mit Konzentration auf das BGBSchuldrecht sein. Die Arbeit setzt sich aus drei Elementen zusammen: Begonnen wird mit der Eingliederung der Vertragsfreiheit in das nationale Rechtswesen, wobei zunächst die nationale Rechtsordnung, gefolgt von der Privatautonomie, und später dem Vertrag dargestellt wird. Im Anschluss daran wird die historische Entwicklung der Vertragsfreiheit anhand einer Zeitreihe, die mit dem Antiken Rom einsetzt, über das Hochmittelalter, 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart langt, aufgezeigt. Der dritte Teil der Arbeit legt seinen Schwerpunkt auf die einzelnen Komponenten der Vertragsfreiheit, die jeweils in ihrer Dogmatik sowie in ihren Grenzen im nationalen Recht nach hierarchischer Anordnung erläutert werden. Abschließend wird in Form einer Zusammenfassung ein Überblick der Thematik verschafft, bevor letztendlich ein Ausblick die Arbeit beschließt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 2,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Zivilrechtliches Seminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In meine Wohnung lasse ich keine Studenten oder Homosexuelle als Mieter einziehen!' oder 'In meiner Firma stelle ich nur hübsche Frauen unter dreißig ein!'. Solch ein Verhalten könnte per Gesetz bald verboten werden und der Vergangenheit angehören. Derzeit bieten derartige Einstellungen reichlich Zündstoff für Diskussionen um das Antidiskriminierungsgesetz, welches erstmals im Jahre 2001 im Bundestag thematisiert wurde und aktuell, in mehrfach überarbeiteter Form, kurz vor der Verabschiedung steht. Hintergrund dieses Gesetzentwurfes liegt in der Durchsetzung einer Richtlinie der Europäischen Union, die in den Bereichen der Beschäftigung und des Berufes zum Schutz vor Diskriminierung hinsichtlich der Merkmale Rasse und ethnische Herkunft verpflichtet. Übertretungen dieses Gesetzes könnten dabei die Möglichkeit einer Schadensersatzklage nach sich ziehen. Wird ein Unternehmer künftig jedes Vorstellungsgespräch mit dem Gedanken einer eventuell folgenden Schadensersatzklage führen und nicht vollkommen autonom aussuchen können, wen er einstellt? Das so oft gehörte Lied der Vertragsfreiheit würde etwas leiser spielen. Ist man denn letztendlich wirklich so frei, selbst zu entscheiden, mit wem man bestimmte Verträge eingeht, wie man glaubt? Es besteht doch der Grundsatz der Vertragsfreiheit. Doch was versteht man überhaupt unter genannter Vertragsfreiheit? Um eine Antwort auf diese Frage finden zu können, beleuchtet die vorliegende Arbeit das Wesen der 'Vertragsfreiheit'. Gegenstand soll dabei in erster Linie ein allgemeiner Einblick in die Vertragsfreiheit mit Konzentration auf das BGBSchuldrecht sein. Die Arbeit setzt sich aus drei Elementen zusammen: Begonnen wird mit der Eingliederung der Vertragsfreiheit in das nationale Rechtswesen, wobei zunächst die nationale Rechtsordnung, gefolgt von der Privatautonomie, und später dem Vertrag dargestellt wird. Im Anschluss daran wird die historische Entwicklung der Vertragsfreiheit anhand einer Zeitreihe, die mit dem Antiken Rom einsetzt, über das Hochmittelalter, 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart langt, aufgezeigt. Der dritte Teil der Arbeit legt seinen Schwerpunkt auf die einzelnen Komponenten der Vertragsfreiheit, die jeweils in ihrer Dogmatik sowie in ihren Grenzen im nationalen Recht nach hierarchischer Anordnung erläutert werden. Abschließend wird in Form einer Zusammenfassung ein Überblick der Thematik verschafft, bevor letztendlich ein Ausblick die Arbeit beschließt.