Ziele und Normen in Familientherapie und Psychoanalyse

'Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.'

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Pathological Psychology
Cover of the book Ziele und Normen in Familientherapie und Psychoanalyse by Arno Krause, GRIN Verlag
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Author: Arno Krause ISBN: 9783640263776
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 10, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Arno Krause
ISBN: 9783640263776
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 10, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Psychologie), Veranstaltung: VO: Probleme der Ethik in der Psychologie, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: War die erste Hälfte dieses Jahrhunderts von der Psychoanalyse dominiert, so folgten in den 50er Jahren die Verhaltenstherapie, gefolgt vom Humanistischen Ansatz und als bisher letzte einheitliche Richtung der systemische Ansatz resp. die Familientherapie, die verstärkt erst etwa seit Anfang der 70er Jahre Verbreitung fand. Der Therapeut sollte sich dabei als Diener im Dienst am Kranken - er muß zuhören, selbstlos zuhören und ist im Zuhören ganz auf den Klienten eingestellt, gelegentlich läuft superbia therapeutica aber Gefahr, sich zur Omnipotenz, zum Alleskönnertum aufzublähen, oder zumindest zur Besserwisserei. Letztere ist Kommunikationsbarriere im Dialog zwischen Patient und Therapeut. Und nicht zuletzt definieren sich Ziele in der Psychotherapie auch aus der vorangehenden Beschreibung der 'pathologischen' Prozesse, wobei letztere naturgemäß von Richtung zu Richtung teilweise stark differieren. -- Die Behandlungsziele in der Psychoanalyse wiederum unterscheiden sich im allgemeinen etwas von den normalen therapeutischen Zielen anderer Therapieformen. In der Literatur spricht man häufig von therapeutischen Zielen und den analytischen Zielvorstellungen. Während die therapeutischen Ziele sich überwiegend auf die Symptombeseitigung beziehen und auf eine Verhaltensänderung mit korrelierenden Änderungen im Erleben beziehen, so stellen die analytischen Ziele eher darauf ab, beim Patienten eine selbstanalytische Fähigkeit aufzubauen und die Durcharbeitung und Auflösung einer Übertragungsneurose zu sichern. In der modernen Psychoanalyse spielen Werte und Normen bei der Handlungsregulierung eine überaus wichtige Rolle, so etwa stellt die Internalisierung von Werten einen der hauptsächlichen Faktoren der therapeutischen Verbesserung und der Persönlichkeitsänderung im Verlauf der analytischen Behandlung dar. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Psychologie), Veranstaltung: VO: Probleme der Ethik in der Psychologie, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: War die erste Hälfte dieses Jahrhunderts von der Psychoanalyse dominiert, so folgten in den 50er Jahren die Verhaltenstherapie, gefolgt vom Humanistischen Ansatz und als bisher letzte einheitliche Richtung der systemische Ansatz resp. die Familientherapie, die verstärkt erst etwa seit Anfang der 70er Jahre Verbreitung fand. Der Therapeut sollte sich dabei als Diener im Dienst am Kranken - er muß zuhören, selbstlos zuhören und ist im Zuhören ganz auf den Klienten eingestellt, gelegentlich läuft superbia therapeutica aber Gefahr, sich zur Omnipotenz, zum Alleskönnertum aufzublähen, oder zumindest zur Besserwisserei. Letztere ist Kommunikationsbarriere im Dialog zwischen Patient und Therapeut. Und nicht zuletzt definieren sich Ziele in der Psychotherapie auch aus der vorangehenden Beschreibung der 'pathologischen' Prozesse, wobei letztere naturgemäß von Richtung zu Richtung teilweise stark differieren. -- Die Behandlungsziele in der Psychoanalyse wiederum unterscheiden sich im allgemeinen etwas von den normalen therapeutischen Zielen anderer Therapieformen. In der Literatur spricht man häufig von therapeutischen Zielen und den analytischen Zielvorstellungen. Während die therapeutischen Ziele sich überwiegend auf die Symptombeseitigung beziehen und auf eine Verhaltensänderung mit korrelierenden Änderungen im Erleben beziehen, so stellen die analytischen Ziele eher darauf ab, beim Patienten eine selbstanalytische Fähigkeit aufzubauen und die Durcharbeitung und Auflösung einer Übertragungsneurose zu sichern. In der modernen Psychoanalyse spielen Werte und Normen bei der Handlungsregulierung eine überaus wichtige Rolle, so etwa stellt die Internalisierung von Werten einen der hauptsächlichen Faktoren der therapeutischen Verbesserung und der Persönlichkeitsänderung im Verlauf der analytischen Behandlung dar. [...]

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