Wie hält es die moderne Gesellschaft mit Kirche und Religion?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology, Marriage & Family
Cover of the book Wie hält es die moderne Gesellschaft mit Kirche und Religion? by Irene Buchhart, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Irene Buchhart ISBN: 9783640890859
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Irene Buchhart
ISBN: 9783640890859
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 12, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, , Sprache: Deutsch, Abstract: Da hat es die Kirche1 nun doch geschafft, dieses 'mein' Essaythema 'Wie hält es die moderne Gesellschaft nun mit Kirche und Religion' (wieder) in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu stellen. Damit hat mir die Kirche wohl keinen Gefallen erwiesen. Scheint doch nun jede andere Auslegung, jede Einbringung von anderen Facetten, schwach und unpassend. In meinem Essay greife ich die Situation der Religion in der modernen Gesellschaft aus dem Blickwinkel der Begriffe Religion und Kirche auf. Ich gehe in meinem Text der Frage nach, ob die Einheit von Kirche und Religion gegeben ist und welche Motive gegebenenfalls eine Trennung bewirkt haben könnten. Ferner unterstelle ich, dass die aktuellen Geschehnisse, nämlich das allgemeine Bekanntwerden von sexuellem Missbrauch in Einrichtungen der Katholischen Kirche, nicht primärer Anlass für die Abwendung von der Institution Kirche ist. Ich behaupte, es bestand vielfach längst eine Distanz zur Kirche, und meine nicht, dass die Abwendung von der Kirche zwingend die Abwendung von der Religion zur Folge haben muss. Es ist mein Eindruck, dass die aktuellen Ereignisse zurzeit die Bedeutung aller anderen Beweggründe wie Wertewandel, Individualisierung.... marginal erscheinen lassen. Hier wird somit eine weitere Einschränkung vorgenommen wie sie bereits durch die ausschließliche Deutung von statistischen Daten (GottesdiestbesucherInnen, Zahl der Angehörigen von Religionsgemeinschaften, .....) erfolgt. Wenn diese anderen Motive ausgeklammert werden, welche Kirchenferne schon lange vor Bekanntwerden der jetzigen Ereignisse entstehen und geschehen ließen, halten die 'neuen' Ereignisse nun von einer Antwort ebenso oder ungleich mehr ab als die beanstandete einseitige Auslegung von Zahlen und Fakten. Im Folgenden will ich mich von den aktuellen Ereignissen also nicht bestimmen lassen, sondern hinterfragen, was die moderne Gesellschaft nun letztlich vom Angebot der Kirche (noch) annimmt? Ich schließe den Text mit einem persönlichen Resümee. == 1 Mit dem Begriff Kirche beziehe ich mich in meinem Text auf die Mehrheitskirche in unserem Land.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Religion, , Sprache: Deutsch, Abstract: Da hat es die Kirche1 nun doch geschafft, dieses 'mein' Essaythema 'Wie hält es die moderne Gesellschaft nun mit Kirche und Religion' (wieder) in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu stellen. Damit hat mir die Kirche wohl keinen Gefallen erwiesen. Scheint doch nun jede andere Auslegung, jede Einbringung von anderen Facetten, schwach und unpassend. In meinem Essay greife ich die Situation der Religion in der modernen Gesellschaft aus dem Blickwinkel der Begriffe Religion und Kirche auf. Ich gehe in meinem Text der Frage nach, ob die Einheit von Kirche und Religion gegeben ist und welche Motive gegebenenfalls eine Trennung bewirkt haben könnten. Ferner unterstelle ich, dass die aktuellen Geschehnisse, nämlich das allgemeine Bekanntwerden von sexuellem Missbrauch in Einrichtungen der Katholischen Kirche, nicht primärer Anlass für die Abwendung von der Institution Kirche ist. Ich behaupte, es bestand vielfach längst eine Distanz zur Kirche, und meine nicht, dass die Abwendung von der Kirche zwingend die Abwendung von der Religion zur Folge haben muss. Es ist mein Eindruck, dass die aktuellen Ereignisse zurzeit die Bedeutung aller anderen Beweggründe wie Wertewandel, Individualisierung.... marginal erscheinen lassen. Hier wird somit eine weitere Einschränkung vorgenommen wie sie bereits durch die ausschließliche Deutung von statistischen Daten (GottesdiestbesucherInnen, Zahl der Angehörigen von Religionsgemeinschaften, .....) erfolgt. Wenn diese anderen Motive ausgeklammert werden, welche Kirchenferne schon lange vor Bekanntwerden der jetzigen Ereignisse entstehen und geschehen ließen, halten die 'neuen' Ereignisse nun von einer Antwort ebenso oder ungleich mehr ab als die beanstandete einseitige Auslegung von Zahlen und Fakten. Im Folgenden will ich mich von den aktuellen Ereignissen also nicht bestimmen lassen, sondern hinterfragen, was die moderne Gesellschaft nun letztlich vom Angebot der Kirche (noch) annimmt? Ich schließe den Text mit einem persönlichen Resümee. == 1 Mit dem Begriff Kirche beziehe ich mich in meinem Text auf die Mehrheitskirche in unserem Land.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Schulsystem der Deutschen Demokratischen Republik - Entwicklungsphasen und der Unterricht am Beispiel ausgewählter Fächer by Irene Buchhart
Cover of the book Markenzeichen Intergenerativ. Ein Handlungskonzept für die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Seniorenzentrum by Irene Buchhart
Cover of the book Tiere der Urwelt by Irene Buchhart
Cover of the book Zusammenhänge der Hochbegabung by Irene Buchhart
Cover of the book Grey (2009) argues that scientific management and human relations appear to be very different but in fact both attempting to achieve the same ends by Irene Buchhart
Cover of the book Catos Origines by Irene Buchhart
Cover of the book Astrid Lindgren - ein Beispiel für eine erfolgreiche Sozialisation? by Irene Buchhart
Cover of the book Accents in the Historical Period Drama Television Series Downton Abbey, focusing on H-Dropping and T-Glottalisation by Irene Buchhart
Cover of the book Die Entwicklung des moralischen Urteils beim Kinde nach Jean Piaget by Irene Buchhart
Cover of the book Das Reichstagsgebäude in Berlin von Paul Wallot by Irene Buchhart
Cover of the book Frauen in Führungspositionen by Irene Buchhart
Cover of the book Why Would Domestic Election Observers Endorse Unfree Elections? by Irene Buchhart
Cover of the book Juristen als Journalisten by Irene Buchhart
Cover of the book Die wechselseitige Beziehung zwischen Henrik Ibsen und Edvard Munch by Irene Buchhart
Cover of the book Denken wir heute zu anthropozentrisch? by Irene Buchhart
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy