Zu den Theorien von Clausewitz: Politischer Zweck - Militärisches Ziel

Militärisches Ziel

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Security
Cover of the book Zu den Theorien von Clausewitz: Politischer Zweck - Militärisches Ziel by Yves Dubitzky, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Yves Dubitzky ISBN: 9783638887083
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Yves Dubitzky
ISBN: 9783638887083
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1-2, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Zum Krieg: Von Clausewitz bis Münkler, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichen Interpretationen von diversen Protagonisten der neuesten Weltgeschichte (u.a. Marx, Engels, Lenin und Hitler sowie naturgemäß Moltke, Schlieffen und Ludendorff) zeigen zum einen, wie revolutionär Clausewitz dachte, auf der anderen Seite offenbaren diese völlig unterschiedlichen Ansichten seiner Lehren die eigentlichen Schwächen seines berühmten Werkes 'Vom Kriege', welches 1832 posthum erschien. Das Jahr seines Todes bedeutete auch das zeitgleiche Ableben einer gesamten Generation von Reformern: So starben 1831 Heinrich Friedrich Karl Reichsherr von und zum Stein, Graf Neidhardt von Gneisenau, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und eben Carl von Clausewitz. Übertragen könnte man meinen, Clausewitz' Denken beinhaltete eben jene drei Dimensionen derer, die mit ihm verstarben. Er war Politiker wie Stein, Militär wie Gneisenau, Philosoph wie Hegel. Man täte Clausewitz unrecht, ihn rein als Vertreter einer militärischen Kaste zu verstehen und zu begreifen. Er war gewissermaßen ein politischer Offizier, welcher gerade in seinem Werk - auch aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen aus dem Kriegsalltag heraus - selten zu eindeutigen Aussagen kam und damit mehr Verwirrung bei seinen Rezipienten stiftete als er es je für möglich gehalten hätte. Er selbst betrachtete lediglich das erste und in gewissem Maße auch noch das achte Buch für vollendet und überarbeitet. Insofern wird sich die vorliegende Arbeit einerseits mit den grundlegenden Gedanken der Theorien von Clausewitz beschäftigen, was einen eingehende Betrachtung seines ersten Buches notwendig macht und zum anderen sich schlussendlich der Frage nach der aktuellen Bedeutung von Clausewitz widmen. Die Ausführungen werden sich dabei eng an die eigentliche Ausgangsposition des Seminars halten: Zum Krieg - Von Clausewitz bis Münkler. Mit der Frage nach der aktuellen Relevanz lassen sich bestimmte Diskrepanzen nicht vermeiden, denn wenn nach Kompatibilität seiner Gedankengänge mit der heutigen Zeit gefragt wird, so muss man zwangsläufig die gegebenen Formulierungen über den Krieg als absolut ansehen. Aus diesem Grund werden im zweiten Teil der Arbeit immer wieder Aussagen von Herfried Münkler auftauchen, da er den eigentlichen Kern der Theorien von Clausewitz wie kein anderer herausgefiltert hat: das Verhältnis von Krieg und Politik.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1-2, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Zum Krieg: Von Clausewitz bis Münkler, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichen Interpretationen von diversen Protagonisten der neuesten Weltgeschichte (u.a. Marx, Engels, Lenin und Hitler sowie naturgemäß Moltke, Schlieffen und Ludendorff) zeigen zum einen, wie revolutionär Clausewitz dachte, auf der anderen Seite offenbaren diese völlig unterschiedlichen Ansichten seiner Lehren die eigentlichen Schwächen seines berühmten Werkes 'Vom Kriege', welches 1832 posthum erschien. Das Jahr seines Todes bedeutete auch das zeitgleiche Ableben einer gesamten Generation von Reformern: So starben 1831 Heinrich Friedrich Karl Reichsherr von und zum Stein, Graf Neidhardt von Gneisenau, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und eben Carl von Clausewitz. Übertragen könnte man meinen, Clausewitz' Denken beinhaltete eben jene drei Dimensionen derer, die mit ihm verstarben. Er war Politiker wie Stein, Militär wie Gneisenau, Philosoph wie Hegel. Man täte Clausewitz unrecht, ihn rein als Vertreter einer militärischen Kaste zu verstehen und zu begreifen. Er war gewissermaßen ein politischer Offizier, welcher gerade in seinem Werk - auch aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen aus dem Kriegsalltag heraus - selten zu eindeutigen Aussagen kam und damit mehr Verwirrung bei seinen Rezipienten stiftete als er es je für möglich gehalten hätte. Er selbst betrachtete lediglich das erste und in gewissem Maße auch noch das achte Buch für vollendet und überarbeitet. Insofern wird sich die vorliegende Arbeit einerseits mit den grundlegenden Gedanken der Theorien von Clausewitz beschäftigen, was einen eingehende Betrachtung seines ersten Buches notwendig macht und zum anderen sich schlussendlich der Frage nach der aktuellen Bedeutung von Clausewitz widmen. Die Ausführungen werden sich dabei eng an die eigentliche Ausgangsposition des Seminars halten: Zum Krieg - Von Clausewitz bis Münkler. Mit der Frage nach der aktuellen Relevanz lassen sich bestimmte Diskrepanzen nicht vermeiden, denn wenn nach Kompatibilität seiner Gedankengänge mit der heutigen Zeit gefragt wird, so muss man zwangsläufig die gegebenen Formulierungen über den Krieg als absolut ansehen. Aus diesem Grund werden im zweiten Teil der Arbeit immer wieder Aussagen von Herfried Münkler auftauchen, da er den eigentlichen Kern der Theorien von Clausewitz wie kein anderer herausgefiltert hat: das Verhältnis von Krieg und Politik.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vermögensverwaltungsgesellschaft als alternative Form der privaten Vermögensverwaltung by Yves Dubitzky
Cover of the book Persönlicher Worst Case oder Die unmittelbare Haftung der Konstrukteure, Technischen Redakteure und Sachbearbeiter by Yves Dubitzky
Cover of the book Rhythmen in Bewegung, Sprache und Instrumentalspiel erfahren by Yves Dubitzky
Cover of the book Carl Schmitt - Der Beschuldigte im Verhör by Yves Dubitzky
Cover of the book Flooding - Reizüberflutung als verhaltenstherapeutische Intervention bei Phobischen Störungen by Yves Dubitzky
Cover of the book Die Herausbildung des römischen Bundesgenossensystems in den samnitisch römischen Kriegen by Yves Dubitzky
Cover of the book Austreten aus der Währungsunion? Bewertung der ökonomischen Kosten einer Aufgabe des Euros by Yves Dubitzky
Cover of the book Clarity versus politeness in written communication by Yves Dubitzky
Cover of the book Pädagogik im Nationalsozialismus by Yves Dubitzky
Cover of the book Völkerrechtliche Immunitäten und die Frage der Entschädigung für Verletzungen des Humanitären Völkerrechts im Kontext des Globalisierungsdiskurses by Yves Dubitzky
Cover of the book Schwebende Rechtsstreitigkeiten in der Rechnungslegung nach IAS/IFRS by Yves Dubitzky
Cover of the book Herstellen einer Sauce Mayonnaise (Unterweisung Koch / Köchin) by Yves Dubitzky
Cover of the book August Aichhorn - Psychoanalyse und Verwahrlosung by Yves Dubitzky
Cover of the book Die britische Entscheidung zum Bau der britischen Atombombe (1947) by Yves Dubitzky
Cover of the book Hartz IV. Ein Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit? by Yves Dubitzky
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy