Über die Rolle der Europäischen Union im Nahost-Friedensprozess

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Über die Rolle der Europäischen Union im Nahost-Friedensprozess by Jana Emkow, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jana Emkow ISBN: 9783638455961
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jana Emkow
ISBN: 9783638455961
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,5, Universität Rostock (Institut für Politik und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Alternative Formen der Konfliktlösung, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Menschengedenken führen die Völker Kriege. Sei es aus Gründen der Religionskonflikte oder der Territorialerweiterung, mit welcher oft eine Ausbeutung der 'Verlierer' und der natürlichen Ressourcen einhergeht. Und obgleich die Menschen der Gegenwart von allen bisherigen Generationen am friedlichsten leben, toben doch vereinzelt Konflikte, die in Grausamkeit und geforderten Menschenleben vielen großen Kriegen der Geschichte in nichts nachstehen. Nach dem Ausbruch der Al-Aqsa Intifada Ende September 2000 steht der Nahostkonflikt wieder im Fokus der Weltöffentlichkeit. Die Menschen auf der ganzen Welt fragten sich, warum nach all den Abkommen und Deklarationen, der gegenseitigen Anerkennung der PLO und Israels in der Prinzipienerklärung des Osloer Vertragswerkes ab 1993 und der 'Road Map to Peace', immer noch kein Frieden in das zerrüttete Land eingekehrt ist. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Ausrufung des Israelischen Staates 1948 ist der Israelisch-Palästinensische Konflikt zunehmend prekär geworden und Terroranschläge beiderseits, die viele Todesopfer forderten, ließen den Konflikt schnell verhärten, sodass eine Einigung ohne fremde Hilfe nahezu aussichtslos erschien. So folgten im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Bemühungen lokaler und ausländischer Diplomaten, den Konflikt zu beenden, was beispielsweise im Vertragswerk von Oslo im Jahre 1993 oder in den Verhandlungen von Camp David Mitte 2000 ratifiziert werden sollte. Da jedoch diese Friedensbemühungen keine absolute Wende in den Friedensprozess gebracht haben, fragen sich die westlichen Politologen und Politiker, welche Gründe alle Bemühungen, die Auseinandersetzungen endgültig beizulegen, bisher scheitern ließen. Eine 'Schule', die sich mit derartigen Fragen und deren Lösung auseinandersetzt, ist die der 'Mediation'. Hierbei wurden immer wieder Verhandlungskonzepte ausgearbeitet, die versuchen, eine genaue Verfahrensweise des richtigen Vermittelns zwischen zwei Konfliktparteien zu erstellen. Seit langer Zeit wird der EU vorgeworfen, sie habe im Nahostkonflikt zu wenig Einfluss geltend gemacht. In der Vergangenheit war die EU bemüht, Defizite der US-amerikanischen Nahostpolitik, deren Ausgewogenheit seit Ende der Clinton-Ära immer anzweifelbarer geworden ist, durch eigene Initiativen auszugleichen und so mehr oder weniger als Mediator, also als Vermittler, zu fungieren.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,5, Universität Rostock (Institut für Politik und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Alternative Formen der Konfliktlösung, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Menschengedenken führen die Völker Kriege. Sei es aus Gründen der Religionskonflikte oder der Territorialerweiterung, mit welcher oft eine Ausbeutung der 'Verlierer' und der natürlichen Ressourcen einhergeht. Und obgleich die Menschen der Gegenwart von allen bisherigen Generationen am friedlichsten leben, toben doch vereinzelt Konflikte, die in Grausamkeit und geforderten Menschenleben vielen großen Kriegen der Geschichte in nichts nachstehen. Nach dem Ausbruch der Al-Aqsa Intifada Ende September 2000 steht der Nahostkonflikt wieder im Fokus der Weltöffentlichkeit. Die Menschen auf der ganzen Welt fragten sich, warum nach all den Abkommen und Deklarationen, der gegenseitigen Anerkennung der PLO und Israels in der Prinzipienerklärung des Osloer Vertragswerkes ab 1993 und der 'Road Map to Peace', immer noch kein Frieden in das zerrüttete Land eingekehrt ist. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Ausrufung des Israelischen Staates 1948 ist der Israelisch-Palästinensische Konflikt zunehmend prekär geworden und Terroranschläge beiderseits, die viele Todesopfer forderten, ließen den Konflikt schnell verhärten, sodass eine Einigung ohne fremde Hilfe nahezu aussichtslos erschien. So folgten im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Bemühungen lokaler und ausländischer Diplomaten, den Konflikt zu beenden, was beispielsweise im Vertragswerk von Oslo im Jahre 1993 oder in den Verhandlungen von Camp David Mitte 2000 ratifiziert werden sollte. Da jedoch diese Friedensbemühungen keine absolute Wende in den Friedensprozess gebracht haben, fragen sich die westlichen Politologen und Politiker, welche Gründe alle Bemühungen, die Auseinandersetzungen endgültig beizulegen, bisher scheitern ließen. Eine 'Schule', die sich mit derartigen Fragen und deren Lösung auseinandersetzt, ist die der 'Mediation'. Hierbei wurden immer wieder Verhandlungskonzepte ausgearbeitet, die versuchen, eine genaue Verfahrensweise des richtigen Vermittelns zwischen zwei Konfliktparteien zu erstellen. Seit langer Zeit wird der EU vorgeworfen, sie habe im Nahostkonflikt zu wenig Einfluss geltend gemacht. In der Vergangenheit war die EU bemüht, Defizite der US-amerikanischen Nahostpolitik, deren Ausgewogenheit seit Ende der Clinton-Ära immer anzweifelbarer geworden ist, durch eigene Initiativen auszugleichen und so mehr oder weniger als Mediator, also als Vermittler, zu fungieren.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Corporate Bonds by Jana Emkow
Cover of the book Rahmenbedingungen beruflichen Lehrens und Lernens by Jana Emkow
Cover of the book Die 'Philippischen Reden' und ihre Folgen: die Verkuppelung der Triumvirn by Jana Emkow
Cover of the book Die Bedeutung Venedigs für die Familie Fugger by Jana Emkow
Cover of the book Bjarne Reuter Außenseiterkonstruktion - en som hodder, buster-trilogi by Jana Emkow
Cover of the book Vertriebsoptimierung und Vertriebssteuerung durch das Team Selling Modell by Jana Emkow
Cover of the book Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis by Jana Emkow
Cover of the book Ein Roman mit Apellfunktion - Nathanael Wests - The Day of the Locust by Jana Emkow
Cover of the book 'Spineless leaders' oder 'schlüssiges Handeln'? Die französische Reaktion auf die deutsche Rheinlandbesetzung 1936 by Jana Emkow
Cover of the book Das Geschlechterverhältnis in der Volksrepublik China und das Problem der fehlenden Mädchen by Jana Emkow
Cover of the book The role of Judaism in Samuel Hirsch's 'understanding of the state' by Jana Emkow
Cover of the book Eine neue Ökonomie zur Lösung der Krise by Jana Emkow
Cover of the book Der verkrüppelte Mann - Das aristotelische Konzept der Frau by Jana Emkow
Cover of the book Das Gleichnis vom Sämann - Eine Exegese zu Mk 4,1-9 by Jana Emkow
Cover of the book The attitude of Serb minority towards the institutions of the Republic of Kosova by Jana Emkow
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy