Überlegungen zur Existenz von Elitehochschulen aus Sicht der Spieltheorie

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Überlegungen zur Existenz von Elitehochschulen aus Sicht der Spieltheorie by Matthias Rem, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Matthias Rem ISBN: 9783640359059
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Matthias Rem
ISBN: 9783640359059
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2, Universität Luzern, Veranstaltung: Zukunft der Universität, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung ist eines der wichtigsten Güter in einer modernen Gesellschaft. Durch sie entstehen Wissen und qualifizierte Arbeitskräfte, welche den Fiskus eines Staates füllen. Nun erhöht sich mit der zunehmenden Globalisierung der Druck auf die nationalen Bildungswesen. Die grösser werdenden Wirtschaftsräume vereinfachen den Austausch von Gütern, Wissen und Arbeitskräften. Reformen wie die Bolognareform vereinheitlichen das europäische Bildungswesen. Trotz dieser Internationalisierung und der damit einhergehenden Vereinheitlichung bestehen weiterhin Unterschiede bei den Hochschulen. Viele Wissenschaftsbereiche beschäftigen sich mit der Bedeutung des tertiären Bildungssektors. Dabei geht es unter anderem um eine effektive Bildungspolitik, welche die Standortattraktivität und die dadurch generierten Einnahmen maximiert. Obwohl die meisten Staaten ähnliche Ziele verfolgen, sehen die Wege dahin verschieden aus. Einer dieser Unterschiede betrifft die Offenheit der Hochschulen. Zu diesem Thema gibt es bereits viele Forschungen. So existieren zum Beispiel in Frankreich und England Eliteuniversitäten, in welchen die zukünftige Elite gebildet wird. Andere Länder wie Deutschland oder die Schweiz versuchen die Offenheit ihrer Bildungssysteme zu propagieren. Die sich angleichenden Hochschulen und die dennoch bestehenden Unterschiede mögen auf den ersten Blick gegenteilig klingen. Es gibt in einer funktional differenzierten Gesellschaft viele verschiedene Systeme und noch mehr Akteure. Auch im Bereich der Bildung sind individuelle Akteure, wie auch organisatorische Akteure beteiligt. Diese operieren zum Teil nur schwer sichtbar und sind je nach Land verschieden. Es wird daher unmöglich sein, alle Mitspieler zu benennen. Schliesslich bestimmen in einige Ländern Minister, in anderen ein Parlament und in direkten Demokratien zum Teil sogar die Bevölkerung über Veränderungen. Diese Arbeit versucht nun, anhand von einigen bedeutenden Akteuren die bestehenden Unterschiede im Hinblick auf die Existenz von Elitehochschulen zu untersuchen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Politik, die Hochschulen, die Privatwirtschaft, die Stimmberechtigten und die Studierenden rationale Akteure sind, welche ihre Entscheidungen unter Einbezug der anderen Beteiligten tätigen. Es geht zusammenfassend um die Erklärung der Existenz/Nichtexistenz von Eliteuniversitäten in verschiedenen Ländern anhand der Spieltheorie, welche zum Rational-Choice-Ansatz gehört [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2, Universität Luzern, Veranstaltung: Zukunft der Universität, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung ist eines der wichtigsten Güter in einer modernen Gesellschaft. Durch sie entstehen Wissen und qualifizierte Arbeitskräfte, welche den Fiskus eines Staates füllen. Nun erhöht sich mit der zunehmenden Globalisierung der Druck auf die nationalen Bildungswesen. Die grösser werdenden Wirtschaftsräume vereinfachen den Austausch von Gütern, Wissen und Arbeitskräften. Reformen wie die Bolognareform vereinheitlichen das europäische Bildungswesen. Trotz dieser Internationalisierung und der damit einhergehenden Vereinheitlichung bestehen weiterhin Unterschiede bei den Hochschulen. Viele Wissenschaftsbereiche beschäftigen sich mit der Bedeutung des tertiären Bildungssektors. Dabei geht es unter anderem um eine effektive Bildungspolitik, welche die Standortattraktivität und die dadurch generierten Einnahmen maximiert. Obwohl die meisten Staaten ähnliche Ziele verfolgen, sehen die Wege dahin verschieden aus. Einer dieser Unterschiede betrifft die Offenheit der Hochschulen. Zu diesem Thema gibt es bereits viele Forschungen. So existieren zum Beispiel in Frankreich und England Eliteuniversitäten, in welchen die zukünftige Elite gebildet wird. Andere Länder wie Deutschland oder die Schweiz versuchen die Offenheit ihrer Bildungssysteme zu propagieren. Die sich angleichenden Hochschulen und die dennoch bestehenden Unterschiede mögen auf den ersten Blick gegenteilig klingen. Es gibt in einer funktional differenzierten Gesellschaft viele verschiedene Systeme und noch mehr Akteure. Auch im Bereich der Bildung sind individuelle Akteure, wie auch organisatorische Akteure beteiligt. Diese operieren zum Teil nur schwer sichtbar und sind je nach Land verschieden. Es wird daher unmöglich sein, alle Mitspieler zu benennen. Schliesslich bestimmen in einige Ländern Minister, in anderen ein Parlament und in direkten Demokratien zum Teil sogar die Bevölkerung über Veränderungen. Diese Arbeit versucht nun, anhand von einigen bedeutenden Akteuren die bestehenden Unterschiede im Hinblick auf die Existenz von Elitehochschulen zu untersuchen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Politik, die Hochschulen, die Privatwirtschaft, die Stimmberechtigten und die Studierenden rationale Akteure sind, welche ihre Entscheidungen unter Einbezug der anderen Beteiligten tätigen. Es geht zusammenfassend um die Erklärung der Existenz/Nichtexistenz von Eliteuniversitäten in verschiedenen Ländern anhand der Spieltheorie, welche zum Rational-Choice-Ansatz gehört [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The 'Brain Drain' problem: The case of India by Matthias Rem
Cover of the book 'A Free Voice of the Free World' by Matthias Rem
Cover of the book Eine Zwischenbilanz zum Modellversuch 'Islamische Unterweisung in deutscher Sprache' aus katholischer Sicht by Matthias Rem
Cover of the book Analyse motivationaler Konstrukte im Kontext der Genese von schulischen Leistungen unter Berücksichtigung von domänenspezifischen Effekten by Matthias Rem
Cover of the book Die Bedeutung des Vorwissens für das Lernen by Matthias Rem
Cover of the book Soziokulturelle Veränderungen in Entwicklungsländern durch den Tourismus by Matthias Rem
Cover of the book Praktikumsbericht: Landesfilmdienst Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service by Matthias Rem
Cover of the book Der Frühparlamentarismus in England unter der Stuart-Dynastie by Matthias Rem
Cover of the book Sozialpsychologische Rekonstruktion der Leipziger Montagsdemonstrationen in der ehemaligen DDR by Matthias Rem
Cover of the book Design und Implementierung eines Multi-Classifier-Systems (MCS) für die Erkennung von gerendertem Text by Matthias Rem
Cover of the book Die Bremer Stadtmusikanten kommen nach Bremen - schriftliche Fortsetzung des Märchens mit Hilfe von individuellen Stabpuppen by Matthias Rem
Cover of the book Begriffswandel des Existenzminimums in der BRD - eine Analyse der Rechtsprechung des BVerfG by Matthias Rem
Cover of the book Die Technik-Debatte in der zeitgenössischen Psychoanalyse by Matthias Rem
Cover of the book Benjamin Franklin: Gesellschaftskritiker und Satiriker by Matthias Rem
Cover of the book Einfluss der Lernumgebung bei Mädchen in Deutschland. Geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen mathematischem Selbstkonzept und Elaborationsstrategien by Matthias Rem
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy