'De mynrebrodere vun Lümburg'

Der Minoritenkonvent von Lüneburg: Bildung, Konflikte und Reform

Nonfiction, History, European General
Cover of the book 'De mynrebrodere vun Lümburg' by Mehran Zolfagharieh, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mehran Zolfagharieh ISBN: 9783640951246
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mehran Zolfagharieh
ISBN: 9783640951246
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Bildungsaufbruch um 1200: Bettelorden, Studium und Kirchenreform , Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der Minoritenkonvent von Lüneburg analysiert werden. Die Minoriten, fratres minores, also die einfachen demütigen Brüder, gehen auf eine Ordensgründung von Giovanni Bernadone zurück. Giovanni Bernadone wurde 1181/82 in Assisi geboren und hatte den Rufnamen Francesco, aufgrund seiner Vorliebe für das Fran-zösische. Dieser Giovanni Bernadone distanzierte sich 1206 in einem öffentlichen Akt von den Rechtsansprüchen seiner Familie und verzichtete auf das Erbe. Er wurde Franz (Franziskus) von Assisi und strebte eine nachfolge Christi an, die er als Aufgabe jeglichen Besitzes ansah. Es entstand nach 1209 der Bettelorden der nach ihm benannt wurde und seine Regeln befolgte: Die Franziskaner. Die Betrachtung Lüneburgs in Bezug auf die Franziskaner ist bisher nicht genug gewürdigt worden. Die Ansiedlung des Ordens in der Stadt basiert auf einer Legende, die eben von den Mönchen selbst entworfen wurde. Diese Arbeit soll Lüneburg näher betrachten und die Lage Lüneburgs in der Sächsischen Ordensprovinz herausheben. Sicherlich gab es weitaus größere Städte im späten Mittelalter und vermutlich auch wichtigere. Das Interessante sind dennoch die kleinen Städte und kleinen Konvente, da erst hier erkannt werden kann, wie weit eine Mobilität reichen konnte und inwieweit Netzwerke geknüpft wurden. Der St. Marien Konvent ist dabei ein interessanter Anknüpfungspunkt, da die Minoriten hier eine besondere Affinität zur Erfurter Barfüßerschule besaßen und den Lehrplan des Konvents nach dem Studium an der Universität Erfurt richtete. Es soll nunmehr analysiert werden, welche Beziehungen sie zu Wissen und Bildung hatten, welche Konflikte existierten und wie die Reform des Konvents in Lüneburg aussah. Dabei soll insbesondere betrachtet werden, welche Konflikte zwischen den Minoriten und anderen Institutionen, wie dem Pfarrklerus, anderen Orden und der Stadt entstanden. Weiterhin soll kurz betrachtet werden, wie der St. Marien Konvent mit anderen Konventen des Franziskaner Ordens agierte.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Bildungsaufbruch um 1200: Bettelorden, Studium und Kirchenreform , Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der Minoritenkonvent von Lüneburg analysiert werden. Die Minoriten, fratres minores, also die einfachen demütigen Brüder, gehen auf eine Ordensgründung von Giovanni Bernadone zurück. Giovanni Bernadone wurde 1181/82 in Assisi geboren und hatte den Rufnamen Francesco, aufgrund seiner Vorliebe für das Fran-zösische. Dieser Giovanni Bernadone distanzierte sich 1206 in einem öffentlichen Akt von den Rechtsansprüchen seiner Familie und verzichtete auf das Erbe. Er wurde Franz (Franziskus) von Assisi und strebte eine nachfolge Christi an, die er als Aufgabe jeglichen Besitzes ansah. Es entstand nach 1209 der Bettelorden der nach ihm benannt wurde und seine Regeln befolgte: Die Franziskaner. Die Betrachtung Lüneburgs in Bezug auf die Franziskaner ist bisher nicht genug gewürdigt worden. Die Ansiedlung des Ordens in der Stadt basiert auf einer Legende, die eben von den Mönchen selbst entworfen wurde. Diese Arbeit soll Lüneburg näher betrachten und die Lage Lüneburgs in der Sächsischen Ordensprovinz herausheben. Sicherlich gab es weitaus größere Städte im späten Mittelalter und vermutlich auch wichtigere. Das Interessante sind dennoch die kleinen Städte und kleinen Konvente, da erst hier erkannt werden kann, wie weit eine Mobilität reichen konnte und inwieweit Netzwerke geknüpft wurden. Der St. Marien Konvent ist dabei ein interessanter Anknüpfungspunkt, da die Minoriten hier eine besondere Affinität zur Erfurter Barfüßerschule besaßen und den Lehrplan des Konvents nach dem Studium an der Universität Erfurt richtete. Es soll nunmehr analysiert werden, welche Beziehungen sie zu Wissen und Bildung hatten, welche Konflikte existierten und wie die Reform des Konvents in Lüneburg aussah. Dabei soll insbesondere betrachtet werden, welche Konflikte zwischen den Minoriten und anderen Institutionen, wie dem Pfarrklerus, anderen Orden und der Stadt entstanden. Weiterhin soll kurz betrachtet werden, wie der St. Marien Konvent mit anderen Konventen des Franziskaner Ordens agierte.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Rechtsstatus der Kriegsgefangenen - zugleich zum Guantánamo Fall by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Fesseln Internet und Co. den Redakteur an seinen Schreibtisch? by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Die BGB-Gesellschaft im Grundbuch und der auf sie bezogene Guglaubensschutz Dritter by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Eine Einführung in die Phonetik by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Definitionsmacht - Neoliberalisierung der Wissenschaft by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Videoüberwachung und der biometrische Reisepass by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Zahlbegriffsentwicklung und Anforderungen an den Zehnerübergang im Teilschrittverfahren by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Zu: Kuhl - Motivation und Persönlichkeit by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book eDemocracy - Zulässigkeit von Wahlen per Mausklick by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Kundenzufriedenheit im Qualitätsmanagement sozialer Arbeit by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Von der Anti-Atomkraft-Bewegung zur Gründung der Partei 'Die Grünen'. Eine Metamorphose? by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Inklusion von Menschen mit schwerstmehrfachen Beeinträchtigungen by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Das Negativ-Schöne by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Mobile Payment - Entwicklungsstand und Perspektiven by Mehran Zolfagharieh
Cover of the book Ost-Berlin in den Planungen der SED by Mehran Zolfagharieh
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy