Author: | Manuel Fetthauer | ISBN: | 9783656251712 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 2, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Manuel Fetthauer |
ISBN: | 9783656251712 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 2, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Systematische Theologie und Religionsphilosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Grundprobleme der Eschatologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man den Schatz an überlieferten und niedergeschriebenen Werken Luthers, so ist auffällig, dass dieser selbst, obwohl er uns eine Reihe von Predigten, Tischreden, Liedern, Sermonen und anderen Verschriftlichungen hinterlassen hat, nie explizit eine eigene Theologie bzw. systematische Darstellung seiner Glaubensinhalte erarbeitete. Auch bei einer Beschäftigung mit eschatologischen Themen wird dies offenbar. Die folgende Hauptseminararbeit möchte anhand der historischen Umstände im Früh-, Hoch- und Spätmittelalter einerseits sowie im Bezug auf die uns überlieferten Schriften Martin Luthers andererseits fokussieren, welche Vorstellungen dieser mit dem Sterben und dem Tod verband. Im Ergebnis soll versucht werden, eine Theologie zur Eschatologie, genauer, zu dessen Verständnis, zu rekonstruieren. Im ersten Hauptteil erfolgt anhand einer umfangreichen Monographie Wolfgang Ohlers die Betrachtung des zeitgeschichtlichen Hintergrundes sowie dessen Einordnung in den Kontext. Als Bindeglied zwischen dem rein historiographischen ersten und dem theologischen zweiten Hauptteil dient ein kurzer geschichtlicher Abriss über den Eschatologiegedanken in Alter Kirche und im Mittelalter. Der zweite Teil basiert auf den uns überlieferten Texten Luthers, die sich mit eschatologischen Fragestellungen beschäftigen. Welche Vorstellung hat Luther vom Tod? Welche Theologie verbindet er hiermit? Gibt es eine Vorbereitung auf den Tod? Dies sind einige Fragen, denen die vorliegende Arbeit nachgehen möchte. Texte, die uns Antworten auf diese Fragen liefern können, sind insbesondere Luthers ,Sermon von der Bereitung zum Sterben' aus dem Jahr 1519 sowie seine Invokavitpredigten aus dem Jahr 1522. Zusätzlich zu Sermon und Predigt soll eine Betrachtung des musikalisch-dichterischen Schaffens Luthers dienen, in welchem die Themen Tod und Sterben ebenfalls umfangreich thematisiert werden. In einem letzten Kapitel widmet sich die Arbeit vornehmlich der Herstellung eines Gesamtzusammenhangs, sowie eines Ausblickes auf unsere heutige Zeit. Bedingt durch den modernen Verdrängungsgedanken das Sterben betreffend, sowie durch eine zunehmende Vereinsamung von Menschen in ihren letzten Stunden, ist der Tod (wieder) zur Herausforderung für Menschen und Kirche geworden. Wie man im Ergebnis als christlich geprägter Mensch hiermit umzugehen hat, wird neu diskutiert werden müssen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Systematische Theologie und Religionsphilosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Grundprobleme der Eschatologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man den Schatz an überlieferten und niedergeschriebenen Werken Luthers, so ist auffällig, dass dieser selbst, obwohl er uns eine Reihe von Predigten, Tischreden, Liedern, Sermonen und anderen Verschriftlichungen hinterlassen hat, nie explizit eine eigene Theologie bzw. systematische Darstellung seiner Glaubensinhalte erarbeitete. Auch bei einer Beschäftigung mit eschatologischen Themen wird dies offenbar. Die folgende Hauptseminararbeit möchte anhand der historischen Umstände im Früh-, Hoch- und Spätmittelalter einerseits sowie im Bezug auf die uns überlieferten Schriften Martin Luthers andererseits fokussieren, welche Vorstellungen dieser mit dem Sterben und dem Tod verband. Im Ergebnis soll versucht werden, eine Theologie zur Eschatologie, genauer, zu dessen Verständnis, zu rekonstruieren. Im ersten Hauptteil erfolgt anhand einer umfangreichen Monographie Wolfgang Ohlers die Betrachtung des zeitgeschichtlichen Hintergrundes sowie dessen Einordnung in den Kontext. Als Bindeglied zwischen dem rein historiographischen ersten und dem theologischen zweiten Hauptteil dient ein kurzer geschichtlicher Abriss über den Eschatologiegedanken in Alter Kirche und im Mittelalter. Der zweite Teil basiert auf den uns überlieferten Texten Luthers, die sich mit eschatologischen Fragestellungen beschäftigen. Welche Vorstellung hat Luther vom Tod? Welche Theologie verbindet er hiermit? Gibt es eine Vorbereitung auf den Tod? Dies sind einige Fragen, denen die vorliegende Arbeit nachgehen möchte. Texte, die uns Antworten auf diese Fragen liefern können, sind insbesondere Luthers ,Sermon von der Bereitung zum Sterben' aus dem Jahr 1519 sowie seine Invokavitpredigten aus dem Jahr 1522. Zusätzlich zu Sermon und Predigt soll eine Betrachtung des musikalisch-dichterischen Schaffens Luthers dienen, in welchem die Themen Tod und Sterben ebenfalls umfangreich thematisiert werden. In einem letzten Kapitel widmet sich die Arbeit vornehmlich der Herstellung eines Gesamtzusammenhangs, sowie eines Ausblickes auf unsere heutige Zeit. Bedingt durch den modernen Verdrängungsgedanken das Sterben betreffend, sowie durch eine zunehmende Vereinsamung von Menschen in ihren letzten Stunden, ist der Tod (wieder) zur Herausforderung für Menschen und Kirche geworden. Wie man im Ergebnis als christlich geprägter Mensch hiermit umzugehen hat, wird neu diskutiert werden müssen.