Author: | Sebastian Filipowski | ISBN: | 9783638320115 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 28, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sebastian Filipowski |
ISBN: | 9783638320115 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 28, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Skript aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Praxisorientierte Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: 'Politik und Probleme der beruflichen Ausbildung junger Erwachsener', 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Erläutern Sie, aus welchen Größen sich betriebliche Ausbildungskosten zusammensetzen und welche Unterscheidungen bei der Untersuchung von Bedeutung sind. Die Diskussion um fehlende Lehrstellen in Deutschland ist aktueller denn je, gleichzeitig ist diese aber auch schon seit Jahrzehnten bekannt, da Lehrstellenmangel hierzulande schon seit Ende der 70er Jahren existiert. Dabei handelt es sich um ein akutes Problem in unserer Gesellschaft, da eine fehlende Lehrstelle die Existenz eines jungen Menschs gefährden kann. Schulabgänger können ihren Lebensunterhalt nicht sichern, gleichzeitig sinken ihre Bildungschancen. Und obwohl die Ausmaße weitreichend sind, ist es für Jugendliche immer schwieriger, eine Lehrstelle zu finden. Die Verfügbarkeit von genügend Lehrstellen, liegt in den Händen von privaten Unternehmen und öffentlichen Arbeitgebern. Sie müssen eine Ausbildungsbereitschaft signalisieren, die Jugendlichen eine betriebliche Ausbildung im dualen System ermöglicht. Die Regierung allein hat kaum Möglichkeiten, den Lehrstellenmarkt anzukurbeln, da Betriebe ihre Ausbildungsstellen freiwillig anmelden und zur Verfügung stellen. Sie können dazu nicht vom Staat gezwungen werden. Das einzige, was der Staat kontrolliert, sind die Voraussetzungen, unter denen eine betriebliche Ausbildung stattfindet. Diese sind im Berufsbildungsgesetz, in der Handwerksverordnung und in der Ausbilder-Eignungsordnung festgehalten. Laut einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg aus dem Jahre 1997, erreichen nur 53 Prozent aller Unternehmen in Deutschland diese Voraussetzungen. Der Berufsbildungsbericht aus dem Jahr 1999 erweitert dieses Ergebnis dadurch, dass nur ein Drittel aller deutschen Unternehmen an der Ausbildung im dualen System mitwirkt. Dabei fällt auf, dass je größer der Betrieb ist, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen ausbildet. ...
Skript aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Praxisorientierte Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: 'Politik und Probleme der beruflichen Ausbildung junger Erwachsener', 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Erläutern Sie, aus welchen Größen sich betriebliche Ausbildungskosten zusammensetzen und welche Unterscheidungen bei der Untersuchung von Bedeutung sind. Die Diskussion um fehlende Lehrstellen in Deutschland ist aktueller denn je, gleichzeitig ist diese aber auch schon seit Jahrzehnten bekannt, da Lehrstellenmangel hierzulande schon seit Ende der 70er Jahren existiert. Dabei handelt es sich um ein akutes Problem in unserer Gesellschaft, da eine fehlende Lehrstelle die Existenz eines jungen Menschs gefährden kann. Schulabgänger können ihren Lebensunterhalt nicht sichern, gleichzeitig sinken ihre Bildungschancen. Und obwohl die Ausmaße weitreichend sind, ist es für Jugendliche immer schwieriger, eine Lehrstelle zu finden. Die Verfügbarkeit von genügend Lehrstellen, liegt in den Händen von privaten Unternehmen und öffentlichen Arbeitgebern. Sie müssen eine Ausbildungsbereitschaft signalisieren, die Jugendlichen eine betriebliche Ausbildung im dualen System ermöglicht. Die Regierung allein hat kaum Möglichkeiten, den Lehrstellenmarkt anzukurbeln, da Betriebe ihre Ausbildungsstellen freiwillig anmelden und zur Verfügung stellen. Sie können dazu nicht vom Staat gezwungen werden. Das einzige, was der Staat kontrolliert, sind die Voraussetzungen, unter denen eine betriebliche Ausbildung stattfindet. Diese sind im Berufsbildungsgesetz, in der Handwerksverordnung und in der Ausbilder-Eignungsordnung festgehalten. Laut einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg aus dem Jahre 1997, erreichen nur 53 Prozent aller Unternehmen in Deutschland diese Voraussetzungen. Der Berufsbildungsbericht aus dem Jahr 1999 erweitert dieses Ergebnis dadurch, dass nur ein Drittel aller deutschen Unternehmen an der Ausbildung im dualen System mitwirkt. Dabei fällt auf, dass je größer der Betrieb ist, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen ausbildet. ...