Author: | Melanie Lüdtke | ISBN: | 9783638177702 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 20, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Melanie Lüdtke |
ISBN: | 9783638177702 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 20, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die schlechte konjunkturelle Lage in Europa hat in jüngster Zeit den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkt. Der Koalitionsvertrag der rot-grünen Bundesregierung enthält eine kaum verklausulierte Aufforderung an die EZB, die Zinsen zu senken.* Auch der Stabilitätspakt, der die Mitgliedsstaaten im Euroraum zu soliden Staatsfinanzen verpflichtet, um politischen Druck auf die EZB zu verhindern, wird sowohl von den Mitgliedsstaaten, als auch von der EU-Kommission infrage gestellt. Inwieweit die Unabhängigkeit der EZB durch Gesetze und durch ihre bisherige Politik soweit gefestigt ist, dass sie derartigem Druck standhalten kann, soll in dieser Arbeit geklärt werden. In Kapitel 2 wird zunächst darauf eingegangen, worin ein möglicher Nutzen einer expansiven Geldpolitik bestehen könnte. Dem gegenübergestellt werden die Kosten einer expansiven Geldpolitik, in Form von Inflation. Anschließend wird anhand des Zeitinkonsistenzmodells erläutert, warum nur eine von der Regierung unabhängige Zentralbank in der Lage ist, Preisniveaustabilität zu erreichen. In Kapitel 3 wird aufgezeigt, welche Determinanten erfüllt sein müssen, um eine Zentralbank als unabhängig zu bezeichnen. In Kapitel vier wird kritisch analysiert, inwieweit die im Kapitel drei untersuchten Determinanten der Zentralbankunabhängigkeit bei der EZB gegeben sind. Die formale Unabhängigkeit wird anhand der Bestimmungen der EZB-Satzung und des Vertrages zur Gründung der europäischen Gemeinschaft überprüft. Bei der faktischen Unabhängigkeit wird insbesondere auf die Diskussion um den Stabilitätspakt, die Auswirkungen der Lohnpolitik und die Rolle der öffentlichen Meinung in Europa eingegangen. Im letzten Abschnitt erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Arbeit. [* Vgl. Koalitionsvertrag 2002 S.15;]
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die schlechte konjunkturelle Lage in Europa hat in jüngster Zeit den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkt. Der Koalitionsvertrag der rot-grünen Bundesregierung enthält eine kaum verklausulierte Aufforderung an die EZB, die Zinsen zu senken.* Auch der Stabilitätspakt, der die Mitgliedsstaaten im Euroraum zu soliden Staatsfinanzen verpflichtet, um politischen Druck auf die EZB zu verhindern, wird sowohl von den Mitgliedsstaaten, als auch von der EU-Kommission infrage gestellt. Inwieweit die Unabhängigkeit der EZB durch Gesetze und durch ihre bisherige Politik soweit gefestigt ist, dass sie derartigem Druck standhalten kann, soll in dieser Arbeit geklärt werden. In Kapitel 2 wird zunächst darauf eingegangen, worin ein möglicher Nutzen einer expansiven Geldpolitik bestehen könnte. Dem gegenübergestellt werden die Kosten einer expansiven Geldpolitik, in Form von Inflation. Anschließend wird anhand des Zeitinkonsistenzmodells erläutert, warum nur eine von der Regierung unabhängige Zentralbank in der Lage ist, Preisniveaustabilität zu erreichen. In Kapitel 3 wird aufgezeigt, welche Determinanten erfüllt sein müssen, um eine Zentralbank als unabhängig zu bezeichnen. In Kapitel vier wird kritisch analysiert, inwieweit die im Kapitel drei untersuchten Determinanten der Zentralbankunabhängigkeit bei der EZB gegeben sind. Die formale Unabhängigkeit wird anhand der Bestimmungen der EZB-Satzung und des Vertrages zur Gründung der europäischen Gemeinschaft überprüft. Bei der faktischen Unabhängigkeit wird insbesondere auf die Diskussion um den Stabilitätspakt, die Auswirkungen der Lohnpolitik und die Rolle der öffentlichen Meinung in Europa eingegangen. Im letzten Abschnitt erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Arbeit. [* Vgl. Koalitionsvertrag 2002 S.15;]