Author: | Michael Fischer | ISBN: | 9783638412384 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 26, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Michael Fischer |
ISBN: | 9783638412384 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 26, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Universität Augsburg (Finanz- & Bankwirtschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hebelzertifikate sind seit Herbst 2001 am deutschen Kapitalmarkt vorzufinden. Seitdem kam es zu einer Etablierung dieser Wertpapierart, die bereits dazu geführt hat, dass ein Teil der klassischen Optionsscheine substituiert wurde. Grund des immensen Erfolgs, vor allem im Retailsegment dürfte die Kombination von Eigenschaften von Futures und Optionen sein. Das Hebelzertifikat erlaubt dem Retailkunden erstmals in 'Futureähnliche Geschäfte' zu investieren, ohne das Risiko der Nachschusspflicht tragen zu müssen. Zudem wird von den Emittenten häufig als verkaufsförderndes Argument vorgebracht, dass Hebelzertifikate, ähnlich wie Optionsscheine, über einen Hebeleffekt verfügen, gleichzeitig aber von optionsscheinspezifischen Einflussfaktoren, wie der Volatilität, nahezu unabhängig sind. Außerdem sei die Preisstellung von Hebelzertifikaten im Vergleich zur Bestimmung von Optionspreisen relativ einfach und erhöht dadurch die Attraktivität des Produkts für den Kunden. In der Literatur fand bereits eine eingehende Untersuchung der optionsscheinspezifischen Einflussfaktoren auf Hebelzertifikate statt. Es konnten tatsächlich geringere Einflüsse als bei Optionen auf die Preisbildung festgestellt werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollen mögliche Bewertungskonzepte für Hebelzertifikate vorgestellt und angewendet werden sowie die daraus resultierenden Ergebnisse mit den am Kapitalmarkt vorgefundenen Kursen verglichen werden. Nach einer kurzen Beschreibung der Konzeption von Hebelzertifikaten in Kapitel 2 werden die häufig von den Emittenten kommunizierten Bewertungsmöglichkeiten in Analogie zur Preisstellung von Forwards in Kapitel 3.1 bzw. von Futures in Kapitel 3.2 beschrieben. In Kapitel 4 werden Hebelzertifikate aus Sicht der Optionspreistheorie betrachtet und Bewertungsmöglichkeiten anhand von numerischen (4.1) und analytischen (4.2) Bewertungsmethoden aufgezeigt. In Kapitel 5 erfolgt ein Vergleich theoretisch berechneter Preisen mit am Markt vorgefundenen Briefkursen, bevor die Ergebnisse der Arbeit in Kapitel 6 abschließend zusammengefasst werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Universität Augsburg (Finanz- & Bankwirtschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hebelzertifikate sind seit Herbst 2001 am deutschen Kapitalmarkt vorzufinden. Seitdem kam es zu einer Etablierung dieser Wertpapierart, die bereits dazu geführt hat, dass ein Teil der klassischen Optionsscheine substituiert wurde. Grund des immensen Erfolgs, vor allem im Retailsegment dürfte die Kombination von Eigenschaften von Futures und Optionen sein. Das Hebelzertifikat erlaubt dem Retailkunden erstmals in 'Futureähnliche Geschäfte' zu investieren, ohne das Risiko der Nachschusspflicht tragen zu müssen. Zudem wird von den Emittenten häufig als verkaufsförderndes Argument vorgebracht, dass Hebelzertifikate, ähnlich wie Optionsscheine, über einen Hebeleffekt verfügen, gleichzeitig aber von optionsscheinspezifischen Einflussfaktoren, wie der Volatilität, nahezu unabhängig sind. Außerdem sei die Preisstellung von Hebelzertifikaten im Vergleich zur Bestimmung von Optionspreisen relativ einfach und erhöht dadurch die Attraktivität des Produkts für den Kunden. In der Literatur fand bereits eine eingehende Untersuchung der optionsscheinspezifischen Einflussfaktoren auf Hebelzertifikate statt. Es konnten tatsächlich geringere Einflüsse als bei Optionen auf die Preisbildung festgestellt werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollen mögliche Bewertungskonzepte für Hebelzertifikate vorgestellt und angewendet werden sowie die daraus resultierenden Ergebnisse mit den am Kapitalmarkt vorgefundenen Kursen verglichen werden. Nach einer kurzen Beschreibung der Konzeption von Hebelzertifikaten in Kapitel 2 werden die häufig von den Emittenten kommunizierten Bewertungsmöglichkeiten in Analogie zur Preisstellung von Forwards in Kapitel 3.1 bzw. von Futures in Kapitel 3.2 beschrieben. In Kapitel 4 werden Hebelzertifikate aus Sicht der Optionspreistheorie betrachtet und Bewertungsmöglichkeiten anhand von numerischen (4.1) und analytischen (4.2) Bewertungsmethoden aufgezeigt. In Kapitel 5 erfolgt ein Vergleich theoretisch berechneter Preisen mit am Markt vorgefundenen Briefkursen, bevor die Ergebnisse der Arbeit in Kapitel 6 abschließend zusammengefasst werden.