Das Böse und seine Thematisierung im Religionsunterricht der Primarstufe

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Education
Cover of the book Das Böse und seine Thematisierung im Religionsunterricht der Primarstufe by Benjamin Seidel, GRIN Verlag
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Author: Benjamin Seidel ISBN: 9783638205757
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 14, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Benjamin Seidel
ISBN: 9783638205757
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 14, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 2,0, Universität Siegen (FB 1), Veranstaltung: Einführung in Didaktik des Religionsunterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Über das Böse zu sprechen oder es gar definieren zu wollen fällt nicht leicht hinsichtlich der großen Bandbreite in der der Begriff verwendet wird. Im Hebräischen umfasst das Wort für Böse sowohl die ethische Seite als moralisch Böses (böse Taten, Gedanken, Worte etc.) als auch das Übel als Unheil oder Schlechtes (z.B. Naturkatastrophen, schlechtes Wasser etc.). Die Verwendung ist damit noch ausgedehnter als im deutschen. Zudem ist die Qualifizierung einzelner Taten oder Geschehnisse als böse schwierig, wenn sie nicht bloß subjektiv sondern objektiv und allumfassend sein soll. Denn was gut für eine Person oder Gruppe sein kann, muss noch lange nicht für alle Personen oder Gruppen gelten. Zudem gibt es immer auch 'Schattierungen zwischen den Extremen' . Auf eine passende Definition muss daher verzichtet werden. In meiner Untersuchung möchte ich verschiedene Denkweisen von Gott und dem Verhältnis zum Bösen in der Welt vorstellen. Dabei gehe ich chronologisch vor, auch wenn sich die Positionen teilweise wiederholen, wenn auch natürlich vor dem historischen Kontext mit unterschiedlichen Färbungen. Das Thema des Bösen und dessen Betrachtung unter theologischen und religions-didaktischen Gesichtspunkten steht zwangsläufig in einer engen Verbindung zur Frage der Theodizee. Trotzdem ist die Untersuchung von einer umfassenden Beschreiung der Theodizeefrage, vor allen Dingen deren jüngsten Betrachtungen abzugrenzen. Ebenso kommen auch personalisierte und mythische Vorstellungen zum Bösen vor. Insbesondere der Teufel (aus dem Griechischen) bzw. der Satan (aus dem Hebräischen) spielt seit dem 5. Jhd. v.Chr. eine Rolle in vielen gedank-lichen Modellen zum Bösen. Deshalb ist mit einer Untersuchung zum Bösen in der Theologiegeschichte immer auch eine Geschichte des Teufelglaubens verbun-den. Darin ist seine Macht, sein Wesen und seine Stellung zu Gott höchst unter-schiedlich beschrieben worden. Der Teufel als Verursacher oder Verführer zum Bösen spielt aber bis in die heutige Zeit hinein eine wichtige Rolle. Auch Begriffe wie Hölle, Dämonen und Gericht hängen eng mit dem Teufelsglauben zusammen. Die Betrachtung des Bösen ist deshalb auch in religionspädagogischer Sicht äußert sinnvoll.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 2,0, Universität Siegen (FB 1), Veranstaltung: Einführung in Didaktik des Religionsunterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Über das Böse zu sprechen oder es gar definieren zu wollen fällt nicht leicht hinsichtlich der großen Bandbreite in der der Begriff verwendet wird. Im Hebräischen umfasst das Wort für Böse sowohl die ethische Seite als moralisch Böses (böse Taten, Gedanken, Worte etc.) als auch das Übel als Unheil oder Schlechtes (z.B. Naturkatastrophen, schlechtes Wasser etc.). Die Verwendung ist damit noch ausgedehnter als im deutschen. Zudem ist die Qualifizierung einzelner Taten oder Geschehnisse als böse schwierig, wenn sie nicht bloß subjektiv sondern objektiv und allumfassend sein soll. Denn was gut für eine Person oder Gruppe sein kann, muss noch lange nicht für alle Personen oder Gruppen gelten. Zudem gibt es immer auch 'Schattierungen zwischen den Extremen' . Auf eine passende Definition muss daher verzichtet werden. In meiner Untersuchung möchte ich verschiedene Denkweisen von Gott und dem Verhältnis zum Bösen in der Welt vorstellen. Dabei gehe ich chronologisch vor, auch wenn sich die Positionen teilweise wiederholen, wenn auch natürlich vor dem historischen Kontext mit unterschiedlichen Färbungen. Das Thema des Bösen und dessen Betrachtung unter theologischen und religions-didaktischen Gesichtspunkten steht zwangsläufig in einer engen Verbindung zur Frage der Theodizee. Trotzdem ist die Untersuchung von einer umfassenden Beschreiung der Theodizeefrage, vor allen Dingen deren jüngsten Betrachtungen abzugrenzen. Ebenso kommen auch personalisierte und mythische Vorstellungen zum Bösen vor. Insbesondere der Teufel (aus dem Griechischen) bzw. der Satan (aus dem Hebräischen) spielt seit dem 5. Jhd. v.Chr. eine Rolle in vielen gedank-lichen Modellen zum Bösen. Deshalb ist mit einer Untersuchung zum Bösen in der Theologiegeschichte immer auch eine Geschichte des Teufelglaubens verbun-den. Darin ist seine Macht, sein Wesen und seine Stellung zu Gott höchst unter-schiedlich beschrieben worden. Der Teufel als Verursacher oder Verführer zum Bösen spielt aber bis in die heutige Zeit hinein eine wichtige Rolle. Auch Begriffe wie Hölle, Dämonen und Gericht hängen eng mit dem Teufelsglauben zusammen. Die Betrachtung des Bösen ist deshalb auch in religionspädagogischer Sicht äußert sinnvoll.

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