Author: | Sandra Ebner | ISBN: | 9783638201506 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 1, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sandra Ebner |
ISBN: | 9783638201506 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 1, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 1, FernUniversität Hagen (Institut für Methodenausbildung), Veranstaltung: Quantitative Methoden der Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Insgesamt 33,30 Millionen Deutsche gingen online, die zu erwartende Tendenz ist steigend (@facts monthly, 2003). Auch über die Landesgrenzen hinaus nimmt die Internetnutzung der Gesamtbevölkerung stetig zu. Laut einer Schätzung von Nielsen Netratings (20031) wird die Zahl der Menschen, die über einen Online-Zugang verfügen, schon bald 600 Millionen, also nahezu 10 Prozent der Weltbevölkerung betragen. Diese Zahlen lassen das Medium Internet für viele Forschungsdisziplinen immer interessanter werden, da es sich mit seinen verschiedenen Diensten als Plattform für Datenerhebungen aller Art anbietet. So werden schon seit längerer Zeit internetbasierte Beobachtungen, Interviews und Experimente realisiert. Die am häufigsten eingesetzten Verfahren sind jedoch Fragebogenuntersuchungen per EMail und insbesondere Fragebogenuntersuchungen im World Wide Web (Bosnjak et al., 1998, zitiert aus Batinic, 2001, S. 8). Doch während das Internet mit seinen unterschiedlichen Diensten schon seit längerer Zeit insbesondere von der Markt- & Meinungsforschung aktiv als Befragungsinstrument eingesetzt wird, verhält sich die empirische Sozialforschung noch relativ zurückhaltend gegenüber dieser neuen Datenerhebungsquelle (Hauptmanns, 1999). Der Grund dafür ist vorwiegend in den Bedenken bezüglich der Repräsentativität und Qualität der über Online-Befragungen gewonnen Daten zu suchen (Bandilla, 1999). Die Besonderheiten und Vorzüge dieser neuartigen '...Technik der Übertragung des Fragebogens zum Befragten' (Pötschke & Simonson, S. 7) bieten zwar ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten für die empirische Sozialforschung, müssen jedoch mit den spezifischen methodischen Schwierigkeiten noch intensiver in Beziehung gesetzt werden, um den tatsächlichen Nutzen dieser Methode bestimmen zu können (Bandilla & Bosnjak, 2000). In dieser Arbeit sollen die Besonderheiten des Mediums Internet bezüglich seiner Vorteile, insbesondere am Beispiel internetbasierter Fragebogenuntersuchungen, dargestellt werden. Anschließend werden die gravierendsten methodischen Probleme solcher Vorhaben aufgezeigt, um die Bedenken der Sozialforscher nachvollziehbar werden zu lassen und einen Ausblick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Chancen und Grenzen internetbasierter Erhebungen möglich zu machen. 1 Zitiert aus dem Online-News Archiv der Fachzeitschrift Computer Partner am 28.02.2003.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 1, FernUniversität Hagen (Institut für Methodenausbildung), Veranstaltung: Quantitative Methoden der Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Insgesamt 33,30 Millionen Deutsche gingen online, die zu erwartende Tendenz ist steigend (@facts monthly, 2003). Auch über die Landesgrenzen hinaus nimmt die Internetnutzung der Gesamtbevölkerung stetig zu. Laut einer Schätzung von Nielsen Netratings (20031) wird die Zahl der Menschen, die über einen Online-Zugang verfügen, schon bald 600 Millionen, also nahezu 10 Prozent der Weltbevölkerung betragen. Diese Zahlen lassen das Medium Internet für viele Forschungsdisziplinen immer interessanter werden, da es sich mit seinen verschiedenen Diensten als Plattform für Datenerhebungen aller Art anbietet. So werden schon seit längerer Zeit internetbasierte Beobachtungen, Interviews und Experimente realisiert. Die am häufigsten eingesetzten Verfahren sind jedoch Fragebogenuntersuchungen per EMail und insbesondere Fragebogenuntersuchungen im World Wide Web (Bosnjak et al., 1998, zitiert aus Batinic, 2001, S. 8). Doch während das Internet mit seinen unterschiedlichen Diensten schon seit längerer Zeit insbesondere von der Markt- & Meinungsforschung aktiv als Befragungsinstrument eingesetzt wird, verhält sich die empirische Sozialforschung noch relativ zurückhaltend gegenüber dieser neuen Datenerhebungsquelle (Hauptmanns, 1999). Der Grund dafür ist vorwiegend in den Bedenken bezüglich der Repräsentativität und Qualität der über Online-Befragungen gewonnen Daten zu suchen (Bandilla, 1999). Die Besonderheiten und Vorzüge dieser neuartigen '...Technik der Übertragung des Fragebogens zum Befragten' (Pötschke & Simonson, S. 7) bieten zwar ganz neue Perspektiven und Möglichkeiten für die empirische Sozialforschung, müssen jedoch mit den spezifischen methodischen Schwierigkeiten noch intensiver in Beziehung gesetzt werden, um den tatsächlichen Nutzen dieser Methode bestimmen zu können (Bandilla & Bosnjak, 2000). In dieser Arbeit sollen die Besonderheiten des Mediums Internet bezüglich seiner Vorteile, insbesondere am Beispiel internetbasierter Fragebogenuntersuchungen, dargestellt werden. Anschließend werden die gravierendsten methodischen Probleme solcher Vorhaben aufgezeigt, um die Bedenken der Sozialforscher nachvollziehbar werden zu lassen und einen Ausblick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Chancen und Grenzen internetbasierter Erhebungen möglich zu machen. 1 Zitiert aus dem Online-News Archiv der Fachzeitschrift Computer Partner am 28.02.2003.