Das Phänomen Krieg im Zeitalter der ökologischen Krise

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Security
Cover of the book Das Phänomen Krieg im Zeitalter der ökologischen Krise by Marko Ferst, GRIN Verlag
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Author: Marko Ferst ISBN: 9783638175388
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 7, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marko Ferst
ISBN: 9783638175388
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 7, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (OSI), Veranstaltung: Kriegsursachenforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll thematisiert werden, wie eine sozial-ökologische Destabilisierung von menschlichen Lebensräumen und Ressourcenknappheit Kriege bzw. bewaffnete Konflikte verschärfen aber auch auslösen können. Dafür ist es notwendig, sich die Beschaffenheit ökologischer Gefahren detaillierter anzusehen und Aspekte der Konfliktforschung und ökologischer Grundlagenforschung enger aufeinander zu beziehen. In einem ersten Schritt soll aufgezeigt werden, wie die heutige Situation von Umweltzerstörung und konfliktauslösenden Faktoren sich gestaltet. Dies geschieht auch unter dem Gesichtspunkt, welche Schlußfolgerungen sich daraus für zukünftige Entwicklungen ergeben könnten, soweit das heute schon ersichtlich ist. Genauer betrachtet werden sollen danach die Konfliktsituationen um die Ressourcen Wasser und Erdöl, weil sich an diesen Bespielen prägnant Potentiale für mögliche zukünftige Ressourcenkriege zeigen lassen. Im zweiten Schritt wird problematisiert, welche Konsequenzen das Zusammenwirken von zerstörerischen Klimaveränderungen, Bevölkerungswachstum, knapperen Ressourcen und anderen Faktoren hervorrufen könnte und welche Destruktivpotentiale daraus für kriegerische Handlungsoptionen erwachsen. Hier sind selbstverständlich nur Grundzüge aufzeigbar, die sich aus einer Zuspitzung der ökologischen Krise im globalen Maßstab ergeben würden. Eine weiterreichende Vorhersage wird kaum möglich sein, da die anthropologisch verursachten Zerstörungsprozesse, die eintreten können, zwar gut beschrieben werden können, aber mit großen Unwägbarkeiten behaftet sind, was den Zeitpunkt ihres Eintretens und die komplexen Folgewirkungen betrifft. Es könnte durchaus sein, daß ein bislang nicht beachteter 'Nebenfaktor', zum entscheidenden Problem bei der globalen Destabilisierung der Biosphäre wird. So manche nichtlineare Entwicklung kann überhaupt nicht abgeschätzt werden. Wenn wir von der Gefahr einer ökologischen Weltkrise sprechen, dann ist dabei nach wie vor die Gefahr eines Atomkrieges mit katastrophalen Folgen immer mitzubedenken. Die Möglichkeit einer vollständigen selbstverschuldeten Selbstzerstörung der Zivilisation durch einen Atomkrieg sei in einem kurzen einleitenden Exkurs noch mal vergegenwärtigt, hat doch diese Gefahr jahrzehntelang die internationale Ordnung mitgeprägt. Es geht hier darum alle Faktoren, die auf eine Auslöschung der Menschheit hinlaufen können mit im Blick zu haben. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (OSI), Veranstaltung: Kriegsursachenforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll thematisiert werden, wie eine sozial-ökologische Destabilisierung von menschlichen Lebensräumen und Ressourcenknappheit Kriege bzw. bewaffnete Konflikte verschärfen aber auch auslösen können. Dafür ist es notwendig, sich die Beschaffenheit ökologischer Gefahren detaillierter anzusehen und Aspekte der Konfliktforschung und ökologischer Grundlagenforschung enger aufeinander zu beziehen. In einem ersten Schritt soll aufgezeigt werden, wie die heutige Situation von Umweltzerstörung und konfliktauslösenden Faktoren sich gestaltet. Dies geschieht auch unter dem Gesichtspunkt, welche Schlußfolgerungen sich daraus für zukünftige Entwicklungen ergeben könnten, soweit das heute schon ersichtlich ist. Genauer betrachtet werden sollen danach die Konfliktsituationen um die Ressourcen Wasser und Erdöl, weil sich an diesen Bespielen prägnant Potentiale für mögliche zukünftige Ressourcenkriege zeigen lassen. Im zweiten Schritt wird problematisiert, welche Konsequenzen das Zusammenwirken von zerstörerischen Klimaveränderungen, Bevölkerungswachstum, knapperen Ressourcen und anderen Faktoren hervorrufen könnte und welche Destruktivpotentiale daraus für kriegerische Handlungsoptionen erwachsen. Hier sind selbstverständlich nur Grundzüge aufzeigbar, die sich aus einer Zuspitzung der ökologischen Krise im globalen Maßstab ergeben würden. Eine weiterreichende Vorhersage wird kaum möglich sein, da die anthropologisch verursachten Zerstörungsprozesse, die eintreten können, zwar gut beschrieben werden können, aber mit großen Unwägbarkeiten behaftet sind, was den Zeitpunkt ihres Eintretens und die komplexen Folgewirkungen betrifft. Es könnte durchaus sein, daß ein bislang nicht beachteter 'Nebenfaktor', zum entscheidenden Problem bei der globalen Destabilisierung der Biosphäre wird. So manche nichtlineare Entwicklung kann überhaupt nicht abgeschätzt werden. Wenn wir von der Gefahr einer ökologischen Weltkrise sprechen, dann ist dabei nach wie vor die Gefahr eines Atomkrieges mit katastrophalen Folgen immer mitzubedenken. Die Möglichkeit einer vollständigen selbstverschuldeten Selbstzerstörung der Zivilisation durch einen Atomkrieg sei in einem kurzen einleitenden Exkurs noch mal vergegenwärtigt, hat doch diese Gefahr jahrzehntelang die internationale Ordnung mitgeprägt. Es geht hier darum alle Faktoren, die auf eine Auslöschung der Menschheit hinlaufen können mit im Blick zu haben. [...]

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