Das Thema Tod in den Werken von Anne Sexton und Sylvia Plath

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Das Thema Tod in den Werken von Anne Sexton und Sylvia Plath by Anonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anonym ISBN: 9783640219308
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 25, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783640219308
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 25, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Komparatistik, Note: 3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sylvia Plaht und Anne Sexton waren zwei amerikanische Dichterinnen des 20. Jahrhunderts, deren Lebenswege wie auch schriftstellerische Arbeiten Ähnlichkeiten aufweisen. Sie haben in ihrer Lyrik Themen aufgegriffen, die hauptsächlich um die Abgründe des Lebens kreisen und mit der Vielfalt des Todes verbunden werden. Wenn man in diesem Zusammenhang über den Tod spricht, muß man auch das Leben berücksichtigen, da in den Werken der Lyrikerinnen beides eng verbunden ist, wobei die abgündigen Aspekte des Lebens eine größere Rolle zu spielen scheinen. In der vorliegenden Arbeit sollen die Darstellungen des Todes in den Gedichten von Anne Sexton und Sylvia Plaht, und in Plaths Roman The Bell Jar analysiert werden, um zu verdeutlichen, wie sie den Tod umschrieben, was an ihren Beschreibungen des Todes ähnlich ist, und warum dieses Thema für die Dichterinnen von Bedeutung war. Sexton und Plaht schrieben über die Unerträglichkeit der Existenz, und über die Faszination des mystischen Unbekannten, zu dem der Tod gehört. In Sextons und Plaths Werken ist der Tod ein häufiges Thema; Sexton legte ihn offen dar, bei Plaht bildet er ein Rätsel. Die Lebensläufe beider Schriftstellerinnen weisen zudem erstaunliche Gemeinsamkeiten auf, was traumatische Erlebnisse in der Kindheit anbelangt, und daraus resultierende Schwierigkeiten im Erwachsenenalter. Wenn man die Biographien von Sexton und Plaht betrachtet, so stellt man fest, daß Todesfälle in den eigenen Familien einen Einfluß auf die Dichterinnen hatten. Diese Tode wurden auch in ihren Gedichten verarbeitet, wie das in Plaths Daddy der Fall ist, oder in Sextons The Truth the Dead Know. Anne Sextons Darstellungen des Todes verdeutlichen, daß dieser ein Teil des Lebens ist, die Banalität des Alltags wird hier zum Ausdruck gebracht. Das sinnlose Leben steht hier einem Tod gegenüber, der facettenreich ist, und der auf die Sprecherin der Gedichte eine reizvolle Wirkung hat, als daß sie sich eingehend mit ihm beschäftigt. Die verschiedenen 'Gesichter' des Todes sind auch bei Plaht ein wiederkehrendes Thema. Hier spielt der Suizid eine große Rolle. In dem Roman The Bell Jar wird über den Selbstmordversuch der weiblichen Hauptperson Esther Greenwood berichtet, die sich dem Leben gegenüber auflehnend verhält.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Komparatistik, Note: 3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sylvia Plaht und Anne Sexton waren zwei amerikanische Dichterinnen des 20. Jahrhunderts, deren Lebenswege wie auch schriftstellerische Arbeiten Ähnlichkeiten aufweisen. Sie haben in ihrer Lyrik Themen aufgegriffen, die hauptsächlich um die Abgründe des Lebens kreisen und mit der Vielfalt des Todes verbunden werden. Wenn man in diesem Zusammenhang über den Tod spricht, muß man auch das Leben berücksichtigen, da in den Werken der Lyrikerinnen beides eng verbunden ist, wobei die abgündigen Aspekte des Lebens eine größere Rolle zu spielen scheinen. In der vorliegenden Arbeit sollen die Darstellungen des Todes in den Gedichten von Anne Sexton und Sylvia Plaht, und in Plaths Roman The Bell Jar analysiert werden, um zu verdeutlichen, wie sie den Tod umschrieben, was an ihren Beschreibungen des Todes ähnlich ist, und warum dieses Thema für die Dichterinnen von Bedeutung war. Sexton und Plaht schrieben über die Unerträglichkeit der Existenz, und über die Faszination des mystischen Unbekannten, zu dem der Tod gehört. In Sextons und Plaths Werken ist der Tod ein häufiges Thema; Sexton legte ihn offen dar, bei Plaht bildet er ein Rätsel. Die Lebensläufe beider Schriftstellerinnen weisen zudem erstaunliche Gemeinsamkeiten auf, was traumatische Erlebnisse in der Kindheit anbelangt, und daraus resultierende Schwierigkeiten im Erwachsenenalter. Wenn man die Biographien von Sexton und Plaht betrachtet, so stellt man fest, daß Todesfälle in den eigenen Familien einen Einfluß auf die Dichterinnen hatten. Diese Tode wurden auch in ihren Gedichten verarbeitet, wie das in Plaths Daddy der Fall ist, oder in Sextons The Truth the Dead Know. Anne Sextons Darstellungen des Todes verdeutlichen, daß dieser ein Teil des Lebens ist, die Banalität des Alltags wird hier zum Ausdruck gebracht. Das sinnlose Leben steht hier einem Tod gegenüber, der facettenreich ist, und der auf die Sprecherin der Gedichte eine reizvolle Wirkung hat, als daß sie sich eingehend mit ihm beschäftigt. Die verschiedenen 'Gesichter' des Todes sind auch bei Plaht ein wiederkehrendes Thema. Hier spielt der Suizid eine große Rolle. In dem Roman The Bell Jar wird über den Selbstmordversuch der weiblichen Hauptperson Esther Greenwood berichtet, die sich dem Leben gegenüber auflehnend verhält.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Porters Markteintrittsbarrieren aus neoinstitutionalistischer Perspektive by Anonym
Cover of the book Eine kritische Analyse der interkulturellen Führungsforschung by Anonym
Cover of the book Weltmarktintegration: Chance oder Hindernis für Entwicklung? Entwicklungspolitische Maßnahmen und Wirkungen am Beispiel Brasiliens. by Anonym
Cover of the book Die Sprache der Dichter und Denker 2.0: Ursachen und Auswirkungen der Chatsprache auf die Jugendsprache by Anonym
Cover of the book Cy Twomblys Lepanto-Zyklus als abstrakte Bilderzählung by Anonym
Cover of the book Das Verhältnis zwischen Führungspersonen und Geführten aus spieltheoretischer Sicht by Anonym
Cover of the book Zwangssterilisation während der NS-Zeit by Anonym
Cover of the book Welche Konsequenzen ergeben sich aus den neuesten Befunden der Hirnforschung für den Umgang mit dem 'kindlichen Dysgrammatismus'? by Anonym
Cover of the book What will the future be like in 2061? Utopia, Dystopia and Science Fiction (Englisch 13. Klasse Gymnasium) by Anonym
Cover of the book Identität, Selbstwert, Selbstkonzept - Die Veränderung von Selbstkonzepten in Handlungsvollzügen by Anonym
Cover of the book Assessment of the vulnerability and adaptability to climate change by farming communities in Nigeria by Anonym
Cover of the book Edvard Grieg - Analyse des Klavierkonzertes in a-Moll, op 16 by Anonym
Cover of the book Wirtschaftsethische Konzepte im Vergleich by Anonym
Cover of the book Die religiösen und ethischen Grundlagen der Stammzellenforschung in Israel by Anonym
Cover of the book Krankenhäuser zwischen Wettbewerb und kommunaler Daseinsvorsorge by Anonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy