Author: | Elena Kramer | ISBN: | 9783640391158 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 4, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Elena Kramer |
ISBN: | 9783640391158 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 4, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der transición, also mit dem einzigartigen Prozess, der Spanien auf friedlichem Wege und innerhalb der Gesetze des Franco-Regimes zu einer parlamentarischen Monarchie machte. Dieser radikale Wandel vom autoritären zum demokratischen System wurde allein durch Reformen erreicht, und erforderte von den politischen Parteien ein dementsprechend hohes Maß an Kompromissbereitschaft. Welche Rolle dabei der Bürgerkrieg spielte, der 40 Jahre zuvor das Land gespalten hatte, möchte ich im Folgenden untersuchen. War die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der spanischen Geschichte auch Jahrzehnte später noch so präsent, dass sie das Bewusstsein der Bevölkerung sowie der politischen Akteure nachhaltig beeinflussen konnte? Und wäre ein gewaltfreier Demokratisierungsprozess ohne diese schmerzhafte Erfahrung überhaupt möglich gewesen? Um diese Zusammenhänge zutreffend darzustellen, muss man sich zunächst mit Bürgerkrieg und transición im Einzelnen beschäftigen. Das erste Kapitel beschreibt daher Ursprünge, Verlauf und historische Bedeutung des Bürgerkrieges sowie seine Funktion in den folgenden Jahren der Diktatur, denn nur so kann man einschätzen wie präsent die Erinnerung zur Zeit des Überganges noch war. Danach folgt eine Darstellung der transición und der Umstände, die zum Ende des Franco-Regimes geführt haben. Im Hauptteil meiner Arbeit möchte ich dann zunächst die Herausforderung schildern, der sich Spanien mit dem friedlichen Übergang gestellt hat. Danach möchte ich klären warum die Parteien alle der schrittweisen Demokratisierung des Systems zugestimmt haben und wie der Bürgerkrieg die Politiker im Vorfeld der Wahlen sowie bei den Verhandlungen zur neuen Verfassung beeinflusst hat.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der transición, also mit dem einzigartigen Prozess, der Spanien auf friedlichem Wege und innerhalb der Gesetze des Franco-Regimes zu einer parlamentarischen Monarchie machte. Dieser radikale Wandel vom autoritären zum demokratischen System wurde allein durch Reformen erreicht, und erforderte von den politischen Parteien ein dementsprechend hohes Maß an Kompromissbereitschaft. Welche Rolle dabei der Bürgerkrieg spielte, der 40 Jahre zuvor das Land gespalten hatte, möchte ich im Folgenden untersuchen. War die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der spanischen Geschichte auch Jahrzehnte später noch so präsent, dass sie das Bewusstsein der Bevölkerung sowie der politischen Akteure nachhaltig beeinflussen konnte? Und wäre ein gewaltfreier Demokratisierungsprozess ohne diese schmerzhafte Erfahrung überhaupt möglich gewesen? Um diese Zusammenhänge zutreffend darzustellen, muss man sich zunächst mit Bürgerkrieg und transición im Einzelnen beschäftigen. Das erste Kapitel beschreibt daher Ursprünge, Verlauf und historische Bedeutung des Bürgerkrieges sowie seine Funktion in den folgenden Jahren der Diktatur, denn nur so kann man einschätzen wie präsent die Erinnerung zur Zeit des Überganges noch war. Danach folgt eine Darstellung der transición und der Umstände, die zum Ende des Franco-Regimes geführt haben. Im Hauptteil meiner Arbeit möchte ich dann zunächst die Herausforderung schildern, der sich Spanien mit dem friedlichen Übergang gestellt hat. Danach möchte ich klären warum die Parteien alle der schrittweisen Demokratisierung des Systems zugestimmt haben und wie der Bürgerkrieg die Politiker im Vorfeld der Wahlen sowie bei den Verhandlungen zur neuen Verfassung beeinflusst hat.