Author: | Frank Hermanns | ISBN: | 9783638519908 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Frank Hermanns |
ISBN: | 9783638519908 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Digitales Fernsehen, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Stunde Null für das werbefinanzierte Privatfernsehen 1984 und dem bundesweiten Start des Satellitenfernsehens mit dem Launch des ersten direktstrahlenden europäischen Fernsehsatelliten ASTRA 1A am 11.10.1988 steht das deutsche Fernsehen mit der Digitalisierung des Rundfunks nun inmitten der dritten Revolution in gerade einmal 20 Jahren. Der Fernseher, der heutzutage in nahezu allen Haushalten vorhanden ist und dessen Nutzung in den letzten fünfzig Jahren erlernt wurde, wird dabei durch die Digitalisierung seiner Verbreitungswege zum Multimedium der Informationsgesellschaft. Somit übernimmt das digitale Fernsehen eine Art Lokomotivfunktion bei der Vollvernetzung der Haushalte als notwendige Voraussetzung für den Wandel von der Industriegesellschaft zur Informations- und Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts. 'Der Eintritt in ein neues Fernsehzeitalter hat begonnen.' Doch in Deutschland scheint sich der Fernsehzuschauer und damit einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte der Digitalisierung, die in vielen anderen Bereichen, angefangen mit der 1979 eingeführten Compact Disc (CD), später dann DVDs, MP3s, aber auch Mobiltelefonen, dem ISDN-Telefonnetz, dem PC und dem Internet, um nur einige der bedeutendsten Begleiter unseres täglichen Lebens zu nennen, auch hierzulande einen erfolgreichen Siegeszug hat führen können, beim Übergang zur neuen Form audiovisuellen Rundfunks nicht so recht auf die neue Technologie einlassen zu wollen. Doch nicht nur er übt sich derzeit noch in Zurückhaltung. Auch innerhalb der Branche währte die Euphorie nicht allzu lange. So zogen sich beispielsweise die geplanten Konkurrenzangebote zum ersten deutschen Digitalfernsehsender DF1, die aus dem Hause Bertelsmann ('RTL Club') und der ProSieben-Sat.1-Gruppe ('SiebenPlus') stammten, schnell wieder aus dem Markt zurück, was selbigen noch vor seinem eigentlich Start bereits erschütterte und Erwartungen deutlich dämpfte. In der Branche und der Öffentlichkeit ist seitdem die Unsicherheit, ob die Entwicklung des digitalen Fernsehens in Deutschland auch nur annähernd so stürmisch verlaufen wird wie erhofft, nicht gewichen und der anfänglichen unternehmerischen Begeisterung hinsichtlich der Markteinführungschancen bereits Ernüchterung gefolgt. [...]
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Digitales Fernsehen, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Stunde Null für das werbefinanzierte Privatfernsehen 1984 und dem bundesweiten Start des Satellitenfernsehens mit dem Launch des ersten direktstrahlenden europäischen Fernsehsatelliten ASTRA 1A am 11.10.1988 steht das deutsche Fernsehen mit der Digitalisierung des Rundfunks nun inmitten der dritten Revolution in gerade einmal 20 Jahren. Der Fernseher, der heutzutage in nahezu allen Haushalten vorhanden ist und dessen Nutzung in den letzten fünfzig Jahren erlernt wurde, wird dabei durch die Digitalisierung seiner Verbreitungswege zum Multimedium der Informationsgesellschaft. Somit übernimmt das digitale Fernsehen eine Art Lokomotivfunktion bei der Vollvernetzung der Haushalte als notwendige Voraussetzung für den Wandel von der Industriegesellschaft zur Informations- und Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts. 'Der Eintritt in ein neues Fernsehzeitalter hat begonnen.' Doch in Deutschland scheint sich der Fernsehzuschauer und damit einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte der Digitalisierung, die in vielen anderen Bereichen, angefangen mit der 1979 eingeführten Compact Disc (CD), später dann DVDs, MP3s, aber auch Mobiltelefonen, dem ISDN-Telefonnetz, dem PC und dem Internet, um nur einige der bedeutendsten Begleiter unseres täglichen Lebens zu nennen, auch hierzulande einen erfolgreichen Siegeszug hat führen können, beim Übergang zur neuen Form audiovisuellen Rundfunks nicht so recht auf die neue Technologie einlassen zu wollen. Doch nicht nur er übt sich derzeit noch in Zurückhaltung. Auch innerhalb der Branche währte die Euphorie nicht allzu lange. So zogen sich beispielsweise die geplanten Konkurrenzangebote zum ersten deutschen Digitalfernsehsender DF1, die aus dem Hause Bertelsmann ('RTL Club') und der ProSieben-Sat.1-Gruppe ('SiebenPlus') stammten, schnell wieder aus dem Markt zurück, was selbigen noch vor seinem eigentlich Start bereits erschütterte und Erwartungen deutlich dämpfte. In der Branche und der Öffentlichkeit ist seitdem die Unsicherheit, ob die Entwicklung des digitalen Fernsehens in Deutschland auch nur annähernd so stürmisch verlaufen wird wie erhofft, nicht gewichen und der anfänglichen unternehmerischen Begeisterung hinsichtlich der Markteinführungschancen bereits Ernüchterung gefolgt. [...]