Author: | Maik Teichgräber | ISBN: | 9783638233651 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 18, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maik Teichgräber |
ISBN: | 9783638233651 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 18, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Der historische Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, obwohl man bei allen Periodisierungen beachten muss, dass das Alte erst allmählich abstirbt und das Neue nicht schlagartig da ist, man also mit längeren Übergangszeiten zu rechnen hat, stellt aus heutiger Sicht den Beginn der Wissenschaftlichkeit dar. Nach dem pfeilschnellen Aufstieg der Naturwissenschaften kommt es im 19. Jahrhundert zum Einzug einer neuen, andersartigen Art der Wissenschaft. Diese unterscheidet sich gänzlich in Hinsicht auf Methodik, Vorurteilsfreiheit, Wertfreiheit und nicht zuletzt der Verifizierbarkeit ihrer Aussagen von den damals bekannten Forschungen. Ein deutscher Philosoph beschreibt diese neue Form als eine Wissenschaft von der geschichtlich-gesellschaftlichen Wirklichkeit - sein Name ist Wilhelm DILTHEY. Gegenstand dieser Hausarbeit soll das Wissenschaftsverständnis Wilhelm Diltheys werden. Dabei wird im speziellen auf seine Errungenschaften und Forschungen auf dem Gebiet der Hermeneutik eingegangen. Matthias JUNG beschreibt ihn in seinem Werk 'Dilthey zur Einführung' '...zu Recht als Klassiker des hermeneutischen Denkens, jener philosophischen Richtung, die die Kategorie des geschichtlichen Verstehens in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen gestellt hat. Mit seiner methodischen Konzeption des Verstehens, der aus ihr resultierenden Unterscheidung von Geistes- und Naturwissenschaften, schließlich mit seinen Ansätzen zur Integration geschichtlicher und systematischer Analyse hat er die Entwicklung der Philosophie im 20. Jahrhundert mitbestimmt. Dem ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird die Vita der Person Wilhelm DILTHEYS gewidmet. Daran anschließend soll sein Verhältnis zu den Geisteswissenschaften in kurzen Auszügen aufgezeigt und mit Hilfe von Beispielen kritisch betrachtet werden. Der Hauptaugenmerk der folgenden Ausführungen wird sich auf DILTHEYS Beschreibungen zur Methode der Hermeneutik fokussieren. Dabei wird nach einer kurzen Erläuterung, die dem Weg DILTHEYS hin zur Hermeneutik gewidmet ist, ein Versuch einer konkreten Definition des Begriffes 'Hermeneutik' unternommen. Abschließend sollen hermeneutische Grundbegriffe, die gerade in dem Bereich der Pädagogik einen großen Stellenwert einnehmen, erklärt und voneinander abgegrenzt werden. Hierbei wird speziell der 'hermeneutische Zirkel', der quasi das Ausgangsproblem allen Verstehens und somit der Hermeneutik darstellt, betrachtet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Der historische Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, obwohl man bei allen Periodisierungen beachten muss, dass das Alte erst allmählich abstirbt und das Neue nicht schlagartig da ist, man also mit längeren Übergangszeiten zu rechnen hat, stellt aus heutiger Sicht den Beginn der Wissenschaftlichkeit dar. Nach dem pfeilschnellen Aufstieg der Naturwissenschaften kommt es im 19. Jahrhundert zum Einzug einer neuen, andersartigen Art der Wissenschaft. Diese unterscheidet sich gänzlich in Hinsicht auf Methodik, Vorurteilsfreiheit, Wertfreiheit und nicht zuletzt der Verifizierbarkeit ihrer Aussagen von den damals bekannten Forschungen. Ein deutscher Philosoph beschreibt diese neue Form als eine Wissenschaft von der geschichtlich-gesellschaftlichen Wirklichkeit - sein Name ist Wilhelm DILTHEY. Gegenstand dieser Hausarbeit soll das Wissenschaftsverständnis Wilhelm Diltheys werden. Dabei wird im speziellen auf seine Errungenschaften und Forschungen auf dem Gebiet der Hermeneutik eingegangen. Matthias JUNG beschreibt ihn in seinem Werk 'Dilthey zur Einführung' '...zu Recht als Klassiker des hermeneutischen Denkens, jener philosophischen Richtung, die die Kategorie des geschichtlichen Verstehens in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen gestellt hat. Mit seiner methodischen Konzeption des Verstehens, der aus ihr resultierenden Unterscheidung von Geistes- und Naturwissenschaften, schließlich mit seinen Ansätzen zur Integration geschichtlicher und systematischer Analyse hat er die Entwicklung der Philosophie im 20. Jahrhundert mitbestimmt. Dem ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird die Vita der Person Wilhelm DILTHEYS gewidmet. Daran anschließend soll sein Verhältnis zu den Geisteswissenschaften in kurzen Auszügen aufgezeigt und mit Hilfe von Beispielen kritisch betrachtet werden. Der Hauptaugenmerk der folgenden Ausführungen wird sich auf DILTHEYS Beschreibungen zur Methode der Hermeneutik fokussieren. Dabei wird nach einer kurzen Erläuterung, die dem Weg DILTHEYS hin zur Hermeneutik gewidmet ist, ein Versuch einer konkreten Definition des Begriffes 'Hermeneutik' unternommen. Abschließend sollen hermeneutische Grundbegriffe, die gerade in dem Bereich der Pädagogik einen großen Stellenwert einnehmen, erklärt und voneinander abgegrenzt werden. Hierbei wird speziell der 'hermeneutische Zirkel', der quasi das Ausgangsproblem allen Verstehens und somit der Hermeneutik darstellt, betrachtet.