Author: | Timon-Karl Kaleyta | ISBN: | 9783640637164 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 3, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Timon-Karl Kaleyta |
ISBN: | 9783640637164 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 3, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Soziologie), Veranstaltung: Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schlagwort des demographischen Wandels hat in der öffentlichen Diskussion der Bundesrepublik Deutschland seit einigen Jahren eine äußerst prominente Stellung errungen. Kaum ein anderes gesellschaftliches Phänomen hat es fertig gebracht, konstant für so viel Aufregung bis hin zur Hysterie zu sorgen. Die Alterung der Gesellschaft - bedingt durch die seit über 30 Jahren niedrigen Geburtenraten - und die daraus fraglos resultierenden tief greifenden Vera?nderungen für die Struktur der Bundesrepublik in den kommenden 20 bis 30 Jahren haben zahlreiche Autoren dazu veranlasst, Schreckensszenarien bezüglich eines aussterbenden und vergreisenden Deutschlands heraufzubeschwören. Prominent vertreten wurden solch düstere Visionen unter anderem durch den inzwischen emeritierten Bielefelder Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg, der 2001 mit seinem Buch 'Die demographische Zeitenwende' nichts weniger als 'den Horror [...] einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft', wie es Norbert F. Pötzl 2006 in einem SPIEGEL-Artikel ausdrückt, verkündete (vgl. Pötzl, 2006). Abgesehen von allen schwarzmalerischen Zukunftsdeutungen, muss allerdings eindeutig festgehalten werden, dass der demographische Wandel keineswegs lediglich ein herbei geredetes Schreckgespenst, sondern ein fu?r die Bundesrepublik unausweichliches Phänomen darstellt, mit dem sich sämtliche Bereiche der gesellschaftlichen Teilsysteme bereits heute intensiv auseinandersetzen müssen, um die Gefahren - die ohne Zweifel von ihm ausgehen - zukünftig bewältigen zu ko?nnen. Insbesondere die sozialen Sicherungssysteme, allen voran die gesetzliche Rentenversicherung - im Folgenden GRV genannt -, wird sich ob des sich grundlegend veränderten zuku?nftigen Verhältnisses von Beitragszahlern und Rentenempfängern intensiv mit dieser Problematik auseinandersetzen und sich durch nicht einfache Reformanstrengungen auf den demographischen Wandel einstellen müssen. Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, welche Ausprägungen der demographische Wandel aller Voraussicht nach haben wird, welche expliziten Schwierigkeiten dies für das System der GRV mit sich bringt und wie die Altersvorsorge, aber auch die Gesellschaft der Zukunft beschaffen sein muss, damit auch in Zeiten einer rapide alternden Gesellschaft kein Grund besteht, Angst vor einem erneuten Aufflammen akuter Altersarmut zu haben. Timon Kaleyta.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Soziologie), Veranstaltung: Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schlagwort des demographischen Wandels hat in der öffentlichen Diskussion der Bundesrepublik Deutschland seit einigen Jahren eine äußerst prominente Stellung errungen. Kaum ein anderes gesellschaftliches Phänomen hat es fertig gebracht, konstant für so viel Aufregung bis hin zur Hysterie zu sorgen. Die Alterung der Gesellschaft - bedingt durch die seit über 30 Jahren niedrigen Geburtenraten - und die daraus fraglos resultierenden tief greifenden Vera?nderungen für die Struktur der Bundesrepublik in den kommenden 20 bis 30 Jahren haben zahlreiche Autoren dazu veranlasst, Schreckensszenarien bezüglich eines aussterbenden und vergreisenden Deutschlands heraufzubeschwören. Prominent vertreten wurden solch düstere Visionen unter anderem durch den inzwischen emeritierten Bielefelder Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg, der 2001 mit seinem Buch 'Die demographische Zeitenwende' nichts weniger als 'den Horror [...] einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft', wie es Norbert F. Pötzl 2006 in einem SPIEGEL-Artikel ausdrückt, verkündete (vgl. Pötzl, 2006). Abgesehen von allen schwarzmalerischen Zukunftsdeutungen, muss allerdings eindeutig festgehalten werden, dass der demographische Wandel keineswegs lediglich ein herbei geredetes Schreckgespenst, sondern ein fu?r die Bundesrepublik unausweichliches Phänomen darstellt, mit dem sich sämtliche Bereiche der gesellschaftlichen Teilsysteme bereits heute intensiv auseinandersetzen müssen, um die Gefahren - die ohne Zweifel von ihm ausgehen - zukünftig bewältigen zu ko?nnen. Insbesondere die sozialen Sicherungssysteme, allen voran die gesetzliche Rentenversicherung - im Folgenden GRV genannt -, wird sich ob des sich grundlegend veränderten zuku?nftigen Verhältnisses von Beitragszahlern und Rentenempfängern intensiv mit dieser Problematik auseinandersetzen und sich durch nicht einfache Reformanstrengungen auf den demographischen Wandel einstellen müssen. Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, welche Ausprägungen der demographische Wandel aller Voraussicht nach haben wird, welche expliziten Schwierigkeiten dies für das System der GRV mit sich bringt und wie die Altersvorsorge, aber auch die Gesellschaft der Zukunft beschaffen sein muss, damit auch in Zeiten einer rapide alternden Gesellschaft kein Grund besteht, Angst vor einem erneuten Aufflammen akuter Altersarmut zu haben. Timon Kaleyta.