Der Stellenwert von CAPM und APT als Kapitalkostenmodelle

Eine kritische Würdigung

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Der Stellenwert von CAPM und APT als Kapitalkostenmodelle by Martin Herma, GRIN Verlag
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Author: Martin Herma ISBN: 9783668211636
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 6, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Herma
ISBN: 9783668211636
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 6, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Betriebliches Rechnungswesen/Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Unternehmenspraxis führt kaum ein Weg an dem Begriff 'Kapitalkosten' vorbei. 'Wir verdienen eine Prämie auf unsere Kapitalkosten', verkündet der deutsche Chemiekonzern BASF (2013). 'Um den Ressourceneinsatz im Konzernbereich Automobile effizient zu gestalten und dessen Erfolg zu messen, nutzen wir seit vielen Jahren den Wertbeitrag, eine an den Kapitalkosten ausgerichtete Steuerungsgröße', lässt Deutschlands größter Automobilkonzern Volkswagen (2013) verlauten. Auch Unternehmensberatungen erkennen den hohen Stellenwert der Kapitalkosten. So beschreibt die Strategieberatung Roland Berger die Kapitalkosten als 'zentrales Element für strategische Entscheidungen', während McKinsey Deutschlandchef Frank Mattern den Kapitalkosten in Zukunft einen noch höheren Stellenwert zuschreibt. Wie entscheidend die Höhe der Kapitalkosten sein kann, illustrieren McNulty, Yeh, Schulze und Lubatkin (2002, S. 114) anhand eines effektvollen Beispiels. Hätte man im Jahr 2002 den britischen Telefonkonzern Vodafone mittels eines discounted cash flow Verfahrens bewertet, so hätte eine kleine Änderung der dabei verwendeten Kapitalkosten von 12% auf 11,6% zu einen Unternehmenswertzuwachs von £13,4 Milliarden geführt. Doch was steckt nun hinter dieser enorm wichtig erscheinenden Zahl? Für ihre Bestimmung existieren verschiedene Methoden. Zwei bekannte und viel diskutierte Modelle sind dabei das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und die Arbitrage Pricing Theory (APT). Beide Modelle sehen sich heftiger Kritik ausgesetzt. Moosa (2013, S. 63) gelangt so bspw. zu dem vernichtenden Urteil, dass die Modelle 'theoretically bankrupt, empirically unsupported, and practically useless at best and misleading at worst' sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Stellenwert dieser Kritik für die Unternehmenspraxis zu erfassen und abschließend in einer kritischen Würdigung folgende Forschungsfragen zu beantworten: (1) Welches Modell bietet sich für den Einsatz in der Praxis an? (2) Auf welche Bereiche sollte sich die künftige Forschung konzentrieren? DIe Arbeit gliedert sich wie folgt: Grundlagenteil (Darstellung der theoretischen Hintergründe der Effizientmarkhypothese, des CAPM und der APT); Diskussionsteil (theoretische Fundierung der Modelle, empirische Untersuchungen und Nutzbarkeit in der Praxis); Vorstellung der Implied Cost of Capital als zukunftsorientiere Alternative; Kritische Würdigung und Zusammenfassung

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Betriebliches Rechnungswesen/Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Unternehmenspraxis führt kaum ein Weg an dem Begriff 'Kapitalkosten' vorbei. 'Wir verdienen eine Prämie auf unsere Kapitalkosten', verkündet der deutsche Chemiekonzern BASF (2013). 'Um den Ressourceneinsatz im Konzernbereich Automobile effizient zu gestalten und dessen Erfolg zu messen, nutzen wir seit vielen Jahren den Wertbeitrag, eine an den Kapitalkosten ausgerichtete Steuerungsgröße', lässt Deutschlands größter Automobilkonzern Volkswagen (2013) verlauten. Auch Unternehmensberatungen erkennen den hohen Stellenwert der Kapitalkosten. So beschreibt die Strategieberatung Roland Berger die Kapitalkosten als 'zentrales Element für strategische Entscheidungen', während McKinsey Deutschlandchef Frank Mattern den Kapitalkosten in Zukunft einen noch höheren Stellenwert zuschreibt. Wie entscheidend die Höhe der Kapitalkosten sein kann, illustrieren McNulty, Yeh, Schulze und Lubatkin (2002, S. 114) anhand eines effektvollen Beispiels. Hätte man im Jahr 2002 den britischen Telefonkonzern Vodafone mittels eines discounted cash flow Verfahrens bewertet, so hätte eine kleine Änderung der dabei verwendeten Kapitalkosten von 12% auf 11,6% zu einen Unternehmenswertzuwachs von £13,4 Milliarden geführt. Doch was steckt nun hinter dieser enorm wichtig erscheinenden Zahl? Für ihre Bestimmung existieren verschiedene Methoden. Zwei bekannte und viel diskutierte Modelle sind dabei das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und die Arbitrage Pricing Theory (APT). Beide Modelle sehen sich heftiger Kritik ausgesetzt. Moosa (2013, S. 63) gelangt so bspw. zu dem vernichtenden Urteil, dass die Modelle 'theoretically bankrupt, empirically unsupported, and practically useless at best and misleading at worst' sind. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Stellenwert dieser Kritik für die Unternehmenspraxis zu erfassen und abschließend in einer kritischen Würdigung folgende Forschungsfragen zu beantworten: (1) Welches Modell bietet sich für den Einsatz in der Praxis an? (2) Auf welche Bereiche sollte sich die künftige Forschung konzentrieren? DIe Arbeit gliedert sich wie folgt: Grundlagenteil (Darstellung der theoretischen Hintergründe der Effizientmarkhypothese, des CAPM und der APT); Diskussionsteil (theoretische Fundierung der Modelle, empirische Untersuchungen und Nutzbarkeit in der Praxis); Vorstellung der Implied Cost of Capital als zukunftsorientiere Alternative; Kritische Würdigung und Zusammenfassung

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