Der Wandel der japanischen Familie von 1945 bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts aus sprachwissenschaftlicher Sicht

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Japanese
Cover of the book Der Wandel der japanischen Familie von 1945 bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts aus sprachwissenschaftlicher Sicht by Franziska Riedel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Franziska Riedel ISBN: 9783656285168
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Riedel
ISBN: 9783656285168
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaften und Japanologie), Veranstaltung: Gesellschaft und Kultur Japans, Sprache: Deutsch, Abstract: Die japanische Sprache wird von vielen Sprachwissenschaftlern als besonderes kulturelles Merkmal Japans gesehen, da sie mehr als europäische Sprachen die Möglichkeit zu starker sozialer Differenzierung biete. Dies betreffe nicht nur Verbformen und Nominalpräfixe, sondern auch eine Vielzahl verschiedener Anredeausdrücke, die vom sozialen Stand des Sprechers und der Person, mit der oder über die gesprochen wird, abhängen. Auch unabhängig von wissenschaftlichen Untersuchungen gehören diese Anredeformen zu den Dingen, die dem einen oder anderen Europäer beim Sehen von japanischen Filmen oder Lesen japanischer Bücher auffallen, da sie sich völlig von europäischen Gewohnheiten unterscheiden. Die Kenntnis japanischer Sprachkonventionen ist aber trotz oder gerade wegen dieser Andersartigkeit essentiell für das Verstehen der japanischen Kultur, da Sprache in Japan in enger Beziehung mit der Gesellschaftstruktur stehe. Um Anredeformen verstehen zu können, ist es deshalb meines Erachtens notwendig, die Struktur der japanischen Gesellschaft, in der diese Formen zur Anwendung kommen, zu untersuchen, was hier auf Ebene der Familie geschehen soll. Die japanische Familie ist vor allem seit 1945 ein häufig diskutiertes Thema unter japanischen, aber auch europäischen und amerikanischen Autoren. Großen Einfluss hatte dabei Takeyoshi Kawashima, der die japanische Familie 1948 als sehr patriarchal charakterisierte und dieses Merkmal auf die Gesamtgesellschaft übertrug. Zum Wandel vom autoritär gesehenen Drei-Generationen-Haushalt zur heutigen Kernfamilie existieren zahlreiche Untersuchungen). In besonderem Maße wird in diesen Werken auf die veränderte Stellung der Frau und die Eltern-Kind-Beziehung eingegangen. In dieser Arbeit soll der Familienwandel jedoch auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht untersucht folgender Frage nachgegangen werden: Wie äußert sich der Wandel der japanischen Familie seit Ende des Zweiten Weltkriegs in den familialen Anredeformen?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaften und Japanologie), Veranstaltung: Gesellschaft und Kultur Japans, Sprache: Deutsch, Abstract: Die japanische Sprache wird von vielen Sprachwissenschaftlern als besonderes kulturelles Merkmal Japans gesehen, da sie mehr als europäische Sprachen die Möglichkeit zu starker sozialer Differenzierung biete. Dies betreffe nicht nur Verbformen und Nominalpräfixe, sondern auch eine Vielzahl verschiedener Anredeausdrücke, die vom sozialen Stand des Sprechers und der Person, mit der oder über die gesprochen wird, abhängen. Auch unabhängig von wissenschaftlichen Untersuchungen gehören diese Anredeformen zu den Dingen, die dem einen oder anderen Europäer beim Sehen von japanischen Filmen oder Lesen japanischer Bücher auffallen, da sie sich völlig von europäischen Gewohnheiten unterscheiden. Die Kenntnis japanischer Sprachkonventionen ist aber trotz oder gerade wegen dieser Andersartigkeit essentiell für das Verstehen der japanischen Kultur, da Sprache in Japan in enger Beziehung mit der Gesellschaftstruktur stehe. Um Anredeformen verstehen zu können, ist es deshalb meines Erachtens notwendig, die Struktur der japanischen Gesellschaft, in der diese Formen zur Anwendung kommen, zu untersuchen, was hier auf Ebene der Familie geschehen soll. Die japanische Familie ist vor allem seit 1945 ein häufig diskutiertes Thema unter japanischen, aber auch europäischen und amerikanischen Autoren. Großen Einfluss hatte dabei Takeyoshi Kawashima, der die japanische Familie 1948 als sehr patriarchal charakterisierte und dieses Merkmal auf die Gesamtgesellschaft übertrug. Zum Wandel vom autoritär gesehenen Drei-Generationen-Haushalt zur heutigen Kernfamilie existieren zahlreiche Untersuchungen). In besonderem Maße wird in diesen Werken auf die veränderte Stellung der Frau und die Eltern-Kind-Beziehung eingegangen. In dieser Arbeit soll der Familienwandel jedoch auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht untersucht folgender Frage nachgegangen werden: Wie äußert sich der Wandel der japanischen Familie seit Ende des Zweiten Weltkriegs in den familialen Anredeformen?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Quantitative Abschätzung zum sogenannten 'Leakage-Problem' in der Klimapolitik by Franziska Riedel
Cover of the book Herausforderung: Markenmanagement im Automotive-Sektor by Franziska Riedel
Cover of the book Erlebnispädagogik mit störenden Schülern by Franziska Riedel
Cover of the book Der Wertewandel von 1950 bis heute - Begriffsdefinition und Problematik der Werterziehung by Franziska Riedel
Cover of the book Die Bewältigung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule by Franziska Riedel
Cover of the book Emile Durkheims Studie zum Selbstmord. Die soziologische Suizidforschung der Moderne und der Gegenwart by Franziska Riedel
Cover of the book Evaluation von E-Learning-Systemen an berufsbildenden Schulen by Franziska Riedel
Cover of the book Der Strukturwandel - Rückwirkungen auf Arbeitsmärkte und sozialstaatliche Wohlfahrtssysteme by Franziska Riedel
Cover of the book Außenhandelsstrategien und wirtschaftliche Entwicklung - das Beispiel Taiwan by Franziska Riedel
Cover of the book Die Ernährung des Sportlers by Franziska Riedel
Cover of the book Leistungssport in der DDR. Mittel zum Zweck by Franziska Riedel
Cover of the book Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters nach Beendigung des Vertragsverhältnisses gem. § 89b HGB im Lichte der Rechtsprechung des EuGH by Franziska Riedel
Cover of the book Introducing German clothes to the Canadian Market. A study of MODOMOTO's Marketing Mix Strategies by Franziska Riedel
Cover of the book Clusterpolitik im Ruhrgebiet by Franziska Riedel
Cover of the book Ratingagenturen und ihre Rolle in der Subprime-Krise by Franziska Riedel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy