Author: | Jessica Götz | ISBN: | 9783638856812 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 15, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jessica Götz |
ISBN: | 9783638856812 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 15, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Sozialraum Stadt, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlagzeilen scheinen sich in den letzten Wochen und Monaten dramatisch zu häufen, regelmäßig liest man von den scheinbar immer unberechenbareren Verhaltenweisen der Jugendlichen: von Vandalismus, Drogenkonsum, Missbrauch und groben Körperverletzungen innerhalb und außerhalb Schulen; Gewalt die die Schüler sich gegenseitig oder gar den Lehrern zufügen. Es wirkt abgebrüht und bedenkenswert, wenn berichtet wird, wie viele dieser Taten auch noch durch die moderne Technik auf dem Handy mitgefilmt und anschließend stolz anderen Jugendlichen gezeigt oder sogar ins Internet gestellt werden. Es fällt auf, dass sich diese Zwischenfälle anscheinend in bestimmten 'Problemvierteln' zu häufen scheinen und dort der Radikalität auch scheinbar keine Grenzen zu setzen sind; selbst im Klassenraum sind die Schüler teilweise nicht mehr sicher: 'Einer der Täter hatte an der Tür eines Unterrichtsraums nachgefragt, ob der 16-Jährige anwesend sei. Als dies bejaht wurde, stürmten sechs bis acht Jugendliche den Physikraum. Die (...) Angreifer drängten die Schüler und den Lehrer beiseite, schlugen auf sie ein (...). Der 16-Jährige flüchtete in einen Nebenraum, wurde dort aber von den Tätern gestellt. Sie stachen ihm mehrfach ins Gesäß.' (http://www.focus.de/schule/jugendgewalt_nid_39428.html) Der geschilderte Fall ereignete sich in Berlin-Kreuzberg, ein Bezirk, der immer häufiger bei Berichterstattungen über Jugendkriminalität und auch besonders in Hinblick auf Gewalt an Schulen auftaucht. Teilweise hat man den Eindruck, dass Vergehen, die dort und in bestimmten anderen Gebieten verübt werden, in der öffentlichen Meinung mittlerweile schon fast zum Alltag gehören und als einfach nun einmal gegeben wahrgenommen werden, während Zwischenfälle von und mit devianten Jugendlichen in anderen Städten oder Stadtvierteln teils große Wellen nach sich zu ziehen scheinen (zum Beispiel eine Diskussion um ein Verbot von gewaltverherrlichenden Computerspielen oder eine stärkere Kontrolle der Waffenabgabe nach dem Amoklauf von Erfurt oder Emsdetten). Von daher möchte ich mich in der vorliegenden Hausarbeit mit der Frage beschäftigen, wie es zu Devianz kommt, und ob und wieso deviantes Verhalten von Kindern und Jugendlichen direkt und indirekt durch wohnliche Faktoren beeinflusst und geprägt werden kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Sozialraum Stadt, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlagzeilen scheinen sich in den letzten Wochen und Monaten dramatisch zu häufen, regelmäßig liest man von den scheinbar immer unberechenbareren Verhaltenweisen der Jugendlichen: von Vandalismus, Drogenkonsum, Missbrauch und groben Körperverletzungen innerhalb und außerhalb Schulen; Gewalt die die Schüler sich gegenseitig oder gar den Lehrern zufügen. Es wirkt abgebrüht und bedenkenswert, wenn berichtet wird, wie viele dieser Taten auch noch durch die moderne Technik auf dem Handy mitgefilmt und anschließend stolz anderen Jugendlichen gezeigt oder sogar ins Internet gestellt werden. Es fällt auf, dass sich diese Zwischenfälle anscheinend in bestimmten 'Problemvierteln' zu häufen scheinen und dort der Radikalität auch scheinbar keine Grenzen zu setzen sind; selbst im Klassenraum sind die Schüler teilweise nicht mehr sicher: 'Einer der Täter hatte an der Tür eines Unterrichtsraums nachgefragt, ob der 16-Jährige anwesend sei. Als dies bejaht wurde, stürmten sechs bis acht Jugendliche den Physikraum. Die (...) Angreifer drängten die Schüler und den Lehrer beiseite, schlugen auf sie ein (...). Der 16-Jährige flüchtete in einen Nebenraum, wurde dort aber von den Tätern gestellt. Sie stachen ihm mehrfach ins Gesäß.' (http://www.focus.de/schule/jugendgewalt_nid_39428.html) Der geschilderte Fall ereignete sich in Berlin-Kreuzberg, ein Bezirk, der immer häufiger bei Berichterstattungen über Jugendkriminalität und auch besonders in Hinblick auf Gewalt an Schulen auftaucht. Teilweise hat man den Eindruck, dass Vergehen, die dort und in bestimmten anderen Gebieten verübt werden, in der öffentlichen Meinung mittlerweile schon fast zum Alltag gehören und als einfach nun einmal gegeben wahrgenommen werden, während Zwischenfälle von und mit devianten Jugendlichen in anderen Städten oder Stadtvierteln teils große Wellen nach sich zu ziehen scheinen (zum Beispiel eine Diskussion um ein Verbot von gewaltverherrlichenden Computerspielen oder eine stärkere Kontrolle der Waffenabgabe nach dem Amoklauf von Erfurt oder Emsdetten). Von daher möchte ich mich in der vorliegenden Hausarbeit mit der Frage beschäftigen, wie es zu Devianz kommt, und ob und wieso deviantes Verhalten von Kindern und Jugendlichen direkt und indirekt durch wohnliche Faktoren beeinflusst und geprägt werden kann.