Die österreichische Haushaltsrechtsreform des Bundes

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Die österreichische Haushaltsrechtsreform des Bundes by Katharina Kickinger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katharina Kickinger ISBN: 9783656117711
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 1, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katharina Kickinger
ISBN: 9783656117711
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 1, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Universität Wien (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Als das österreichische Parlament im Jahr 2007 und 2009 die Haushaltsrechtsreform des Bundes beschloss, war das Einführen der wirkungsorientierten Haushaltsführung, die im Mittelpunkt der Reform steht, bereits vorgesehen. Dies soll im Jahr 2013 implementiert werden. (vgl. Bundesministerium für Finanzen 2011b) Der Grund für eine Erneuerung der Haushaltsführung liegt in der Vergangenheit. Noch vor dem ersten Weltkrieg betrug die Staatsquote nur einen Bruchteil des Wertes, den sie heute hat (vorher 12% - heute knapp die Hälfte). Der Grund dafür ist, dass die Funktion des Staates damals nicht so erheblich war wie zum Beispiel die der Justiz. Einige Zeit später wurde der Staatseinfluss breiter. Dies spiegelte sich in Worten wie Wohlfahrtsstaat wieder und geschah vor allem zwischen den 50er und 80er Jahren. Klarerweise wurden ebenso die Budgets erhöht und deckten immer mehr Themen ab. Doch diese positive Auswirkung wurde schlecht umgesetzt (vgl. Universität Wien); die Budgets waren inputorientiert, was soviel bedeutet, dass die getätigten Ausgaben für die Leistungen stehen, auch, wenn dies nicht so war. Darüber hinaus bediente man sich einer 'bottom up' - Budgetierung, welche zum 'Inkrementalismus' führte; das Gegenteil von Inkrementalismus ist eine programmorientierte Haushaltsführung. Weiters wurde versucht, parallel zu den jährlichen Budgets, mittelfristige Orientierungshilfen zu führen. Dies blieb jedoch erfolglos. Orientiert man sich am 'Gram-Rudman-Act' in den USA, oder am 'Schuldendeckel' in Deutschland, so muss erwähnt werden, dass auch gesetzliche Beschränkungen bislang ohne Wirkung blieben. Im Folgenden wird erklärt, wie die neue Haushaltsrechtsreform genau diesen Fehlern entgegen wirken soll und hoffentlich auch wird. (vgl. Weigel, 1992)

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Universität Wien (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Als das österreichische Parlament im Jahr 2007 und 2009 die Haushaltsrechtsreform des Bundes beschloss, war das Einführen der wirkungsorientierten Haushaltsführung, die im Mittelpunkt der Reform steht, bereits vorgesehen. Dies soll im Jahr 2013 implementiert werden. (vgl. Bundesministerium für Finanzen 2011b) Der Grund für eine Erneuerung der Haushaltsführung liegt in der Vergangenheit. Noch vor dem ersten Weltkrieg betrug die Staatsquote nur einen Bruchteil des Wertes, den sie heute hat (vorher 12% - heute knapp die Hälfte). Der Grund dafür ist, dass die Funktion des Staates damals nicht so erheblich war wie zum Beispiel die der Justiz. Einige Zeit später wurde der Staatseinfluss breiter. Dies spiegelte sich in Worten wie Wohlfahrtsstaat wieder und geschah vor allem zwischen den 50er und 80er Jahren. Klarerweise wurden ebenso die Budgets erhöht und deckten immer mehr Themen ab. Doch diese positive Auswirkung wurde schlecht umgesetzt (vgl. Universität Wien); die Budgets waren inputorientiert, was soviel bedeutet, dass die getätigten Ausgaben für die Leistungen stehen, auch, wenn dies nicht so war. Darüber hinaus bediente man sich einer 'bottom up' - Budgetierung, welche zum 'Inkrementalismus' führte; das Gegenteil von Inkrementalismus ist eine programmorientierte Haushaltsführung. Weiters wurde versucht, parallel zu den jährlichen Budgets, mittelfristige Orientierungshilfen zu führen. Dies blieb jedoch erfolglos. Orientiert man sich am 'Gram-Rudman-Act' in den USA, oder am 'Schuldendeckel' in Deutschland, so muss erwähnt werden, dass auch gesetzliche Beschränkungen bislang ohne Wirkung blieben. Im Folgenden wird erklärt, wie die neue Haushaltsrechtsreform genau diesen Fehlern entgegen wirken soll und hoffentlich auch wird. (vgl. Weigel, 1992)

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die historische Kontroverse um die Verantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs by Katharina Kickinger
Cover of the book Besonderheiten bei der Prüfung von Konzernabschlüssen by Katharina Kickinger
Cover of the book Die Geschichte der Berliner Universität anhand ausgewählter Gründungsschriften by Katharina Kickinger
Cover of the book Ende (und Zukunft?) der Tarifeinheit by Katharina Kickinger
Cover of the book Gustav Klimts 'Beethovenfries' - Eine Analyse im Rahmen der künstlerischen Laufbahn by Katharina Kickinger
Cover of the book Criminal Profiling. Historische Entwicklung, Definition und Anwendungsgebiete by Katharina Kickinger
Cover of the book Italiener in den USA. Wege der Migration bis zur politischen Einflussnahme by Katharina Kickinger
Cover of the book Kinder und Jugendliche als Zielobjekte der Werbung by Katharina Kickinger
Cover of the book Die Geschichte des Kölner Karnevals by Katharina Kickinger
Cover of the book Familie vs. Peer-Group. Konkurrenz zweier Sozialisationsinstanzen by Katharina Kickinger
Cover of the book Hospitality Kooperationen (national; international; Analyse; Vergleich) by Katharina Kickinger
Cover of the book Die Weichenstellung der protestantischen Ethik für die Entstehung des bürgerlichen Betriebskapitalismus by Katharina Kickinger
Cover of the book Emotionen zwischen Selbst- und Fremdzwängen. Die Zivilisationstheorie von Norbert Elias, Kritik und Weiterentwicklung by Katharina Kickinger
Cover of the book Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft. Ein Überblick zu Vorteilen und Kritik am TTIP by Katharina Kickinger
Cover of the book Akademisierung der Pflege by Katharina Kickinger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy