Die 'statal / stative verbs' in verschiedenen Studien zum englischen Verbalaspekt

Grammatikalische und semantische Eigenschaften, Besonderheiten und Ausnahmen

Nonfiction, Reference & Language, Study Aids, ESL, Foreign Languages
Cover of the book Die 'statal / stative verbs' in verschiedenen Studien zum englischen Verbalaspekt by Oliver Christl, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Oliver Christl ISBN: 9783640519057
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 26, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Christl
ISBN: 9783640519057
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 26, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, 0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'statal / stative verbs' in verschiedenen Studien zum englischen Verbalaspekt Die englische Sprache hat als Grundlage ihrer Konjugationen die Auswahl zwischen zwei Verbalsystemen: neben der 'einfachen' Verbform, der simple form, lässt sich auch die Verlaufsform, die progressive form, auf allen Zeitstufen bilden. Beide Formen können ein und denselben Vorgang bezeichnen. Finden sich die meisten Verben in beiden Aspektformen wieder, so gibt es eine bestimmte Gruppe von Verben, die in der Regel nur die simple form ausbilden. Zu diesen Verben gehören die so genannten statal verbs (in einigen Untersuchungen auch als state verbs, static verbs oder stative verbs bezeichnet). Sie enthalten normalerweise eine Zustandsbedeutung und werden somit den dynamic verbs (oder auch process verbs oder active verbs) gegenübergestellt, welche, neben dem einfachen Aspekt durchaus auch die progressive form gebrauchend, im Allgemeinen eine Tätigkeitsbedeutung signalisieren. Im Folgenden sollen zunächst die grammatikalischen und semantischen Eigenschaften der statal verbs - zum besseren Verständnis unter Berücksichtigung ihrer Unterschiede zu den dynamic verbs - herausgestellt werden. Anschließend folgt eine Betrachtung ihres seltenen Gebrauches in der progressive form, um dann die Untersuchung mit einer Veranschaulichung verschiedener Ausnahmen abzuschließen. Mit dem Verbalaspekt haben sich in den letzten Jahrzehnten viele verschiedene wissenschaftliche Arbeiten beschäftigt. Für diese Darstellung der statal verbs im Hinblick auf den englischen Verbalaspekt wurden insbesondere die beiden Untersuchungen von A. Ota und M. Joos, aber auch die Arbeiten von F. R. Palmer und A. Schopf verwendet. I. Grammatikalische und semantische Eigenschaften Die Bezeichnung als statal verbs hängt offensichtlich mit einem durch diese Verbgruppe angezeigten Zustand (state) zusammen. Es wird also ein Status und nicht ein Prozess zum Ausdruck gebracht. Somit bedeutet der Satz mit dem statal verb REMEBER: 'I remember' nicht, dass sich das Subjekt in einem allmählichen Prozess der Erinnerung befindet ('I am in the process of recalling'), sondern vielmehr die Erinnerung bereits parat liegt ('I am in the state of having the memory of...'). Ebenso lässt sich auch 'I forget' mit dem Ausdruck 'I am in the state of having lost the memory' umschreiben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, 0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'statal / stative verbs' in verschiedenen Studien zum englischen Verbalaspekt Die englische Sprache hat als Grundlage ihrer Konjugationen die Auswahl zwischen zwei Verbalsystemen: neben der 'einfachen' Verbform, der simple form, lässt sich auch die Verlaufsform, die progressive form, auf allen Zeitstufen bilden. Beide Formen können ein und denselben Vorgang bezeichnen. Finden sich die meisten Verben in beiden Aspektformen wieder, so gibt es eine bestimmte Gruppe von Verben, die in der Regel nur die simple form ausbilden. Zu diesen Verben gehören die so genannten statal verbs (in einigen Untersuchungen auch als state verbs, static verbs oder stative verbs bezeichnet). Sie enthalten normalerweise eine Zustandsbedeutung und werden somit den dynamic verbs (oder auch process verbs oder active verbs) gegenübergestellt, welche, neben dem einfachen Aspekt durchaus auch die progressive form gebrauchend, im Allgemeinen eine Tätigkeitsbedeutung signalisieren. Im Folgenden sollen zunächst die grammatikalischen und semantischen Eigenschaften der statal verbs - zum besseren Verständnis unter Berücksichtigung ihrer Unterschiede zu den dynamic verbs - herausgestellt werden. Anschließend folgt eine Betrachtung ihres seltenen Gebrauches in der progressive form, um dann die Untersuchung mit einer Veranschaulichung verschiedener Ausnahmen abzuschließen. Mit dem Verbalaspekt haben sich in den letzten Jahrzehnten viele verschiedene wissenschaftliche Arbeiten beschäftigt. Für diese Darstellung der statal verbs im Hinblick auf den englischen Verbalaspekt wurden insbesondere die beiden Untersuchungen von A. Ota und M. Joos, aber auch die Arbeiten von F. R. Palmer und A. Schopf verwendet. I. Grammatikalische und semantische Eigenschaften Die Bezeichnung als statal verbs hängt offensichtlich mit einem durch diese Verbgruppe angezeigten Zustand (state) zusammen. Es wird also ein Status und nicht ein Prozess zum Ausdruck gebracht. Somit bedeutet der Satz mit dem statal verb REMEBER: 'I remember' nicht, dass sich das Subjekt in einem allmählichen Prozess der Erinnerung befindet ('I am in the process of recalling'), sondern vielmehr die Erinnerung bereits parat liegt ('I am in the state of having the memory of...'). Ebenso lässt sich auch 'I forget' mit dem Ausdruck 'I am in the state of having lost the memory' umschreiben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Eingangsrechnung und Lieferscheine sachlich und rechnerisch pru?fen (Unterweisung Kaufmännische/r Angestellte/r) by Oliver Christl
Cover of the book Quantifizierung von Kreditrisiken nach dem IRB-Ansatz der Neuen Baseler Eigenkapitalverordnung by Oliver Christl
Cover of the book Die Bedeutung nicht monetärer Faktoren im Knowledge-Management by Oliver Christl
Cover of the book Sun Yat-Sen und sein politisches Denken in Bezug auf den Panasianismus in Ostasien by Oliver Christl
Cover of the book Die Jugendstilarchitektur in Russland by Oliver Christl
Cover of the book Roms Gründe für die Vernichtung Karthagos by Oliver Christl
Cover of the book Education and Law by Oliver Christl
Cover of the book Ein geschichtlicher Überblick zum Eisen im Erzgebirge: Der Frohnauer Hammer - 570 Jahre Herrenhaus und 350 Jahre Eisenhammer by Oliver Christl
Cover of the book Frame-Changing in der Nachhaltigkeitsberichterstattung am Beipiel von DaimlerChrysler und Toyota by Oliver Christl
Cover of the book Die Stellung der Christen zur Staatsmacht gemäß Röm 13,1-7 by Oliver Christl
Cover of the book Der Vertrag von Verdun 843 und seine zeitgenössischen Quellen by Oliver Christl
Cover of the book Aufstellen von Geräten und Inbetriebnehmen von Systemen (Unterweisung Informationselektroniker /-in) by Oliver Christl
Cover of the book Die Regionalisierung des demographischen Wandels. Analyse der Mittelstädte Plauen im Vogtland und Hof an der Saale by Oliver Christl
Cover of the book Führen lernen: Führungsverhalten mit dem pferdegestützten Training entwickeln by Oliver Christl
Cover of the book Der Begriff der Religion by Oliver Christl
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy