Die chalkedonensische Christologie als Kriterium für jedes christliche Gottesverständnis

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Die chalkedonensische Christologie als Kriterium für jedes christliche Gottesverständnis by Elisabeth Esch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Elisabeth Esch ISBN: 9783656006671
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 14, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Elisabeth Esch
ISBN: 9783656006671
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 14, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 3,0, Universität zu Köln (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Knauer S.J. versucht in seinem Text 'Die chalkedonensische Christologie als Kriterium für jedes christliche Glaubensverständnis' dem Problem der Vermittlung zwischen Gott und Mensch zu begegnen. Hintergrund seines Gedankenganges ist die Aussage des Thomas von Aquin: 'Da also Gott außerhalb der ganzen Ordnung der Geschöpfe ist und alle Geschöpfe auf ihn hingeordnet sind und nicht umgekehrt, ist es offenkundig, dass die Geschöpfe real auf Gott bezogen sind; aber in Gott ist keine reale Beziehung von ihm auf die Geschöpfe, sondern nur eine gedachte (secundum rationem tantum), insofern die Geschöpfe auf ihn bezogen sind.' Zunächst stellt Knauer dar, warum es so schwierig ist, sich eine reale Beziehung Gottes zu der Welt vorzustellen. Daraufhin nimmt er auf die Analogielehre Bezug um sich eine Relation von Gott zu den Menschen aufgrund eines gemeinsamen Seinsbegriffs vorzustellen. Knauer erklärt, dass anhand der analogen Rede über Gott keine Vermittlung möglich wäre. Aufgrund dessen versucht er mithilfe der Dreifaltigkeit Gottes darzustellen, dass Gott trotzdem eine Beziehung zu den Menschen aufbauen kann. In diesem Zusammenhang erklärt er die Menschwerdung Gottes und was es mit dem Wort Gottes auf sich hat. Die christlichen Glaubensaussagen stellen für ihn ein Problem dar, weil entweder die Einheit zwischen Gottheit und Menschheit betont wird oder die Unterschiedlichkeit, aber beides wird der Menschwerdung Gottes nicht gerecht. Knauer stellt sich deswegen die Frage, wie die Gottheit Gottes gewahrt werden kann, wenn Gott selbst Mensch wird. Um dies zu klären, setzt er sich mit dem Dogma des Konzils von Chalkedon auseinander, welches unter anderem beinhaltet, wie man sich die menschliche und göttliche Natur in Jesus Christus vorstellen kann. Daraufhin erklärt Knauer, wieso jedes darauffolgende christliche Dogma, das chalkedonensische Dogma im Blick haben und sich darauf berufen muss.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 3,0, Universität zu Köln (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Knauer S.J. versucht in seinem Text 'Die chalkedonensische Christologie als Kriterium für jedes christliche Glaubensverständnis' dem Problem der Vermittlung zwischen Gott und Mensch zu begegnen. Hintergrund seines Gedankenganges ist die Aussage des Thomas von Aquin: 'Da also Gott außerhalb der ganzen Ordnung der Geschöpfe ist und alle Geschöpfe auf ihn hingeordnet sind und nicht umgekehrt, ist es offenkundig, dass die Geschöpfe real auf Gott bezogen sind; aber in Gott ist keine reale Beziehung von ihm auf die Geschöpfe, sondern nur eine gedachte (secundum rationem tantum), insofern die Geschöpfe auf ihn bezogen sind.' Zunächst stellt Knauer dar, warum es so schwierig ist, sich eine reale Beziehung Gottes zu der Welt vorzustellen. Daraufhin nimmt er auf die Analogielehre Bezug um sich eine Relation von Gott zu den Menschen aufgrund eines gemeinsamen Seinsbegriffs vorzustellen. Knauer erklärt, dass anhand der analogen Rede über Gott keine Vermittlung möglich wäre. Aufgrund dessen versucht er mithilfe der Dreifaltigkeit Gottes darzustellen, dass Gott trotzdem eine Beziehung zu den Menschen aufbauen kann. In diesem Zusammenhang erklärt er die Menschwerdung Gottes und was es mit dem Wort Gottes auf sich hat. Die christlichen Glaubensaussagen stellen für ihn ein Problem dar, weil entweder die Einheit zwischen Gottheit und Menschheit betont wird oder die Unterschiedlichkeit, aber beides wird der Menschwerdung Gottes nicht gerecht. Knauer stellt sich deswegen die Frage, wie die Gottheit Gottes gewahrt werden kann, wenn Gott selbst Mensch wird. Um dies zu klären, setzt er sich mit dem Dogma des Konzils von Chalkedon auseinander, welches unter anderem beinhaltet, wie man sich die menschliche und göttliche Natur in Jesus Christus vorstellen kann. Daraufhin erklärt Knauer, wieso jedes darauffolgende christliche Dogma, das chalkedonensische Dogma im Blick haben und sich darauf berufen muss.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Menschenbild der Kain und Abel-Perikope (Gen 4, 1-16) in der biblischen Urgeschichte by Elisabeth Esch
Cover of the book PAS: Parental Alienation Syndrome. Die Entfremdung eines Kindes von einem Elternteil nach Trennung oder Scheidung by Elisabeth Esch
Cover of the book Analyse empirischer Befunde zur Einrichtung von Performance Measurement-Systemen unter Berücksichtigung von Ursache-Wirkungsbeziehungen by Elisabeth Esch
Cover of the book A Mid-Term Assessment of Barack Obama. A New Transatlantic Chapter? by Elisabeth Esch
Cover of the book Ermittlung der Instrumente zur Messung und Steigerung der Effizienz in Non-Profit-Organisationen by Elisabeth Esch
Cover of the book Servietten brechen, Form Bischofsmütze (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Elisabeth Esch
Cover of the book Prometheische Motive in Stanley Kubricks 2001 - a space odyssee by Elisabeth Esch
Cover of the book Luft, Verbrennung/Vom Aufbau der Stoffe - Versuchsprotokoll by Elisabeth Esch
Cover of the book König Ludwigs XIV. Staatsverständnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit by Elisabeth Esch
Cover of the book Negatives Wissen im Kontext einer positiven Fehlerkultur by Elisabeth Esch
Cover of the book Häresie als politisches Delikt - Der Fall Farinata Degli Uberti by Elisabeth Esch
Cover of the book Absolute Herrschaft in Saudi-Arabien by Elisabeth Esch
Cover of the book Schlussfolgerungen für die Praxis der Jugendhilfe in Deutschland durch den Vergleich mit der englischen Jugendhilfe by Elisabeth Esch
Cover of the book Krebsprophylaxe durch Ernährung am Beispiel des Carotinoids Lycopin by Elisabeth Esch
Cover of the book Idealstädte verschiedener Epochen by Elisabeth Esch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy