Author: | Sandra Schultheis | ISBN: | 9783640212897 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 17, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sandra Schultheis |
ISBN: | 9783640212897 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 17, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz (Gesundheit und Pflege), Veranstaltung: Theorien und Modelle in der Pflege, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wenn ich etwas mehr über die individuelle Person eines Menschen erfahren will, dann muß ich ihn als Einheit, als Eines, als Ganzes ansehen...die reduktive Analyseist hierfür ungeeignet' (Krohwinkel 1998, S.135) Sich für Monika Krohwinkel als Thema meiner Hausarbeit zu entscheiden, lag eigentlich direkt auf der Hand. Seit 1993 arbeite ich immer wieder für den Caritas, dessen Leitbild sich an das Pflegemodell von Krohwinkel anlehnt und dessen AEDL-Strukturierungsmodell in den Pflegeheimen des Caritasträgerwerks St. Martin eingesetzt wird. Durch die Auseinandersetzung mit Krohwinkel als Theoretikerin während des Seminars und der praktischen Arbeit mit ihrem Modell der Fördernden Prozesspflege wurde mir klar, wie intensiv sich das Caritas Altenheim St.Josefstift mit diesem Pflegemodell auseinandergesetzt hat, ganz gleich wie explizit Mitarbeiter darüber informiert sind oder nicht. Das bedeutet, Mitarbeiter aller internen Berufsgruppen orientieren sich in ihrem Arbeitsablauf an der Prozesspflege nach Krohwinkel, meist ohne es zu wissen. Diese ganzheitliche - wenn auch unbewusste - Umgangsweise mit einem Pflegemodell zeigt, wie aktuell und lebbar es ist. Es bleibt nicht bei einer theoretischen Betrachtungsweise, sondern ist in unseren Alltag integriert. Die Vorstellung, dass eine Theorie für die Pflege in der Praxis durchaus nicht nur Theorie bleibt, warf bei mir die Frage auf: Woher kommt meine Praxis und welche Theorie steckt dahinter? Wieso handle ich in meinem Pflegealltag so und nicht anders? Und letztlich: Wie muss ein Pflegemodell aussehen, damit es den Menschen weiterhin individuell sein lässt, ihn aber gleichzeitig integriert in eine geplante Pflege? Aus diesen Überlegungen heraus versuche ich hier, ihr Modell der Fördernden Prozesspflege mit seinen einzelnen Teilmodellen darzustellen. Insbesondere gehe ich auf das ABEDL-Strukturierungsmodell ein, das im Jahr 2007 neu überarbeitet und erweitert wurde. So fließen in die schriftliche Ausarbeitung auch die aktuellsten Entwicklungen und Sichtweisen von Monika Krohwinkel ein.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz (Gesundheit und Pflege), Veranstaltung: Theorien und Modelle in der Pflege, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wenn ich etwas mehr über die individuelle Person eines Menschen erfahren will, dann muß ich ihn als Einheit, als Eines, als Ganzes ansehen...die reduktive Analyseist hierfür ungeeignet' (Krohwinkel 1998, S.135) Sich für Monika Krohwinkel als Thema meiner Hausarbeit zu entscheiden, lag eigentlich direkt auf der Hand. Seit 1993 arbeite ich immer wieder für den Caritas, dessen Leitbild sich an das Pflegemodell von Krohwinkel anlehnt und dessen AEDL-Strukturierungsmodell in den Pflegeheimen des Caritasträgerwerks St. Martin eingesetzt wird. Durch die Auseinandersetzung mit Krohwinkel als Theoretikerin während des Seminars und der praktischen Arbeit mit ihrem Modell der Fördernden Prozesspflege wurde mir klar, wie intensiv sich das Caritas Altenheim St.Josefstift mit diesem Pflegemodell auseinandergesetzt hat, ganz gleich wie explizit Mitarbeiter darüber informiert sind oder nicht. Das bedeutet, Mitarbeiter aller internen Berufsgruppen orientieren sich in ihrem Arbeitsablauf an der Prozesspflege nach Krohwinkel, meist ohne es zu wissen. Diese ganzheitliche - wenn auch unbewusste - Umgangsweise mit einem Pflegemodell zeigt, wie aktuell und lebbar es ist. Es bleibt nicht bei einer theoretischen Betrachtungsweise, sondern ist in unseren Alltag integriert. Die Vorstellung, dass eine Theorie für die Pflege in der Praxis durchaus nicht nur Theorie bleibt, warf bei mir die Frage auf: Woher kommt meine Praxis und welche Theorie steckt dahinter? Wieso handle ich in meinem Pflegealltag so und nicht anders? Und letztlich: Wie muss ein Pflegemodell aussehen, damit es den Menschen weiterhin individuell sein lässt, ihn aber gleichzeitig integriert in eine geplante Pflege? Aus diesen Überlegungen heraus versuche ich hier, ihr Modell der Fördernden Prozesspflege mit seinen einzelnen Teilmodellen darzustellen. Insbesondere gehe ich auf das ABEDL-Strukturierungsmodell ein, das im Jahr 2007 neu überarbeitet und erweitert wurde. So fließen in die schriftliche Ausarbeitung auch die aktuellsten Entwicklungen und Sichtweisen von Monika Krohwinkel ein.