Author: | Carsten Freitag | ISBN: | 9783638418485 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 16, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Carsten Freitag |
ISBN: | 9783638418485 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 16, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Internationale Politik), 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Literaturbericht beschäftigt sich mit dem Kapitel VI 'Die multilaterale Komponente des Interregionalismus' aus dem Buch 'Europa, Amerika und Asien zwischen Globalisierung und Regionalisierung' aus dem Jahr 2001 von Ralf Roloff. Die Welt befindet sich in einer Phase der Globalisierung, vor allem auf dem wirtschaftlichen Sektor. Ein Großteil der wirtschaftlichen Macht der Welt liegt bei wenigen Akteuren. Die drei wohl maßgeblichsten Akteure auf dieser internationalen Ebene bilden die weltwirtschaftliche Triade, die Vereinigten Staaten von Amerika, die Europäische Union und Japan. Diese drei mächtigen Spieler stehen sich konfrontativ gegenüber, schon oft entzündeten sich aus dieser Konkurrenz Handelskriege und wirtschaftliche Krisen. Die Beziehungen und Konflikte der großen Drei werden unter dem Wort Interregionalismus zusammengefasst. Neben der Triade existieren jedoch noch andere einflussreiche Gruppierungen. Die wichtigste ist die Gruppe der größten westlichen Industrienationen, die G7. Die G7 veranstalten jährlich den Weltwirtschaftsgipfel und nehmen für sich in Anspruch die Weltwirtschaft zu leiten. Das übergeordnete Ziel der, von manchen institutionalisierte Hegemonie1 genannten, Gruppe ist der Aufbau und die Erhaltung einer liberalen Weltwirtschaftsordnung. Die Mitglieder sind interessanterweise die Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Japan. Die wichtigsten Staaten der Triade stehen sich also einerseits interregional als Konkurrenten gegenüber. Andererseits versuchen sie jedoch als multilaterales und weitgehend informelles Gremium zusammenzuarbeiten um ihren wirtschaftlichen Status zu erhalten. Wie lässt sich eine derartige Konstellation erklären? Welche Bedeutung haben die G7 für den Interregionalismus und umgekehrt? Welchen Einfluss hat ein Gebilde wie die G7 auf das multipolare und plurilaterale Geflecht des globalen Systems? Diesen Fragen widmet sich Ralf Roloff, bei seiner Betrachtung der G7, vor dem Hintergrund einer interregional verflochtenen Weltordnung. Dieser Literaturbericht versucht die Argumentation des Autors kritisch nachzuvollziehen. Besonders interessant ist hier die methodische Herangehensweise an das Problem, sowie die Plausibilität der These. Die Gliederung orientiert sich daher am Aufbau des Beitrags.
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Internationale Politik), 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Literaturbericht beschäftigt sich mit dem Kapitel VI 'Die multilaterale Komponente des Interregionalismus' aus dem Buch 'Europa, Amerika und Asien zwischen Globalisierung und Regionalisierung' aus dem Jahr 2001 von Ralf Roloff. Die Welt befindet sich in einer Phase der Globalisierung, vor allem auf dem wirtschaftlichen Sektor. Ein Großteil der wirtschaftlichen Macht der Welt liegt bei wenigen Akteuren. Die drei wohl maßgeblichsten Akteure auf dieser internationalen Ebene bilden die weltwirtschaftliche Triade, die Vereinigten Staaten von Amerika, die Europäische Union und Japan. Diese drei mächtigen Spieler stehen sich konfrontativ gegenüber, schon oft entzündeten sich aus dieser Konkurrenz Handelskriege und wirtschaftliche Krisen. Die Beziehungen und Konflikte der großen Drei werden unter dem Wort Interregionalismus zusammengefasst. Neben der Triade existieren jedoch noch andere einflussreiche Gruppierungen. Die wichtigste ist die Gruppe der größten westlichen Industrienationen, die G7. Die G7 veranstalten jährlich den Weltwirtschaftsgipfel und nehmen für sich in Anspruch die Weltwirtschaft zu leiten. Das übergeordnete Ziel der, von manchen institutionalisierte Hegemonie1 genannten, Gruppe ist der Aufbau und die Erhaltung einer liberalen Weltwirtschaftsordnung. Die Mitglieder sind interessanterweise die Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Japan. Die wichtigsten Staaten der Triade stehen sich also einerseits interregional als Konkurrenten gegenüber. Andererseits versuchen sie jedoch als multilaterales und weitgehend informelles Gremium zusammenzuarbeiten um ihren wirtschaftlichen Status zu erhalten. Wie lässt sich eine derartige Konstellation erklären? Welche Bedeutung haben die G7 für den Interregionalismus und umgekehrt? Welchen Einfluss hat ein Gebilde wie die G7 auf das multipolare und plurilaterale Geflecht des globalen Systems? Diesen Fragen widmet sich Ralf Roloff, bei seiner Betrachtung der G7, vor dem Hintergrund einer interregional verflochtenen Weltordnung. Dieser Literaturbericht versucht die Argumentation des Autors kritisch nachzuvollziehen. Besonders interessant ist hier die methodische Herangehensweise an das Problem, sowie die Plausibilität der These. Die Gliederung orientiert sich daher am Aufbau des Beitrags.