Author: | Vera Witkowski | ISBN: | 9783638216951 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Vera Witkowski |
ISBN: | 9783638216951 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Die gute Grundschullehrerin - Bausteine zu einem professionellen Selbstverständnis'. Beim Lesen der Literatur zu diesem Thema wird Eines schnell klar: die Anforderungen an eine gute Grundschullehrerin sind sehr hoch und oft unerreichbar. Da hauptsächlich Frauen diesen Beruf ausüben1, beziehe ich mich im Folgenden meist auf die Lehrerinnen, möchte aber die männlichen Kollegen nicht ausschließen. Der Titel der Hausarbeit lautet zwar 'Die gute Grundschullehrerin[...]', doch eigentlich kann man zwischen einer guten Lehrerin/einem guten Lehrer und speziell einer guten Grundschullehrerin/einem guten Grundschullehrer keine großen Unterschiede festmachen, sodass ich - außer in einigen Ausnahmen - meist allgemein auf die Lehrerin/den Lehrer eingehe. Dafür, dass man an die Grundschullehrerinnen so hohe Anforderungen stellt, werden sie in der Gesellschaft nicht sehr geschätzt (zumindest bei denen, die nicht professionell mit der Grundschule zu tun haben). Man benötige kein Fachwissen und man brauche nur 'ein Herz für Kinder'2, um diesen Beruf ausüben zu können. Doch nur 'ausüben' reicht eben nicht, gut ausüben ist die Schwierigkeit. Seit Erscheinen der PISA-Studie ist die Kritik an den Grundschullehrerinnen groß. Doch dass die Studie an der Sekundarstufe I durchgeführt wurde, also nicht direkt mit der Grundschule zu tun haben muss, daran denken viele nicht. Man müsste meinen, dass als Folgerung dieser Studie die Lehrerausbildung verbessert werden würde3- doch eher das Gegenteil ist der Fall. Geringeres Veranstaltungsangebot an den Universitäten, überfüllte Seminare u.ä. prägen den Alltag eines Lehramtsstudenten. Wie soll man so lernen? In Kapitel zwei geht es um den Weg vom Schüler zum Lehrer, also um die Frage nach dem 'Wie werde ich zur Grundschullehrerin?'. Kapitel drei hingegen beschäftigt sich mit der Frage 'Was ist eigentlich eine gute Lehrerin?' und 'Wie sieht guter Unterricht aus?'. Auf die Geschichte des Berufes, das Thema Schulentwicklung und auf die Fortbildungen werde ich hier aufgrund von Platzmangel nicht eingehen4. [...] 1 vgl. Terhart, Ewald (2001): S. 97, 101f 2 Terhart, Ewald (2001): S. 97 3 Schlussfolgerungen von PISA vgl. Kauffold, Peter (2002): S. 10f 4 Detaillierte Informationen hierzu findet man bei Terhart, Ewald (2001): S. 98ff; Miller, Reinhold (1997): S. 259ff
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema 'Die gute Grundschullehrerin - Bausteine zu einem professionellen Selbstverständnis'. Beim Lesen der Literatur zu diesem Thema wird Eines schnell klar: die Anforderungen an eine gute Grundschullehrerin sind sehr hoch und oft unerreichbar. Da hauptsächlich Frauen diesen Beruf ausüben1, beziehe ich mich im Folgenden meist auf die Lehrerinnen, möchte aber die männlichen Kollegen nicht ausschließen. Der Titel der Hausarbeit lautet zwar 'Die gute Grundschullehrerin[...]', doch eigentlich kann man zwischen einer guten Lehrerin/einem guten Lehrer und speziell einer guten Grundschullehrerin/einem guten Grundschullehrer keine großen Unterschiede festmachen, sodass ich - außer in einigen Ausnahmen - meist allgemein auf die Lehrerin/den Lehrer eingehe. Dafür, dass man an die Grundschullehrerinnen so hohe Anforderungen stellt, werden sie in der Gesellschaft nicht sehr geschätzt (zumindest bei denen, die nicht professionell mit der Grundschule zu tun haben). Man benötige kein Fachwissen und man brauche nur 'ein Herz für Kinder'2, um diesen Beruf ausüben zu können. Doch nur 'ausüben' reicht eben nicht, gut ausüben ist die Schwierigkeit. Seit Erscheinen der PISA-Studie ist die Kritik an den Grundschullehrerinnen groß. Doch dass die Studie an der Sekundarstufe I durchgeführt wurde, also nicht direkt mit der Grundschule zu tun haben muss, daran denken viele nicht. Man müsste meinen, dass als Folgerung dieser Studie die Lehrerausbildung verbessert werden würde3- doch eher das Gegenteil ist der Fall. Geringeres Veranstaltungsangebot an den Universitäten, überfüllte Seminare u.ä. prägen den Alltag eines Lehramtsstudenten. Wie soll man so lernen? In Kapitel zwei geht es um den Weg vom Schüler zum Lehrer, also um die Frage nach dem 'Wie werde ich zur Grundschullehrerin?'. Kapitel drei hingegen beschäftigt sich mit der Frage 'Was ist eigentlich eine gute Lehrerin?' und 'Wie sieht guter Unterricht aus?'. Auf die Geschichte des Berufes, das Thema Schulentwicklung und auf die Fortbildungen werde ich hier aufgrund von Platzmangel nicht eingehen4. [...] 1 vgl. Terhart, Ewald (2001): S. 97, 101f 2 Terhart, Ewald (2001): S. 97 3 Schlussfolgerungen von PISA vgl. Kauffold, Peter (2002): S. 10f 4 Detaillierte Informationen hierzu findet man bei Terhart, Ewald (2001): S. 98ff; Miller, Reinhold (1997): S. 259ff