Author: | Beyhan Sentürk | ISBN: | 9783638484299 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 29, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Beyhan Sentürk |
ISBN: | 9783638484299 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 29, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,0, Universität Hamburg, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Kopftuchdebatte in der Türkei - am besonderen Beispiel der Studentinnen ab den 80er Jahren' - Gegenstand der vorliegenden Arbeit wird die Erörterung einer seit den 80er Jahren leidenschaftlich geführten politischen Diskussion sein. Auslöser und damit zugleich Mittelpunkt dieses Streites ist bis heute eine relativ kleine Gruppe von Studentinnen. Sie verspüren den Wunsch sich nach islamischem Ritus zu verhüllen und gleichzeitig aktiv am öffentlichen Leben teilzunehmen. Das besondere Problem besteht in einer rigiden Auffassung des Laizismus, also der Trennung von Staat und Religion. Er wird in der Türkei als einer der staatstragenden Pfeiler der Republik verstanden. Der türkische Laizismus sieht unter anderem vor, dass Frauen sich im öffentlichen Raum nicht verhüllen dürfen. Dies trifft vor allem Beamtinnen, aber auch Ärztinnen, Anwältinnen und ebenso Studentinnen. Ihnen ist es nicht erlaubt während der Arbeitszeit bzw. auf dem Hochschulgelände ein Kopftuch zu tragen. Diese Haltung kollidiert jedoch mit dem Bedürfnis junger Frauen, die sich gegenwärtig in der Minderheit befinden. Immer mehr Türkinnen schließen sich dieser Minderheit an. Sie wollen ihren Glauben praktizieren und sehen sich durch das Kopftuch-Verbot in ihrer Religionsfreiheit beeinträchtigt.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,0, Universität Hamburg, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Kopftuchdebatte in der Türkei - am besonderen Beispiel der Studentinnen ab den 80er Jahren' - Gegenstand der vorliegenden Arbeit wird die Erörterung einer seit den 80er Jahren leidenschaftlich geführten politischen Diskussion sein. Auslöser und damit zugleich Mittelpunkt dieses Streites ist bis heute eine relativ kleine Gruppe von Studentinnen. Sie verspüren den Wunsch sich nach islamischem Ritus zu verhüllen und gleichzeitig aktiv am öffentlichen Leben teilzunehmen. Das besondere Problem besteht in einer rigiden Auffassung des Laizismus, also der Trennung von Staat und Religion. Er wird in der Türkei als einer der staatstragenden Pfeiler der Republik verstanden. Der türkische Laizismus sieht unter anderem vor, dass Frauen sich im öffentlichen Raum nicht verhüllen dürfen. Dies trifft vor allem Beamtinnen, aber auch Ärztinnen, Anwältinnen und ebenso Studentinnen. Ihnen ist es nicht erlaubt während der Arbeitszeit bzw. auf dem Hochschulgelände ein Kopftuch zu tragen. Diese Haltung kollidiert jedoch mit dem Bedürfnis junger Frauen, die sich gegenwärtig in der Minderheit befinden. Immer mehr Türkinnen schließen sich dieser Minderheit an. Sie wollen ihren Glauben praktizieren und sehen sich durch das Kopftuch-Verbot in ihrer Religionsfreiheit beeinträchtigt.