Author: | Jörn Killinger, Elisabeth Hagl | ISBN: | 9783638599979 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 24, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jörn Killinger, Elisabeth Hagl |
ISBN: | 9783638599979 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 24, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Entwicklungspsychopathologie, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeitungen sind voll von Schlagzeilen, die von schweren Autounfällen, von Familiendramen und Schicksalsschlägen berichten, bis hin zu Naturkatastrophen oder terroristischen Anschlägen. Viele Menschen werden im Laufe ihres Lebens solchen dramatischen Situationen ausgesetzt. Doch niemand von uns hat vorher gelernt mit einem traumatischen Ereignis umzugehen. Wieso passiert so etwas, wie kann man mit dieser Erinnerung weiter leben, ist man noch irgendwo sicher? Fragen, die einen ein ganzes Leben nicht loslassen können und ganz schnell entwickelt sich daraus eine psychische Störung, die langfristige Folgen nach sich ziehen kann. Erst seit wenigen Jahren wird sich auf professioneller Ebene mit diesen Störungen auseinandergesetzt. Wir wollen in unserer Arbeit erstmal einen Überblick über den aktuellen Stand der Psychotraumaforschung geben. Dazu beschreiben wir, wie ein traumatisches Ereignis definiert wird (2.1.) und stellen verschiedene Belastungsstörungen vor, die daraus resultieren können (2.2.). Die Relevanz unseres Themas ist groß. Fast 10% aller Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Da dies die Störung ist, die am häufigsten imponiert, werden wir diese unter 2.3. ausführlicher diskutieren. Allerdings entwickelt sich nicht bei jedem Menschen, der ein traumatisches Ereignis erlebt, eine Störung. Es gibt verschiedene Prädiktoren, die das unterstützen oder verhindern. Diese wollen wir uns unter 3.1. genauer anschauen. Von Anfang an werden wir den Schwerpunkt unserer Betrachtung auf Kinder und Jugendliche legen. Da sie sich in unterschiedlichen Entwicklungsphasen befinden und deshalb nicht genauso wie Erwachsene auf traumatische Situationen reagieren, ist es notwendig, sich die Bedeutung des Entwicklungsstandes in Zusammenhang mit dem Psychotrauma anzuschauen (3.2.). Das Alter und die Erfahrungen, die man bis dahin gemacht hat, können Risiko- und Schutzfaktoren für die Belastungsstörung sein. Sicher ist aber, dass sie die erfolgreiche Bewältigung von Entwicklungsaufgaben verhindern können und das kann sich ein Leben lang bemerkbar machen. Es kommt nicht selten vor, dass Entwicklungsstörungen behandelt werden und sich herausstellt, das Traumata in der Biographie der betroffenen Person existieren (3.3.).
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Entwicklungspsychopathologie, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeitungen sind voll von Schlagzeilen, die von schweren Autounfällen, von Familiendramen und Schicksalsschlägen berichten, bis hin zu Naturkatastrophen oder terroristischen Anschlägen. Viele Menschen werden im Laufe ihres Lebens solchen dramatischen Situationen ausgesetzt. Doch niemand von uns hat vorher gelernt mit einem traumatischen Ereignis umzugehen. Wieso passiert so etwas, wie kann man mit dieser Erinnerung weiter leben, ist man noch irgendwo sicher? Fragen, die einen ein ganzes Leben nicht loslassen können und ganz schnell entwickelt sich daraus eine psychische Störung, die langfristige Folgen nach sich ziehen kann. Erst seit wenigen Jahren wird sich auf professioneller Ebene mit diesen Störungen auseinandergesetzt. Wir wollen in unserer Arbeit erstmal einen Überblick über den aktuellen Stand der Psychotraumaforschung geben. Dazu beschreiben wir, wie ein traumatisches Ereignis definiert wird (2.1.) und stellen verschiedene Belastungsstörungen vor, die daraus resultieren können (2.2.). Die Relevanz unseres Themas ist groß. Fast 10% aller Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Da dies die Störung ist, die am häufigsten imponiert, werden wir diese unter 2.3. ausführlicher diskutieren. Allerdings entwickelt sich nicht bei jedem Menschen, der ein traumatisches Ereignis erlebt, eine Störung. Es gibt verschiedene Prädiktoren, die das unterstützen oder verhindern. Diese wollen wir uns unter 3.1. genauer anschauen. Von Anfang an werden wir den Schwerpunkt unserer Betrachtung auf Kinder und Jugendliche legen. Da sie sich in unterschiedlichen Entwicklungsphasen befinden und deshalb nicht genauso wie Erwachsene auf traumatische Situationen reagieren, ist es notwendig, sich die Bedeutung des Entwicklungsstandes in Zusammenhang mit dem Psychotrauma anzuschauen (3.2.). Das Alter und die Erfahrungen, die man bis dahin gemacht hat, können Risiko- und Schutzfaktoren für die Belastungsstörung sein. Sicher ist aber, dass sie die erfolgreiche Bewältigung von Entwicklungsaufgaben verhindern können und das kann sich ein Leben lang bemerkbar machen. Es kommt nicht selten vor, dass Entwicklungsstörungen behandelt werden und sich herausstellt, das Traumata in der Biographie der betroffenen Person existieren (3.3.).