Author: | Christian E. Schulz | ISBN: | 9783638397025 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 13, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian E. Schulz |
ISBN: | 9783638397025 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 13, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,5, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Der 'Ötzi' und seine Zeit. Spätneolithikum im zirkumalpinen Bereich, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Mondsee-Kultur, oder richtiger Mondsee-Gruppe, ist eng verknüpft mit der Erforschung der neolithischen Pfahlbauten in den Seen des oberösterreichischen Salzkammergutes. Namensgebend für diese allgemein als jungneolithisch angesprochene Bevölkerung ist der gleichnamige Mondsee, in dem im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erstmals Spuren von Feuchtbodensiedlungen in Oberösterreich gefunden wurden. Obwohl die Untersuchung dieser Erscheinungsform neolithischen Lebens seither kontinuierlich vorangeschritten ist und viele Bereiche, wie z. B. die Kupferartefakte, die verzierte Keramik und Teile des organischen Materials aus den Pfahlbausiedlungen sehr gut aufgearbeitet wurden, sind dennoch eine Reihe von Fragen bisher offen geblieben. So ist vor allem das Problem der Entstehung der Mondsee-Gruppe und ihre relativchronologische Einordnung lange Zeit nicht befriedigend gelöst worden. Wir wollen uns nun zunächst einmal die Zeitstellung und Verbreitung der Mondsee-Gruppe anschauen, um uns dann der Quellenlage und der Forschungsgeschichte zuzuwenden. In den nächsten Kapiteln werden Landschaft und Klima, die Wirtschaftsweise sowie das Siedlungswesen behandelt. Materielle Kultur und Formenkunde stehen im Fokus des darauf folgenden Abschnittes. Zuletzt sollen gesellschaftliche Aspekte der Mondsee-Gruppe wie Religion und Totenversorgung, Anthropologie und Sozialstruktur untersucht werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,5, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Der 'Ötzi' und seine Zeit. Spätneolithikum im zirkumalpinen Bereich, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Mondsee-Kultur, oder richtiger Mondsee-Gruppe, ist eng verknüpft mit der Erforschung der neolithischen Pfahlbauten in den Seen des oberösterreichischen Salzkammergutes. Namensgebend für diese allgemein als jungneolithisch angesprochene Bevölkerung ist der gleichnamige Mondsee, in dem im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erstmals Spuren von Feuchtbodensiedlungen in Oberösterreich gefunden wurden. Obwohl die Untersuchung dieser Erscheinungsform neolithischen Lebens seither kontinuierlich vorangeschritten ist und viele Bereiche, wie z. B. die Kupferartefakte, die verzierte Keramik und Teile des organischen Materials aus den Pfahlbausiedlungen sehr gut aufgearbeitet wurden, sind dennoch eine Reihe von Fragen bisher offen geblieben. So ist vor allem das Problem der Entstehung der Mondsee-Gruppe und ihre relativchronologische Einordnung lange Zeit nicht befriedigend gelöst worden. Wir wollen uns nun zunächst einmal die Zeitstellung und Verbreitung der Mondsee-Gruppe anschauen, um uns dann der Quellenlage und der Forschungsgeschichte zuzuwenden. In den nächsten Kapiteln werden Landschaft und Klima, die Wirtschaftsweise sowie das Siedlungswesen behandelt. Materielle Kultur und Formenkunde stehen im Fokus des darauf folgenden Abschnittes. Zuletzt sollen gesellschaftliche Aspekte der Mondsee-Gruppe wie Religion und Totenversorgung, Anthropologie und Sozialstruktur untersucht werden.