Author: | Stefanie Klering | ISBN: | 9783638821315 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 8, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefanie Klering |
ISBN: | 9783638821315 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 8, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Täter und Opfer - Ostmittel- und Osteuropa im Zeitalter der Diktaturen, 67 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: '[...] seine Persönlichkeit hat nichts Anziehendes. Ceau?escu ist ungebildet, er kann nicht gut reden, er stottert. Sein unruhiger, lauernder Blick lässt niemanden denken, in diesem Manne verberge sich Güte. Er versteht weder Massen zu begeistern noch Einzelne in seinen Bann zu ziehen. Die allgegenwärtige Kriecherei und Speichelleckerei vor Ceau?escu, die dem öffentlichen Leben in Rumänien etwas Groteskes und Abstoßendes zugleich gibt, beruht nicht auf Respekt vor einem genialen, wenn auch gestrengen Herrscher, sondern auf Angst vor einem heim-tückischen kleinen Mann. [...] Die heutige Sicht auf die Person Nicolae Ceau?escus in der westlichen Welt ist relativ einhellig. Er steht in einer Reihe mit Herodes, Nero, Iwan dem Schrecklichen, Richard III. und Robespierre, Stalin sowie Hitler - allesamt Despoten in ihren Zeiten. Mit dem obigen Zitat aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 22. Dezember 1989 beginnt mit der Berichterstattung nach dem Massaker von Timosoara ein neuer Abschnitt in der Sicht auf Ceau?escu. Während zuvor meist im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Fragestellungen über Rumänien und dessen Conducator berichtet wurde, wird ab dann ein Focus auf den Menschen Ceau?escu gelegt. Die vorliegende Hausarbeit hat das Ziel, die Darstellung und Wahrnehmung Nicolae Ceau?escus in der Presse der westlichen Welt nachzuzeichnen. Ausgehend von der Frage, wie Nicolae Ceau?escu als Person wahrgenommen wurde, werden Zeitungsartikel aus den Vereinigten Staaten von Amerika und aus Deutschland untersucht und zur Beantwortung herangezogen. Alle untersuchten Artikel stammen aus Zeitungen, die insgesamt einen politisch unabhängigen Standpunkt einnehmen und als seriös gelten. Alle Zeitungen verfügen über eine große Leserschaft und befinden sich in einer Schlüsselposition 'im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft, veröffentlichter Meinung und öffentlicher Meinungsbildung ein'. Als Untersuchungsgrundlage dienten 53 exemplarisch ausgewählte Artikel. Sie erschienen zwischen 1989, als Nicolae Ceau?escu gestürzt wurde und 1990, dem Jahr nach seinem Tod. Ebenfalls Gegenstand der Untersuchung ist eine Karikatur aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Täter und Opfer - Ostmittel- und Osteuropa im Zeitalter der Diktaturen, 67 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: '[...] seine Persönlichkeit hat nichts Anziehendes. Ceau?escu ist ungebildet, er kann nicht gut reden, er stottert. Sein unruhiger, lauernder Blick lässt niemanden denken, in diesem Manne verberge sich Güte. Er versteht weder Massen zu begeistern noch Einzelne in seinen Bann zu ziehen. Die allgegenwärtige Kriecherei und Speichelleckerei vor Ceau?escu, die dem öffentlichen Leben in Rumänien etwas Groteskes und Abstoßendes zugleich gibt, beruht nicht auf Respekt vor einem genialen, wenn auch gestrengen Herrscher, sondern auf Angst vor einem heim-tückischen kleinen Mann. [...] Die heutige Sicht auf die Person Nicolae Ceau?escus in der westlichen Welt ist relativ einhellig. Er steht in einer Reihe mit Herodes, Nero, Iwan dem Schrecklichen, Richard III. und Robespierre, Stalin sowie Hitler - allesamt Despoten in ihren Zeiten. Mit dem obigen Zitat aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 22. Dezember 1989 beginnt mit der Berichterstattung nach dem Massaker von Timosoara ein neuer Abschnitt in der Sicht auf Ceau?escu. Während zuvor meist im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Fragestellungen über Rumänien und dessen Conducator berichtet wurde, wird ab dann ein Focus auf den Menschen Ceau?escu gelegt. Die vorliegende Hausarbeit hat das Ziel, die Darstellung und Wahrnehmung Nicolae Ceau?escus in der Presse der westlichen Welt nachzuzeichnen. Ausgehend von der Frage, wie Nicolae Ceau?escu als Person wahrgenommen wurde, werden Zeitungsartikel aus den Vereinigten Staaten von Amerika und aus Deutschland untersucht und zur Beantwortung herangezogen. Alle untersuchten Artikel stammen aus Zeitungen, die insgesamt einen politisch unabhängigen Standpunkt einnehmen und als seriös gelten. Alle Zeitungen verfügen über eine große Leserschaft und befinden sich in einer Schlüsselposition 'im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft, veröffentlichter Meinung und öffentlicher Meinungsbildung ein'. Als Untersuchungsgrundlage dienten 53 exemplarisch ausgewählte Artikel. Sie erschienen zwischen 1989, als Nicolae Ceau?escu gestürzt wurde und 1990, dem Jahr nach seinem Tod. Ebenfalls Gegenstand der Untersuchung ist eine Karikatur aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.